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Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis

Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis

Titel: Tagebuch Eines Vampirs 06. Seelen Der Finsternis
Autoren: Lisa J. Smith
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Guten, von deren Existenz Meredith erzählt hatte. Oder zumindest gut genug, um mit Stefano Mitleid zu haben. Und so hatte er, als er freigekommen war, einen Strauß gefertigt, der einen Vampir in einen Menschen verwandeln konnte– Kitsune konnten alles mit Pflanzen machen, obwohl dies gewiss eine besonders große Leistung war, etwas wie die Entdeckung des Geheimnisses ewiger Jugend… Und nachdem Stefano so viel ertragen hatte und endlich seinen Lohn hätte bekommen sollen…
    » Ich gehe zurück«, rief Stefano. » Ich werde ihn finden!«
    Meredith fragte leise: » Mit Elena oder ohne sie?«
    Stefano hielt inne. Er blickte zur Treppe hinauf und sein Blick traf den Elenas.
    Elena …
    Wir werden zusammen gehen.
    » Nein«, sagte Stefano. » Ich werde niemals zulassen, dass du so etwas durchmachst. Ich gehe doch nicht zurück. Ich werde einfach dich ermorden!« Er fuhr wieder zu seinem Bruder herum.
    » Alles schon erlebt. Außerdem bin ich derjenige, der dich umbringen wird, du Bastard! Du hast mir meine Welt genommen! Ich bin ein Vampir! Ich bin kein«– einige kreative Flüche folgten– » Mensch!«
    » Nun, jetzt bist du einer«, stellte Matt fest. Er schaffte es nur mit knapper Not, nicht laut zu lachen. » Also schlage ich vor, du gewöhnst dich besser daran.«
    Damon machte einen Satz auf Stefano zu. Stefano trat nicht zur Seite. Binnen einer Sekunde waren die beiden zu einem um sich schlagenden, tretenden, boxenden und auf Italienisch fluchenden Ball verschlungen, und es klang, als kämpften mindestens vier Vampire gegen fünf oder sechs Menschen.
    Elena setzte sich hilflos hin.
    Damon… ein Mensch?
    Wie sollten sie damit umgehen?
    Elena blickte auf und sah, dass Bonnie sorgfältig ein Tablett mit allen möglichen Dingen zurechtgemacht hatte, die Menschen gut schmeckten. Und sie hatte es zweifellos für Damon getan, bevor dieser sich in eine hysterische Rage hineingesteigert hatte.
    » Bonnie«, sagte Elena leise, » gib es ihm noch nicht. Er wird es dir nur an den Kopf werfen. Aber später vielleicht…«
    » Später wird er es mir nicht an den Kopf werfen?«
    Elena zuckte zusammen.
    » Wie wird Damon wohl damit fertig werden, ein Mensch zu sein?«, fragte sie sich laut.
    Bonnie betrachtete den fluchenden, spuckenden Ball von vampirischem und menschlichem Zorn.
    » Ich würde sagen… um sich tretend und schreiend.«
    In diesem Moment kam Mrs Flowers aus der Küche. Sie transportierte mehrere Teller mit Bergen von weichen Waffeln auf einem Tablett. Dann sah sie Stefano und Damon.
    » Ach herrje«, sagte sie. » Ist irgendetwas schiefgegangen?«
    Elena sah Bonnie an. Bonnie sah Meredith an. Meredith sah Elena an.
    » Das… könnte man so sagen«, stieß Elena hervor.
    Und dann gaben die drei dem Drang nach, in schallendes, hilfloses Gelächter auszubrechen.
    Du hast einen mächtigen Verbündeten verloren, sagte eine Stimme in Elenas Kopf. Weißt du das? Kannst du die Konsequenzen absehen? Heute, einen Tag nachdem du aus einer Welt voller Shinichis zurückgekehrt bist?
    Wir werden gewinnen, dachte Elena. Wir müssen.
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