Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tatort Paris - Wich, H: Tatort Paris

Tatort Paris - Wich, H: Tatort Paris

Titel: Tatort Paris - Wich, H: Tatort Paris
Autoren: Henriette Wich
Vom Netzwerk:
eben so. Andere Länder, andere Sitten. Schmeckt aber echt gut!« Mike stopfte das Frühstück in sich hinein, ohne ein Wort zu reden, während Tom fast nichts aß. Marie hatte auch keinen Hunger. Viel zu viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum. Während sie in kleinen Schlucken ihren Milchkaffee trank, beobachtete sie über den Rand der Tasse Tom. Der hatte wieder sein fröhliches Lächeln aufgesetzt, aber es wirkte wie eine Maske.
    »Lasst es euch schmecken, Leute! Ja, das ist echtes französisches Baguette, das kracht herrlich zwischen den Zähnen, was?«
    Die drei !!! konnten es kaum erwarten, bis das Frühstück vorbei war. Die Franzosen hatten den Speisesaal längst verlassen.
    Da stand Tom endlich auf und rief: »So, jetzt werden wir die Zimmer beziehen. Im ersten Stock sind die Mädchen untergebracht und im zweiten Stock die Jungen …«
    »Schade!«, riefen die Ballermänner laut.
    Tom redete einfach weiter: »Wie ihr wisst, gibt es Drei- und Vierbettzimmer. An den Türen kleben Zettel mit euren Namen, ich hab eure Wünsche an die Hotelchefin weitergegeben.«
    »Und was ist mit meinem Koffer?«, fragte Verena wieder.
    »Darum kümmere ich mich sofort, wenn ihr alle eure Zimmer bezogen habt«, sagte Tom. »Bitte, Verena, geh jetzt auch erst mal auf dein Zimmer!«
    Verena war alles andere als begeistert, doch Luise und Jasmin hakten sich bei ihr unter und verschwanden mit ihr im Treppenhaus. Die drei !!! folgten den Superzicken.
    Im Gegensatz zu den Räumen im Erdgeschoss waren die Zimmer im ersten Stock sehr einfach ausgestattet. Nur das Notwendigste befand sich darin: Stockbetten, zwei Schränke, Tisch, Waschbecken und hinter einer Trennwand eine winzige Dusche. Die Toiletten waren draußen auf dem Flur.
    Gleich beim ersten Zimmer stand an der Tür: »Kim, Franzi und Marie«. Die drei !!! sahen sich in dem kleinen, gelb gestrichenen Zimmer um, dessen Fenster auf den Parkplatz des Hotels hinausging, und warfen ihr Gepäck ab.
    Dann drehte sich Franzi grinsend zu ihren Freundinnen um. »Wer hätte das gedacht? Das sieht doch alles nach einem neuen Fall für uns aus, oder?«
    »Exakt!«, sagte Marie. »Endlich können wir wieder ermitteln. Wir sollten gleich diesen Tom noch mal unter die Lupe nehmen. Das ist unser Hauptverdächtiger.«
    »Gute Idee«, sagte Kim. »Aber vorher müssen wir noch dringend was Wichtiges erledigen.«
    »Was kann denn jetzt so furchtbar wichtig sein?«, fragte Franzi und trat ungeduldig von einem Bein aufs andere.
    Kim lächelte. »Unser Schwur natürlich!«
    »Ach so«, sagte Marie. »Dann aber schnell!«
    Franzi, Kim und Marie stellten sich im Kreis auf, streckten die Arme aus und legten die Hände übereinander. Dann riefen sie im Chor: »Die drei !!!« Kim flüsterte: »Eins«, Franziska: »Zwei!« und Marie: »Drei!«. Zum Schluss hoben sie gleichzeitig die Hände in die Luft und riefen: »Power!«
    Kaum war das letzte Wort verklungen, hörten die drei !!! weiter vorne aus dem Flur einen durchdringenden Schrei: »Neeiiin! Das gibt’s doch nicht!«
    Verena! Was um Himmels willen war jetzt schon wieder mit ihr passiert? Sofort stürzten die drei !!! los. Drei Zimmer weiter fanden sie Verena. Sie zeigte mit zitternden Fingern auf einen dunkelroten Koffer mit zwei großen, silbernen Schnallen, der mitten im Raum stand.
    »Ist das etwa …?«, fragte Marie.
    Die Superzicken hatten gar nicht bemerkt, dass die drei !!! hereingekommen waren.
    »Mein Koffer«, flüsterte Verena. »Er ist plötzlich wieder da …« Dann kreischte sie hysterisch, fiel Luise und Jasmin um den Hals und tanzte mit ihnen durchs Zimmer.
    Die drei !!! warteten, bis sich die Superzicken wieder beruhigt hatten.
    Dann räusperte sich Franzi. »Äh, Entschuldigung, wir wollen eure Euphorie ja nicht bremsen, aber können wir Verena vielleicht ein paar Fragen stellen?«
    Die Superzicken fuhren herum.
    Luise warf ihre rot getönten, langen Haare mit einem Schwung nach hinten. »Was macht ihr denn hier?«
    »Habt ihr euch verlaufen?«, fragte Jasmin.
    »Sonst redet ihr doch auch nicht mit uns«, sagte Verena. »Also, warum sollte ich dann bitte eure Fragen beantworten?«
    Mit verschränkten Armen bauten sich die Superzicken vor den drei !!! auf.
    Da griff Kim zu einem Mittel, das sie eigentlich nicht hatte einsetzen wollen. Sie holte aus ihrer Hosentasche eine Visitenkarte der drei !!! und hielt sie Verena hin.
    Die nahm sie und las halblaut vor, was darauf stand:
     

     
    »Ja, und?«, fragte Verena und machte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher