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Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)

Titel: Tabu - Spiel mit dem Feuer: Erotische Phantasien (German Edition)
Autoren: Lora Leigh
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ihr wollte. Die sexuellen Exzesse, die er so genoss. Sie presste die Fäuste in ihren Magen und versuchte, die erregenden, gefährlichen Bilder zu vertreiben, die sich in ihren Kopf geschlichen hatten. Ich hätte es ertragen können, sagte sie sich. Sie hätte sich gehenlassen können, wenn sie nicht gewusst hätte, welcher Mann schließlich dazugekommen wäre.
    Wenn Jase etwas war, dann ehrlich. Er hatte sie nie belogen, was seine sexuellen Gelüste betraf. Von Beginn an nicht. Sie waren damals Anfang zwanzig gewesen, und sein Bedürfnis, die Führung zu übernehmen und ihre sexuellen Reaktionen zu kontrollieren, war ihr erst wie ein harmloses Spielchen vorgekommen. Er hatte ihre so beherrschte Sexualität gehasst. Genau wie er ihre Angst gehasst hatte, sich gehenzulassen und ihm die Verantwortung zu überlassen, sie zu befriedigen.
    Ella dagegen hatte es gehasst, dass er das brauchte. Sie hatte ihn geheiratet, weil sie schwanger gewesen war. Zwar hatte sie ihn gerngehabt und Wärme und ein sachtes Verlangen nach ihm verspürt, doch was er brauchte, hatte sie nie gewollt. Bis sie James kennengelernt hatte. Bis sie in seine sündhaften, wissenden Augen geblickt und dort die Wahrheit über sich selbst entdeckt hatte.
    Gott, er war sechsundzwanzig gewesen und sie schon über dreißig! Sie hatte sich wie Mrs.Robinson gefühlt, als sie ihn angesehen und gespürt hatte, wie ihre Muschi feucht geworden war und ihre Nippel sich voller Verlangen aufgerichtet hatten. Und dann hatte sie begonnen, zu träumen. Wenn Jase mit ihr geschlafen und seinen Schwanz in sie gedrängt hatte, dann hatte sie sich vorgestellt, es wäre James.
    Wenn er sie ans Bett gefesselt hatte, waren ihre Nippel augenblicklich hart geworden, wenn sie sich ausgemalt hatte, es wäre James, der sie fesselte, James, der ihren Körper quälte und sie vor Lust erschöpfte. Und als Jase dann eine Ménage-à-trois vorgeschlagen hatte, hatte sie an James gedacht und doch so getan, als könne ihr Ehemann das nicht ernst gemeint haben.
    Bis zu dem Tag, als James in das Zimmer gekommen war, das Jase für sein Spiel vorbereitet hatte. Ihre Beine gespreizt, hatte Jase sie an das schmale Bett gefesselt und war immer unzufriedener über ihre mangelnde Reaktion auf ihn geworden. Dann war James hereingekommen. Mit leuchtenden Augen hatte er ihre weiche, nackte Muschi betrachtet, und sie war sofort feucht geworden. In ihrer Panik, entdeckt zu werden, hatte sie Jase angeschrien und geschworen, sich nie wieder von ihm anfassen zu lassen, wenn er das Spiel nicht augenblicklich beendete. Das Duell, das folgte, hatte Jahre gedauert. Bis zu ihrer Scheidung.
    Jahrelang hatte sie ihre eigenen Bedürfnisse verdrängt. Jahrelang hatte sie sich bemüht, James und die furchtbaren Wünsche zu vergessen, die sie hegte. Bis zu dem Moment, als sie ins Schlafzimmer geplatzt war und Tess mit James’ Zwillingsbruder Jesse erwischt hatte. Der vermeintliche Verrat hatte ihr das Herz zerrissen. Und Jesse – Schande über seine dunkle Seele – hatte es gewusst. Sie hatte es in seinen Augen und in dem frechen kleinen Lächeln gesehen, das seine Lippen umspielt hatte.
    Sie hob die Hand zu einer Brust, während ihre Nippel angesichts ihres schmerzhaften Verlangens immer härter wurden. Ihre Finger strichen über die harte Wölbung unter der Seidenbluse und dem durchscheinenden Spitzen-BH. Ihr stockte der Atem, als prickelnde Lust sie übermannte.
    Sie spürte, wie ihre Muschi feucht wurde und der cremige Nektar ihre nackten Lippen benetzte. Jase hatte damit begonnen, sie zu rasieren. Es war eines der wenigen Dinge, die er ihr beigebracht hatte, für das sie dankbar war. Bis jetzt. Denn jetzt war die unglaubliche Empfindlichkeit ihrer inneren Lippen ein Fluch. Sie konnte ihre heißen Säfte fühlen, die ihre Haut befeuchteten und die Sehnsucht in ihr noch verstärkten.
    Wie sollte sie es aushalten, ihn um sich und in ihrem Haus zu haben? Sie schlang die Arme um ihre Taille, als ihre Muschi sich lustvoll zusammenzog. Er war noch nicht mal eine Stunde hier, und sie konnte schon an nichts anderes mehr denken als an seine Hände auf ihrem Körper, die sie streichelten, die sie schlugen … Sie zuckte zusammen. Ich will das nicht!, dachte sie im Stillen. Ich ertrage das nicht.
    »Ella, bist du da drin? Ich will etwas zu essen bestellen. Wie wäre es mit einer Pizza?« Er klopfte an die Tür, und Ella machte mit einem angespannten Keuchen einen Satz von der Tür weg.
    Gott, muss er nicht eigentlich
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