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Taxi 503 (German Edition)

Taxi 503 (German Edition)

Titel: Taxi 503 (German Edition)
Autoren: Ki-Ela Stories
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Frau.
    „Sollen wir dich schick machen, Süße?“, fragte Abby ihre kleine Tochter, die begeistert nickte. Sie zappelte wie wild, und als Abby sie auf dem Boden absetzte, flitzte sie schon voraus in ihr Zimmer.
    Marc nutzte die Gelegenheit und zog Abby in seine Arme. „Du hast mir immer noch nicht verraten, was Sache ist“, er machte ein beleidigtes Gesicht. „Du bist eine schlimmere Hexe als unsere Tochter.“
    „Und du bist einfach viel zu neugierig, du toller, preisgekrönter Schauspieler“, kicherte sie und schloss die Augen, als sie spürte, dass Marcs Hände unter ihrer Bluse über ihren nackten Rücken streichelten.
    „Ich wüsste eine gute Methode, wie ich es dir entlocken könnte“, flüsterte er an ihren Lippen. Er ließ sanft seine Zunge über die Konturen ihres Mundes gleiten, Abby seufzte wohlig auf, er liebte es, wenn sie das tat, und prompt blieb das nicht ohne Folgen bei ihm.
     
    „MAMA! Kommst du?“, brüllte es aus der oberen Etage.
    „Ja, ich komme“, bedauernd löste Abby sich von ihrem Mann. „Wir holen das nach“, sie lief leichtfüßig die Treppe hinauf.
     
    Lächelnd setzte sich Marc an den bunt geschmückten Geburtstagstisch seiner Tochter. Drei Jahre wurde seine kleine Maus heute schon alt und die Zeit war irgendwie geflogen.
    Versonnen dachte Marc an die Flitterwochen mit Abby, noch während dieser zwei Wochen hatte Abby die Pille abgesetzt. Er hatte sie gebeten, es sich gut zu überlegen, aber sie hatte nicht lange gezögert.
    ‚Ich vertraue dir und ich glaube an uns’ , hatte sie in sein Ohr geraunt und ihn auf sehr sinnliche Weise verführt.
    Marc war sich immer bewusst gewesen, dass er Abby gegenüber eine besondere Verantwortung hatte, was die Familiengründung anging. Man sollte so etwas nie leichtfertig angehen, aber mit ihr war das noch etwas anderes.
    Als die kleine Mina geboren wurde, hatte seine Süße übers ganze Gesicht gestrahlt. In dem Moment war Marc klar gewesen, dass Abby die Kleine über alles lieben würde.
    Er hätte ihr allerdings die Geburt gerne erspart, es war für Abby ein langer, qualvoller Vorgang gewesen, fast zwei Tage hatte sie in den Wehen gelegen, und wäre es nach ihm gegangen, hätte er alle Hebel in Bewegung gesetzt und auf einem Kaiserschnitt bestanden.
    Aber dann kam die kleine Maus doch ohne weitere Hilfe auf die Welt und Marc hätte in diesem Moment die ganze Welt umarmen können.
     
    Seine kleine Mina.
    Mit Abby zusammen sein Ein und Alles. Ein zuckersüßes Geschöpf, das den etwas dunkleren Teint seiner Mama geerbt hatte, genauso wie die dunklen Augen. Im Gegensatz zu Abby hatte Mina aber lockige Haare, Anni bemerkte dazu, dass sie ebenfalls als Kind ein Lockenschopf gewesen war.
    Und noch etwas hatte Mina von Abby geerbt: Ihr Temperament. Sie war ein kleiner Wirbelwind, man musste sie ständig im Auge behalten, auch Kumpel war vor Mina immer auf der Hut.
    Und den kleinen sturen Kopf hatte sie wohl von beiden Elternteilen mitbekommen, das behaupteten jedenfalls die Großeltern – Marc zweifelte allerdings immer daran, was ihm viel Spott einbrachte.
     
     
    „Mina gleich fertig!“, ertönte es von oben, dann hörte er auch schon das vertraute Fußgetrappel auf der Treppe.
    „Oh, bist du schön“, lachte Marc sie an, als sie mit Abby zusammen das Esszimmer betrat.
    „Ja“, nickte seine kleine Tochter ganz unbescheiden.
    Es schellte an der Türe, Mina sprintete wieder los.
     
    „Hey, da ist ja die kleine Zuckerfee!“, Manfred Warnke hob seine Enkelin hoch in die Luft und drückte sie an sich. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Minalein!“
    „Jetzt bin ich dran“, drängte Ingrid sich energisch dazwischen.
    Mina wurde auch von ihr geherzt und mit Küsschen überhäuft.
     
    Der Kleinen wurde es dann irgendwann zu viel und sie wollte runter, schnell tippelte sie dann in zwei weitere Arme, die sie sanft umfingen.
    „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein kleiner Schatz“, sagte Eva lächelnd und reichte Mina ihr Geschenk. „Du bist aber schön heute. Was für ein tolles Kleidchen.“
    „Ja, hat Papa kauft“, berichtete Mina ihr strahlend. Von Eva ließ sie sich auf den Arm nehmen und zum Geburtstagstisch tragen.
     
    Man wartete noch auf Anni, die mit Charlie und Micha zusammen kommen wollte, dann war die kleine Feiergemeinde vollständig versammelt.
     
    Mina konnte es kaum erwarten, bis sie die Kerzen auf der Torte auspusten durfte. Mit Evas Hilfe bugsierte sie dann sogar die Tortenstücke auf die
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