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Tausche Traumprinz gegen Pizza

Tausche Traumprinz gegen Pizza

Titel: Tausche Traumprinz gegen Pizza
Autoren: Brinx/Kömmerling
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noch alle rumgekriegt … und ich glaube nicht, dass ausgerechnet dein Konni da eine Ausnahme sein wird!«
    Ich deutete mit meinem Zeigefinger auf sie und nickte. »Genau deswegen bist du die richtige Person dafür. Ich will einen Freund haben, der mir treu sein kann, egal wer ihn herausfordert. Wenn er es schafft, dir zu widerstehen, dann auch jeder Italienerin dieser Welt. Dann liebt er mich wirklich!«
    »Spinnst du?«
    Erschrocken drehten wir uns um.
    Lielott stand in der Tür, die Arme vor der Brust verschränkt und mit ziemlich fassungslosem Gesichtsausdruck. »Was soll das, Tula, warum machst du so einen Blödsinn?«
    Dodo stellte ihr leeres Glas ab, stand auf, klopfte sich die Hände an der Hose sauber und schaute Lola an, ohne Lielott weiter zu beachten. »Und? Machst du’s?«
    Lola zuckte mit den Schultern und nickte. »Klar, wenn ihr das Risiko eingehen wollt!«
    »Du hast drei Versuche. Und wir laden dich zum Essen ein, egal wie es ausgeht!«
    Lola lächelte mich an. »Schön!«
    »Seid ihr verrückt? Hallo, aufwachen!« Lielott ging dazwischen und sah so aus, als wäre sie wirklich in Not. »Tula, wach auf, du machst doch alles kaputt damit!«
    »Wieso?«, wollte ich wissen. »Wenn er mich liebt, so wie er sagt, dann wird nichts passieren. Wir gehen alle Mann schön mit Lola essen und aus die Maus.«
    »Er liebt dich, also kannst du es auch gleich lassen!«, schimpfte Lielott, aber da konnte sie sagen, was sie wollte, ich war jetzt nicht mehr abzubringen. Ich wollte es wissen, Zoes Stachel rausziehen und im Staub zertreten.
    »Er geht jeden zweiten Tag in seinen Tennisclub unten am Fluss. Wir haben uns gedacht, das wäre doch eine passende Gelegenheit«, erklärte ich Lola. »Der zweite Tag ist morgen ab 15 Uhr.«
    Lola nickte. »Gut. Am besten fangen wir gleich morgen an. Wie sieht er denn aus, dein Konni?«
    »Wunderschön«, geriet ich sofort ins Schwärmen und da musste Dodo übernehmen, um ein einigermaßen realistisches Bild von Konstantin zu zeichnen.
    Lielott hörte eine Weile zu, dann ging sie kopfschüttelnd und mit der festen Überzeugung, dass ich mir hiermit mein eigenes Grab schaufelte.
     
    Tatsächlich war es am nächsten Morgen komisch. Ich wusste ja, dass ich Konstantin gleich in der Schule sehen würde und ich wusste auch, dass er heute Nachmittag Lola treffen sollte und eine Probe bestehen musste. Was sollte ich anziehen? Extra schön? Sodass er sich heute Nachmittag daran erinnern und Abstand nehmen würde von der feschen Lola? Ich entschied mich dagegen. Konstantin liebte mich so, wie ich war, und genau daran sollte er denken, wenn er in Versuchung geführt wurde.
    Die ganze Pause hing er an mir dran, hielt entweder meine Hand, legte den Arm um mich oder hauchte mir Warmweichküsschen auf die Wange. Er holte mir was zu essen und er hielt mein Getränk. Er war einfach unglaublich und ich war mir plötzlich ziemlich sicher, dass alles gut gehen würde. Auch wenn Lielott mich von unserer Bank aus mit hochgezogener Augenbraue beobachtete und mich unmöglich fand.
    Am Ende der Kuschelpause ging ich zu ihr und wollte es wissen. »Was ist denn los mit dir? Seit wann trägst du das Benimm-dich-anständig-Schild so offen vor dir her?«
    Lielott schaute mich durch ihre Brille an. »Was soll der eigentlich noch mehr machen, Tula, damit du ihm glaubst? Ich finde das einfach unfair!«
    Ich klopfte ihr beruhigend auf die Schulter. »Komm, Lielott, es ist doch nur ein Spiel!«
    »Das du verlieren könntest!«
    »Quatsch!«
     
    Um Punkt halb drei war ich mir da nicht mehr so sicher. Es klopfte an unserer Wohnungstür. Benno drückte sich an mir vorbei, war Erster und machte auf. Dann stand er einfach da, die kleine, sonst immer gut funktionierende Klappe fiel runter und er staunte.
    »Hi, Benno, ist Tula da?«, hauchte eine bekannte Stimme und eine Sekunde später war ich auch schon an der Tür und drückte Benno zur Seite. Lola stand da in einem hautengen Tenniskleidchen, sehr kurz und sehr weit ausgeschnitten. Sie hatte einen Tennisschläger lässig geschultert und immerhin nicht die Glaspantöffelchen an, sondern Turnschuhe. Selbst die sahen an ihr sexy aus. »Kann ich so gehen?«
    Ich ließ ein bisschen Luft ab und nickte. »Du musst mir sofort Bescheid sagen!«, presste ich hervor und sie lächelte mich an.
    »Natürlich. Ciaoiiiii!« Sie drehte sich um und ging die Treppe runter, wobei ihr wunderbarer Hintern sanft hin und her schaukelte.
    »Über was muss sie dir Bescheid sagen?«, wollte
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