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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition)
Autoren: Ki-Ela Stories
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Teller der anderen Gäste.
    Marc staunte immer wieder, wie gut seine Schwiegermutter und Mina sich verstanden. Und vor allem über den Umgang, den Eva mit der Kleinen pflegte.
    Sie war so herzlich und liebevoll mit ihr, ihm tat es in der Seele weh, sie so zu sehen, wenn er an ihr Verhalten dachte, das sie damals Abby entgegengebracht hatte.
     
    Überhaupt hätte er Eva nicht so schnell verziehen, wie Abby es getan hatte. Aber seine Süße war nun einmal so, sie konnte ihrer Mutter nie lange böse sein, und als Eva eines Tages auf der Baustelle des Hauses auftauchte, hätte Marc sie am liebsten sofort weggeschickt.
    Doch Abby hatte ihr zugehört, von weitem hatte Marc gesehen, dass sie immer wieder weinte und hätte am liebsten eingegriffen, doch schließlich lagen sich Mutter und Tochter in den Armen.
    Anschließend hatte Eva ihn um ein Gespräch gebeten. Sie hatte sich bei ihm entschuldigt, und er hatte wirklich gestaunt, wie klar und nüchtern sie ihr Verhalten in der Vergangenheit analysierte.
    „ Abby hat mir verziehen. Ich würde mich freuen, wenn du das auch könntest“ , hatte sie ihn gebeten.
    „Ich weiß nicht, ob ich das kann. Aber Abby zuliebe möchte ich keinen Streit“ , war seine Antwort gewesen.
     
    Und Eva enttäuschte sie nicht. Sie suchte sich eine Stelle in einem Supermarkt, räumte zunächst nur Regale ein, bekam dann dort eine Festanstellung und stieg rasch im Ansehen ihres Chefs.
    Sie war vom Alkohol weg und hatte jeglichen Kontakt zu Klaus und seinen Freunden abgebrochen. Eva schien es wirklich ernst zu meinen, so nach und nach vertraute Marc ihr auch immer mehr.
    Sie suchte sich eine neue kleine Wohnung in einem anderen Stadtviertel, und auch Marcs Eltern begegneten ihr so nach und nach mit immer weniger Misstrauen.
     
    Die Geburt von Mina hatte Eva emotional sehr mitgenommen, Marc erinnerte sich nur zu gut, wie sie stundenlang weinend vor der Babywiege gestanden hatte.
     
    Für Mina wurde sie jedenfalls zur liebevollsten Oma, die man sich für sein Kind wünschen konnte. Sie hatte nicht die finanziellen Möglichkeiten wie Marcs Eltern, aber sie war viel mit der Kleinen auf Spielplätzen unterwegs oder nahm sie auf dem Fahrrad mit.
    Abby konnte man es anmerken, wie erleichtert sie war, dass sich das Verhältnis zu ihrer Mutter so entwickelt hatte. Auch wenn sie und Marc bis zu Evas Auftauchen auch sehr glücklich waren, jetzt wirkte Abby in sich viel gefestigter.
     
     
    Mina packte mit Begeisterung ihre Geschenke aus. Sie bevorzugte dabei Marcs zerstörerische Aufreißtechnik, und Oma Eva versuchte immer noch etwas von dem Geschenkpapier zu retten.
     
    Seine Eltern hatten für Mina eine Schaukel mit allen Schikanen im Garten errichten lassen, deswegen war der Außenbereich bis jetzt noch für Mina gesperrt gewesen, jetzt ging es aber nach draußen.
    Seine kleine Maus war völlig aus dem Häuschen und hüpfte vor Freude wie ein kleiner Gummiball auf und ab.
    Abby und ihre Mutter räumten derweil ein bisschen auf, Marc wollte helfen, wurde dann aber dazu verdonnert, Fotos zu machen.
     
    Der Garten war sehr groß, Abby und Marc hatten sich für ein Grundstück an einem See entschieden, das seit Minas Geburt mit einem großen Zaun gesichert war. Überhaupt hatte sein Vater sich mit dem Haus selbst übertroffen. Normalerweise liebte Manfred Warnke die moderne Bauweise, doch Abby zuliebe erschuf er eine wunderschöne Villa mit kleinen Erkern und Balkonen.
    Seine Süße war völlig aufgelöst gewesen, als seine Eltern ihr und Marc die Schlüssel überreichten. Und für Marc und Abby wurde dieses Haus sehr schnell auch ein Heim.
    Allerdings würde Marc sich auch überall wohlfühlen, solange er Abby an seiner Seite hatte.
     
    Der Tag hatte Mina geschafft. Die ganze Aufregung ließ sie schon fast beim Abendessen einschlafen, und da morgen noch der Kindergeburtstag anstand, brachte Abby sie früh ins Bett.
    Die Geburtstagsgäste verabschiedeten sich dann auch recht bald, sodass Marc endlich Zeit für Abby hatte - und er wollte ja auch noch etwas in Erfahrung bringen…
     
    „Setzen wir uns noch etwas auf die Terrasse?“, fragte er seine Frau.
    Abbys Grinsen verriet schon, dass sie ahnte, was er jetzt wissen wollte.
    Sie setzte sich auf seinen Schoß und schmiegte sich in seine Arme. „Es war ein schöner Tag. Mina ist aber fix und fertig“, lächelte sie ihm zu.
    „Ja, das war es. Aber ich warte noch auf eine Auskunft von dir“, neugierig sah er sie an.
    „Echt?“
    „Abby“, er
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