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Summer Heat - An einem heißen Sommertag

Summer Heat - An einem heißen Sommertag

Titel: Summer Heat - An einem heißen Sommertag
Autoren: Ewa Aukett
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erklang hinter ihm und er wandte den Kopf.
    Fast hätte er sich verschluckt. Marilyn stand in ein helles Sommerkleid gehüllt in der Tür zum Korridor und beobachtete ihn aus kühlen, blauen Augen. Er hatte damit gerechnet, dass sie Elaine und Samantha begleitete.
    „Mary.“
    Er nickte ihr zu und begegnete ihrem taxierenden Blick.
    Zweifellos musste er zugeben, dass sie eine schöne Frau war. Die kastanienbraunen Locken umschmeichelten ihr hübsches Gesicht. Ihre endlos langen Beine wurden nur mäßig von dem kurzen Rock ihres Kleides bedeckt. Stirnrunzelnd bemerkte er, dass ihr Körper sich deutlich unter dem dünnen Stoff abzeichnete. Sie trug weder einen BH noch einen Slip. Mit wiegenden Hüften bewegte sie sich auf ihn zu, trat neben Tom und nahm ihm das Glas Limonade aus der Hand.
    Ohne ihn aus den Augen zu lassen, hob sie es an die Lippen und nahm einen Schluck. Ihre Zunge fuhr lasziv über den Rand des Glases.
    „Es ist wirklich heiß heute“, bemerkte sie.
    Mit der rechten Hand strich sie sich die Haare aus dem Gesicht, ließ die Finger über ihren Hals nach unten gleiten und wanderte über ihre Brust. Deutlich zeichnete sich die fest werdende Brustwarze unter der Seide ab.
    Tom erstarrte.
    Sein Mund war plötzlich trocken.
    Marilyn war überhaupt nicht sein Typ. Aber seit der Geburt seiner Tochter hatten Henny und er auf Sex verzichten müssen. Seine Frau sollte erst wieder gesund werden. Der Anblick seiner halbnackten Schwägerin ließ ihn, zu seinem eigenen Verdruss, nicht so kalt, wie er es sich gewünscht hätte.
    Sich räuspernd rückte er ein Stück von Marilyn ab.
     
    „Ja“, gab er mit belegter Stimme zurück. „Das Wetter macht allen zu schaffen.“
    Tom schluckte und war bemüht nicht länger auf die dunkle Knospe zu starren, die sich ihm einladend entgegen hob. Marilyn folgte ihm mit einer geschmeidigen Bewegung und griff nach seiner Hand, um sie auf ihre Brust zu legen.
    „Du musst dich nicht dafür schämen, wenn du meinen Körper begehrst“, erklärte sie sanft und stellte das Limonadenglas auf dem Beistelltisch ab. „Ich weiß ja, dass Henny sich noch eine Weile schonen muss. Du hast sicher schon länger keinen Sex mehr gehabt.“
    „Ich muss jetzt gehen.“
    Seine Stimme klang immer noch heiser und er spürte, wie er mit den Kniekehlen gegen die Sofalehne stieß. Marilyn schmiegte sich an ihn und ihre Hand glitt hinab in seinen Schritt. Dass sein Körper auf ihren aufreizenden Auftritt reagierte, konnte nicht mal er leugnen.
    „Ich glaube nicht, dass du gehen willst“, flüsterte Marilyn. „Aber ich bin sicher, du möchtest dir jetzt gern ein bisschen Erleichterung verschaffen.“ Unter halb gesenkten Lidern sah sie ihn an. Ihre Lippen waren nur noch Zentimeter von seinem Mund entfernt. Sie lächelte ihm sinnlich zu, während ihre Hand den obersten Knopf seiner Jeans öffnete und sich in die Enge seiner Hose stahl. Er stöhnte auf, als er ihre Finger spürte, die sich auf seine anschwellende Erektion legten.
    „Niemand muss es erfahren, Tom. Komm schon.“
    Sie hob sich auf die Zehenspitzen, packte seinen Kopf und ihre Zunge stahl sich zwischen seine Lippen. Unwillig versuchte er sie von sich zu drücken, ohne rohe Gewalt anzuwenden. In der nächsten Sekunde schlug er rücklings auf das Sofa und stieß sich den Schädel schmerzhaft an der gegenüberliegenden Armlehne.
    Sein Blick flackerte einen Moment lang, ehe er wieder klar sehen konnte. Dafür spürte er umso deutlicher, dass Marilyn seine Hose geöffnet hatte und ihre Finger sich daran machten sein pochendes Glied zwischen ihre Lippen zu schieben.
    „Nein.“
    Kaltes Entsetzen schlug wie Wellen über ihm zusammen. Grob riss er sie an ihren Haaren zurück und Marilyn landete auf dem Boden. Dann rutschte er hastig vom Sofa, zog sich die Hose wieder hoch und den Reißverschluss zu. Aufgeregt stolperte er zwei Schritte von Marilyn fort. Sie hockte auf den Knien vor ihm, den Rocksaum nach oben geschoben und eine Hand zwischen ihren Schenkeln versenkt.
    Er starrte auf ihre Finger, mit denen sie sich selbst streichelte und das Blut rauschte in seinen Ohren.
    „Du willst mich doch in dem Zustand nicht einfach allein lassen?“, fragte sie mit trotzig vorgeschobener Unterlippe. Er brachte keinen Ton heraus.
     
    Fassungslos starrte er sie an, dann stürmte er aus dem Haus und in die beginnende Mittagshitze. Ihr Lachen verfolgte ihn.
    Er blieb einen Augenblick stehen und versuchte zu realisieren, was gerade geschehen war.
    Wie
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