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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza
Autoren: Brinx/Kömmerling
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Anita Müller und freue mich sehr, mit meiner Tochter bei euch einziehen zu dürfen.«
    »Frau Müller muss aus ihrer Wohnung raus und würde morgen schon loslegen!«, erklärte Mama. »Das trifft sich doch wunderbar, oder?«
    »Und Ihre Tochter? Wie alt ist die?«, fragte ich gerade, da ging die Klospülung und gleich darauf trat der Superschuss in unser bescheidenes Wohnzimmer. Sie war ungefähr sechzehn, sah aber aus wie eine fertige Frau, konnte man sagen. Blonde, wallende Haare, Wahnsinnsfigur in hautengem T-Shirt und Hotpants und unten an den Füßen durchsichtige Schläppchen, die voll sexy auf unserem Holzfußboden klackerten.
    »Ich bin Lola!«, hauchte sie, lächelte uns betörend an und uns blieb allen dreien erst mal komplett der Mund offen stehen. Das war echt noch mal eine andere Nummer als Zoe und Konsorten, die waren edelschön, aber Lola, Lola war atemberaubend und total sexy. Ungefähr so muss es sein, wenn Angelina Jolie einen Raum betritt.
    »Dann sind wir also ab morgen Nachbarn!«, sagte sie und drehte eine Strähne ihrer blonden Mähne zwischen den Fingern.
    »Wir freuen uns«, sagte Mama, weil wir drei keinen einzigen Ton rausbrachten, und Papa konnte endlich wieder seine Italienischkenntnisse anbringen, die keinen interessierten. »Benvenuto, bella ragazza!«
    Sie machten sich daran, die Vertragsbedingungen zu besprechen, und wir verzogen uns in mein Zimmer und schlossen die Tür ganz fest hinter uns.
    »Hammer!«, meinte Lielott, lehnte sich an die Wand und spielte sexy dastehen, in den Haaren zauseln und Wörter hauchen. »Ich bin Lielott!«
    Dodo winkte ab. »Wie kann man sich so aufdonnern?«
    »Du bist ja nur neidisch!«, konterte Lielott.
    »Iiich? Niemals! Stell dir mal vor, du musst immer in so Glaspantöffelchen rumlaufen!«
    »Muss sie ja nicht. Außerdem, steh’n sie ihr doch gut. Wer’s tragen kann!«
    Und schon waren sie in der schönsten Lielott-Dodo-Diskussion. Irgendwie war ich froh, als sie dann gingen. Ich legte mich auf mein Bett, schaute aus dem Fenster in die knallgrünen Bäume und wartete darauf, dass Konstantin endlich kam. Wie lange hatte ich es jetzt schon ohne ihn ausgehalten? Fünf Stunden? Kaum zu ertragen. Wie viel mal fünf Stunden sind ein halbes Jahr oder sagen wir, bis zu den Weihnachtsferien? Also … ich muss eingeschlafen sein, denn ich erwachte davon, dass mich jemand weich auf die Wange küsste, der Prinz weckte Dornröschen. »Hey!«
    Ich lächelte Konstantin an, setzte mich auf und versuchte, möglichst unauffällig meine Haare zu ordnen, ohne eine Strähne zu drehen, aber immerhin, Lolas Anblick im Hinterkopf. »Na, habt ihr alles erledigt?«
    Konstantin winkte ab und seufzte. »Gerlinda denkt irgendwie, in Rom müsste man dauernd im Anzug herumlaufen. Furchtbar.« Er grinste sein wunderschönes Lächeln und schaute mir in die Augen. »Und ihr? Hast du mich vermisst?«
    »Nö, war alles total super.«
    Konstantin kniff die Augen zusammen und hörte nicht auf zu lächeln. »Na, dann kann ich ja abreisen!«
    Ich hielt ihn sofort fest und schmachtete ihn theatralisch an. »Bloß nicht. Natürlich habe ich dich vermisst!«
    Konstantin musterte gespielt cool seine Fingernägel, hauchte sie an und polierte sie an seinem T-Shirt. »Ich hab mir gedacht, wir üben die nächsten zwei Wochen schon mal. Keine Treffen, keine Kuscheleien, du weißt schon, damit man da so ein bisschen reinkommt!«
    Ich rückte ein Stück von ihm weg und faltete meine Hände im Schoß. »Sehr gute Idee.«
    Wir saßen nebeneinander. Ganz still und stumm. Dann stieß ich einen Schrei aus und stürzte mich auf ihn. »Bist du eigentlich verrückt geworden!«
    Wir wälzten uns kichernd auf dem Bett herum, bis Konstantin mich besiegt hatte und mir einen Kuss gab.
    »Du?«, flüsterte ich rau, als er damit fertig war.
    »Ja?«
    »Zoe hat gesagt, ich bin nur eine Phase!«
    Konstantins Gesicht wurde ernst. Er streichelte durch meine Haare und seufzte. »Das wäre aber schlimm. Wo ich dich doch so sehr liebe und immer an dich denke, Tag und Nacht, und mir gar nicht vorstellen kann, jemals wieder ohne dich zu sein!«
    Da ging die Tür auf und Benno kam hereingestiefelt. »Mama fragt, ob Konstantin mitessen will.«
    Konstantin grinste ihn an. »Will er!«
    »Dann sollt ihr jetzt kommen! Tula, was sagst du denn zu der Neuen? Die ist doch mal sexy, oder?«
    Ich stand auf und brachte meine Haare in Ordnung. »Was weißt du schon davon?«
    Konstantin ging mit Benno los ins Wohnzimmer und quetschte
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