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Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs

Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs

Titel: Tessy und das Geheimnnis des Sexclubs
Autoren: L Wolf
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ich massiere dir nur den Nacken …“
    Tessy lachte laut auf – zu ihrer eigenen Verblüffung. „Als du mir das letzte Mal nur den Nacken massieren wolltest, haben wir nach sieben Minuten auf dem Teppich gelegen.“
    „Ich weiß. War das so schlimm?“
    „Nein, aber …“
    Gertrud traf zwanzig Minuten später ein. Die athletisch gebaute 50jährige sah auch bei Tageslicht umwerfend und verführerisch aus, fand Tessy. Sie trug ihr weizenblondes Haar raspelkurz und bevorzugte Lederklamotten. Ihren Augen schimmerten in einem unergründlichen Blau-Grau. Gertrud leitete in Berlin-Mitte einen gut gehenden Motorradladen für Frauen und hatte eine tiefe Bariton-Stimme, die Tessy regelmäßig Schauer über den Rücken jagte. Und nicht nur ihr. Sie hatten sich vor gut einem halben Jahr kennen gelernt, als Tessy eine Reportage über Frauen in typischen Männerberufen geschrieben hatte. Gertrud war mit ihr durch die Werkstatt gegangen und hatte plötzlich ganz dicht hinter ihr gestanden. Als Tessy sich umdrehte, küsste Gertrud sie, bis sie keine Luft mehr bekam. Keine zwei Stunden später waren sie im Bett gelandet und hatten es in den nächsten Stunden nur verlassen, um ins Bad zu gehen oder eine neue Flasche Prosecco zu holen.
    Sie setzten sich im Wohnzimmer auf das abgewetzte Sofa und tranken ein Glas Wein, dann zog Gertrud Tessy auf ihren Schoß und massierte ihr mit kraftvollen Bewegungen Nacken und Rücken. Beruhigend und entspannend wirkte das nicht, ganz im Gegenteil. Hatte sie etwas anderes erwartet? Nicht wirklich. Tessy umfasste Gertruds Gesicht mit beiden Händen. „Küss mich“, forderte sie leise.
    „Ist das alles?“ Gertrud lächelte.
    „Hm, mal sehen.“
    Gertruds Zungenspitze drang zwischen ihre Lippen, und wenig später gelang es Tessy, die Bilder und Eindrücke dieses fürchterlichen Tages auszuschalten, zumindest für den Augenblick. Sie überließ sich Gertruds Händen, die ihr das Sweatshirt über den Kopf streiften, und ihre Nippel wurden hart, als die Zähne ihrer Geliebten an ihnen zu knabbern begann – zunächst zärtlich verspielt, dann intensiver, derber, um sich schließlich ganz nah an die Schmerzgrenze heran zu wagen. Wohlige Schauer liefen Tessy über den Rücken. Sie warf den Kopf zurück. Plötzlich hielt Gertrud inne. Tessy sah sie irritiert an. „Was ist?“, fragte sie. „Alles in Ordnung?“
    Gertrud nickte. „Natürlich.“ Sie schob Tessy jedoch beiseite und stand auf, um dann mit laszivem Lächeln ihre Hose herunterzustreifen. 
    „Ich finde allerdings, dass du dran bist, die Regie zu übernehmen und es mir so richtig zu besorgen, Herzchen“, sagte Gertrud mit dunkler Stimme und setzte sich wieder aufs Sofa. Langsam öffnete sie ihre Beine. 
    „Komm, sieh sie dir an. Spiel mit ihr. Und vor allen Dingen: Mach es mir!“
    Tessy ließ die unmissverständlichen Worte einen wohligen Augenblick lang nachklingen, dann ging sie auf die Knie und beugte sich zu Gertruds Schoß hinunter. Sie atmete die feuchte Gier ein, die ihr entgegen strömte, strich langsam über die prallen, dunkel schimmernden Lippen, leckte an ihnen und schob schließlich ihre Zunge in Gertruds Möse, während Gertrud Tessys Kopf festhielt und zu stöhnen begann. Rein und wieder raus, rein und wieder raus. Als Gertruds Stöhnen lauter wurde, nahm Tessy ihre Finger zu Hilfe, um mit einer Hand die zitternde Knospe ihrer Geliebten zu bearbeiten und mit der anderen sich selbst zum Höhepunkt zu bringen. Gertrud bäumte sich auf, als sie kam. Sie schrie und lachte hemmungslos, und Tessy genoss ihre heftige Reaktion.
    Einige Minuten später zog Gertrud sich wieder an und sagte: „Wie du bemerkt haben dürftest, spricht wirklich höchst selten etwas gegen eine gute Nackenmassage.“
    Tessy grinste. Wohl wahr.

    4
    Fast alle Touristen, insbesondere die Deutschen, hielten Anita Zaldura für eine Spanierin, und sie ließ sie in dem Glauben. Anita sah mit ihrem dunklen Haar und der gebräunten Haut südländisch aus, sie kleidete sich farbenfroh, sprach fließend Spanisch, und sie lebte auf Mallorca. Dass sie größer war als die meisten spanischen Frauen und das Haar gefärbt war, fiel niemandem auf, der nicht darauf achtete. Ihr Deutsch war phantastisch, aber eigentlich erwartete man das auch von jemandem, der in der Touristikbranche arbeitete und sich insbesondere um Urlauber aus Deutschland kümmerte. 
    Anita war Anfang Fünfzig und stammte aus Helmstedt. Vor fünfundzwanzig Jahren hatte sie Julio Zaldura, einen
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