Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sueß, naiv und intrigant

Sueß, naiv und intrigant

Titel: Sueß, naiv und intrigant
Autoren: Cecily von Ziegesar
Vom Netzwerk:
nichts über die ex! ob sie die scheune mit ihrer feurigen leidenschaft angesteckt haben? 
 BennyCunningham: 
  wie ordinär. Obwohl, jeder weiß ja, dass sie wie schlote rauchen ... wundern würd’s mich also nicht. hoffentlich fliegen sie nicht raus! 
 LonBaruzza: 
  hm. tinsley hab ich dahinten auch rumschleichen sehen. vielleicht war sie es? 
 BennyCunningham: 
  warum hast du denn nach DER ausschau gehalten? 
 LonBaruzza: 
  tun das nicht alle? 

     
     
 Eulen.Net 
  SMS-Eingang 
     
     
 AlanSt.Girard: 
  haben callie und easy es endlich krachen lassen? sind ja krass mit runtergelassenen hosen erwischt worden. 
 HeathFerro: 
  traurig wär’s, wenn walsh es nicht draufhätte, die sache zu besiegeln. ich hab ja eigentlich gewettet, dass er bei miss möpse landet. 
 AlanSt.Girard: 
  wo du’s sagst: jenny hab ich dahinten auch gesehen. vielleicht ein flotter dreier? 
 HeathFerro: 
  so was ist eher meine linie. 
 AlanSt.Girard: 
  apropos dreier – du und brett und kara? sind die beiden nur lesben oder läuft da was perverseres? 
 HeathFerro: 
  also bitte. es gibt kein mädchen auf dem campus, das nicht an ponyreiten interessiert ist  ...
 AlanSt.Girard: 
  was soll’n das für’ne antwort sein? 
 HeathFerro: 
  die einzige, die du kriegst. 

     
     
 Eulen.Net 
  SMS-Eingang 
     
     
 SageFrancis: 
  abgedrehte party. weiß gar nicht, wo anfangen, mit dem verdauen all der pikanten dinge, die einem angereicht wurden. kriegst du es runter, dass unsere klassensprecherin’ne lesbe ist? 
 AlisonQuentin: 
  du nicht? kara ist doch heiß. wenn ich nicht auf alan stehen würde, wer weiß, ich wäre vielleicht auch nicht abgeneigt. 
 SageFrancis: 
  ha-ha. du bist so hetero, wie’s mehr gar nicht geht. 
 AlisonQuentin: 
  hast du mitgekriegt, wie die neue vom armen brandon mit dem brian-atherton-ekel rumgemacht hat? wie verdammt kam das denn? 
 SageFrancis: 
  armer bb. immer behandeln ihn die mädchen wie dreck. zumindest die, die er sich aussucht. 
 AlisonQuentin: 
  hört, hört. willst du ihn etwa trösten? 
 SageFrancis: 
  schon möglich. aber kann ich mit einem jungen gehen, der hübscher ist als ich? 
 AlisonQuentin: 
  übrigens – hat jemand den film angeguckt? 
 SageFrancis: 
  welchen film??? 

39
    Bei einer wahren Freundin muss man sich nie entschuldigen – aber eine gute Eule tut es trotzdem
    Jenny stürmte im Schlafanzug aus ihrem Zimmer und wünschte, sie hätte einen dieser kleinen Knautschbälle, die man drücken und quetschen soll, wenn man genervt oder frustriert oder sauwütend ist. Ihre Hausschuhe machten ein leises tapsendes Geräusch auf dem Marmor, als sie die Treppe hinunterstolperte. Viel lieber hätte sie ihre großen, schweren Stiefel angehabt, denn sie wollte aufstampfen und laut sein und Lärm machen. Obwohl das mit den Stiefeln wahrscheinlich keine so gute Idee war kurz vor Sperrstunde, und das Herumschleichen im Haus auch nicht. Aber sie hätte es keine Sekunde länger in ihrem Zimmer ausgehalten, nicht mit Callie, die ihr ins Gesicht log und die Sache herunterzuspielen versuchte, weil es ja jetzt Julian gab.
    Jenny seufzte. Julian. Sie zögerte kurz, als sie im Erdgeschoss ankam. Wenn sie anderer Stimmung gewesen wäre, hätte sie beim Anblick der Besenkammer gelächelt, in der er sich kürzlich versteckt hatte. Der Kuss war so unerwartet gewesen. Und wunderschön. Beim Gedanken daran musste sie fast kichern und ihre Laune besserte sich etwas.
    Die Tür zum Zimmer von Brett und Tinsley stand offen, aber als Jenny den Kopf vorsichtig hineinsteckte, damit Tinsley ihn ihr nicht abriss, stellte sie fest, dass das Zimmer leer war. Sie tapste weiter zu Karas Zimmer und klopfte leise.
    Erst blieb es still, dann hörte sie Geräusche und schließlich öffnete Kara in einem weiten Tour-Shirt von den Red Hot Chili Peppers und schwarzen Leggins.
    »Hi«, sagte Jenny, dankbar, dass sie ein liebes Gesicht sah. »Ich bin auf der Suche nach Brett.«
    »Ja, klar.« Kara zog die Tür weiter auf und Jenny sah Brett auf Karas Schreibtischstuhl sitzen.
    »Was willst du denn hier?«, fragte Brett kalt. Sie hatte das Haar seitlich zu zwei kurzen Rattenschwänzen zusammengebunden und ihr abgeschminktes Gesicht sah jung und traurig aus. Sie trug einen grau gestreiften Flanell-Schlafanzug, in dem sie jedoch zu frösteln schien.
    Jenny war betroffen. Sie blieb stehen und sah Brett verständnislos an. »Ich...
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher