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Terra Science Fiction

Terra Science Fiction

Titel: Terra Science Fiction
Autoren: Schelwokat
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Andre Norton, Arthur C. Clarke und Hans Kneifel mit seinem Weltraumhändler-Zyklus. Im Frühjahr 1968 wurde die Reihe TERRA KLEINBAND, die seit Band 540 im Wechsel mit TERRA EXTRA nur mehr vierzehntäglich erschienen war, mit Band 555 eingestellt, um einer neuen wöchentlichen TERRA-Heftreihe, TERRA NOVA, Platz zu machen.
     
    Der Trend zum Taschenbuch, der Anfang der sechziger Jahre begonnen hatte, machte auch bei MOEWIG nicht halt. Mitte 1965 wurden die »TERRA SONDERBÄNDE« unter Beibehaltung der Numerierung als TERRA TASCHENBÜCHER weitergeführt, wobei nach 99 SONDERBÄNDEN Band 100 das erste Taschenbuch war. Bis Ende 1967 erschien monatlich ein Band, wobei ausländische Spitzenautoren überwogen – Eric Frank Russell, John Brunner, Poul Anderson, A. E. van Vogt, James White, Harry Harrison, Isaac Asimov, Kenneth Bulmer, Keith Laumer, Robert Silverberg, Clifford D. Simak, Robert A. Heinlein, Mark Clifton & Frank Riley, Brian W. Aldiss, Frederik Pohl & Jack Williamson, Raymond F. Jones, Daniel F. Galouye, Hans Kneifel und Clark Darlton. 1968 wurden zusätzlich die von Hans Kneifel nach der von Bavaria inszenierten Fernsehserie geschriebenen Abenteuer der »Raumpatrouille Orion« eingeschoben, die aber nach 12 Bänden wieder ausgegliedert wurden und in einer eigenständigen Taschenbuchreihe auf den Markt kamen. In den folgenden zwei Jahren wurden in der Reihe TERRA TASCHENBUCH u.a. weitere Bände um James Retief, Keith Laumers galaktischen Diplomaten, neben neuen Romanen von Andre Norton, Dan Morgan, Lloyd Biggle jr., Gordon R. Dickson, John Brunner, William Voltz und Clark Darlton veröffentlicht. Ende 1970 wurde im Zuge des Verkaufs des MOEWIG-VERLAGES an den BAUER-Konzern, der auch den PABEL-VERLAG erworben hatte, die Reihe mit Band 184 vorläufig eingestellt. Es sollte etwas dauern, bis die Reihe mit Band 185 weitergeführt wurde.
     
    Im Frühjahr 1968 erschien an Stelle von TERRA und TERRA EXTRA die neue wöchentliche Heftreihe TERRA NOVA, die die Konzepte der beiden Vorläuferreihen – Original- und Erstveröffentlichungen bzw. Nachdruck – in sich vereinigte. Die Titelbilder von TERRA NOVA wurden durchwegs von Karl Stephan gestaltet, was auf die Dauer monoton wirkte und nicht sehr verkaufsfördernd war. Der Schwerpunkt lag ebenfalls beim SF-Abenteuer, die Veröffentlichungen deutscher und ausländischer Autoren hielten sich in etwa die Waage. Später wurden die Nachdrucke auch optisch ausgewiesen: sie trugen die Bezeichnung »Sonderband« und hatten im Gegensatz zu den übrigen Heften der Reihe einen farbigen Hintergrund. Ernst Vlcek veröffentlichte hierin erstmals seinen achtbändigen Zyklus »Die Wunder der Galaxis« und seine PAN LABORIS-Trilogie, es erschienen die ersten Romane um John Grimes von A. Bertram Chandler, und es begann in TERRA NOVA auch E. C. Tubbs Furore machender Zyklus um Earl Dumarest, den komischen Vagabunden. Ansonsten waren Autoren wie K. H. Scheer – mit Nachdrucken aus seiner beliebten ZBV-Serie in erster Linie –, Clifford D. Simak, Mack Reynolds, A. M. Lightner, Edmond Hamilton mit der Sternenwölfe-Trilogie, Philip E. High, James E. Gunn, Jack Vance mit Adam Reiths Abenteuern, John Brunner, Randall Garrett und Marion Zimmer Bradley – hauptsächlich mit Romanen aus ihrem Darkover-Zyklus – vertreten, H. G. Francis und Hugh Walker feierten ihr Debüt als TERRA-Autoren. Um die Titelbildmisere zu beenden – Karl Stephan hatte für TERRA NOVA einen Exklusiwertrag –, wurde die Reihe Mitte 1971 nach 190 Bänden eingestellt, um der Nachfolgereihe TERRA ASTRA den Weg frei zu machen.
     
    TERRA ASTRA läuft auch heute noch, nach über elf Jahren ununterbrochenen Erscheinens. Die Titelbilder stammen fast ausschließlich vom englischen Künstler Eddie Jones und wirken ansprechend. Der Inhalt der Hefte hat sich allerdings gewandelt: herrschte in den ersten Jahren ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Veröffentlichungen deutscher Autoren und übersetzten Titeln, so dominieren seit 1976 eindeutig die Werke deutschsprachiger Schriftsteller. Zum Teil ist das dadurch bedingt, daß die ORION-Serie nach einer Neuherausgabe im Heftformat zunächst eine eigene Heftreihe erhielt, nach 81 Bänden aber wieder in TERRA ASTRA eingegliedert wurde; zum anderen dadurch, daß bereits vergriffene Erfolgsromane von PR-Autoren nochmals aufgelegt werden; und schließlich wurden talentierte neue Autoren gefördert, die, sobald sie sich profilieren, in die Autorenteams von PERRY RHODAN und ATLAN
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