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Tante Dimity und das verborgene Grab

Tante Dimity und das verborgene Grab

Titel: Tante Dimity und das verborgene Grab
Autoren: Nancy Atherton
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aufgebaut hatte, und ich grinste schadenfroh bei dem Bild, das der herumspringende Bill mit seinen klingelnden Schellen, dem flatternden Taschentuch und wehenden Bändern abgegeben hatte.
    »Ich will ihn damit überraschen«, sagte ich.
    »Du kennst doch diese persönlichen Weihnachtskarten in Gestalt eines Familienfotos?«
    Emma sog scharf die Luft ein. »Das würdest du nicht tun!«
    »Vielleicht doch«, sagte ich, »wenn er mich noch einmal Kommandant Lori nennt.«
    Die Gruppe der Studenten vor dem Pub stieß einen Jubelruf aus, als Dick einen weiteren Krug Met servierte. Christine machte keine Anstalten, ihn daran zu hindern. Sie war viel zu glücklich, um sich Gedanken darüber zu machen, ob hier womöglich eine Gruppe zukünftiger Archäologen vergiftet wurde. Martin war am Abend zuvor eingetroffen, um seinen Eltern mit den Vorbereitungen zum Fest zu helfen.
    Ich freue mich wirklich , dass Martin Peacock sein Versprechen gehalten hat . Ich habe Christine noch nie so glücklich gesehen .
    »Wo wir gerade beim Glücklichsein …« Ich bemerkte Francesca und Adrian, die Arm in Arm den Saint George’s Lane entlangkamen. »Ich weiß nicht, warum er nicht nach Finch zieht, er ist doch sowieso jeden Tag hier.«
    Emmas Augen blitzten spitzbübisch. »Peggy sagt, sie haben auf dem Kirchhof geschmust.«
    »Was vielleicht sogar wahr ist«, sagte ich mit einem Blick auf Francescas rosige Wangen. »Dimity ist doch die Expertin, wenn es um Schmusetiere geht.«
    Vielen Dank , Lori .
    Das gemietete Lautsprechersystem gab plötzlich ein krächzendes Geräusch von sich, dann hörte man über die Störungen hinweg Jasper Taxmans Stimme. »Die Abschlusszeremonie fängt in fünf Minuten an. Bitte, versammeln Sie sich für die Abschlusszeremonie auf dem Dorfplatz …«
    Rainey und Paolo sprangen wie zwei Hütehunde in der Menge herum und versuchten, die Dorfbewohner zusammenzutreiben. Raineys Eltern samt Baby Jack wurden von Paolos zahlreichen Brüdern und Schwestern in die Mitte genommen, und auch Miranda Morrow wurde aus ihrem Zelt geholt. Mr Barlow mit Buster, die Peacocks mit Grog, Mr Farnham, die Pyms und Sally Pyne wurden zu einer Gruppe von Stühlen komplimentiert, die Martin Peacock vor der Bühne aufgestellt hatte, während Katrina, Simon und die anderen Studenten sich ohne große Umstände auf den Rasen fallen ließen. In Anbetracht der Menge Met, die sie getrunken hatten, rechnete ich fest damit, dass einige von ihnen vor dem Morgengrauen nicht wieder aufstehen würden.
    Adrian und Francesca nahmen beim Kriegerdenkmal neben Burt und Annie Hodge Platz, der Pfarrer saß neben Lilian. Bill und Derek lösten sich aus der Menge und kamen an meinen Tisch, jeder mit einem Zwilling im Buggy. Schließlich kam auch Mr Wetherhead mit einem begeisterten Gefolge aus dem Saint George’s Lane auf den Platz. Der kleine Mann schien etwas überwältigt von der Bewunderung, die sein Hobby ausgelöst hatte, doch offensichtlich genoss er es. Ich hoffte, seine Mutter würde sich im Grabe umdrehen.
    »Die Abschlusszeremonie findet nicht auf der Bühne statt«, kam Mr Taxmans Stimme über den Lautsprecher, »sondern am Kriegerdenkmal.
    Würden Sie sich also bitte alle umdrehen …«
    Es entstand ein kleines Durcheinander, als alle ihre Stühle herumdrehten, die Studenten sich neue Lagerplätze suchten und schließlich eine kleine Gruppe, die sich am Denkmal versammelt hatte, für Peggy Kitchen Platz machte.

    »Vielen Dank!«, rief Peggy, und die Menge verstummte. »Ich danke Ihnen allen, dass Sie zu unserem Erntedankfest hier in Finch gekommen sind. Ich hoffe, es hat Ihnen Spaß gemacht und Sie werden nächstes Jahr wieder kommen.
    Ich möchte auch denen von Ihnen danken, die diesen Tag möglich gemacht haben. Es wären zu viele, um sie alle namentlich zu erwähnen, aber diejenigen, die es betrifft, werden es schon wissen, also spenden Sie sich jetzt mal einen ordentlichen Applaus.«
    In das höfliche Klatschen der Dorfbewohner mischten sich das laute Beifallsgeheul der Studenten und das begeisterte Bellen der Hunde.
    »Wie viele von Ihnen wissen«, fuhr Peggy fort,
    »ist es Tradition in Finch, nicht nur die zu ehren, die für ihr Land gefallen sind, sondern auch diejenigen, die gedient und überlebt haben. Sie liebten ihre Heimat so sehr, dass sie die Initiative ergriffen, um sie zu schützen. Von ihnen können wir alle etwas lernen.
    Ein Ort braucht seine Bewohner. Mrs Harris wird Ihnen bestätigen, dass eine Pflanze starke Wurzeln
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