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Suendhaft

Suendhaft

Titel: Suendhaft
Autoren: A.J. Blue
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seinem Stuhl steht. Hätte ich mir eigentlich denken können, dass er darin Spielzeug aufbewahrt. Er reicht Marcus eine Fernbedienung.
    „Es wäre mir ein Vergnügen!“, erwidert Marcus grinsend , setzt sich auf den Platz mir gegenüber und greift nach der Fernbedienung. „Nimm dir, was du magst!“, sagt er dann, deutet auf Hühnchen, Reis und die diversen Tapas-Schüsseln und drückt gleichzeitig auf die Fernbedienung. Wie das Lust-Ei am Abend zuvor, fängt nun der Phallus in mir an zu zucken. Ich presse meine Hände auf meine Oberschenkel und atme scharf ein. Das Ding in mir ist noch viel besser als das Ei. Es vibriert nicht nur, es pulsiert auch noch und stimuliert unerbittlich meine empfindlichste Stelle. Marcus betrachtet mich mit einem belustigten Gesichtsausdruck und erhöht mit einem Knopfdruck die Intensität des Vibrators.
    „Ah“, stöhne ich und beiße mir auf die Lippen.
    „Nicht schlecht, oder?“, grinst Marcus. „Liam steht auf technisches Spielzeug. Scheint so, als hätte er mit dem Sitzkissen deinen Geschmack getroffen.“
    „Gib her, ich will auch mal“, meint Liam und greift nach der Fernbedienung.
    Ich beiße die Zähne zusammen. Ich brauche meine ganze Konzentration, um nicht laut zu stöhnen. Den Gefallen will ich den beiden nicht tun. Na wartet, das kriegt ihr zurück, denke ich. Liam probiert noch ein paar Einstellungen aus, aber indem ich tief ein- und ausatme, schaffe ich es tatsächlich, mich zu beherrschen.
    „Nicht schlecht. Du hast dich ja ganz gut unter Kontrolle, wenn du willst“, meint Liam und stellt den Vibrator endlich aus. „Lasst uns mit dem Essen anfangen.“
    Ich atme noch einmal tief durch. Dann nehme ich mir ein paar Köstlichkeiten aus den Schüsseln und ein wenig Huhn und Reis, während ich mit Argusaugen die Fernbedienung betrachte, die auf dem Küchentisch liegt.
    Als ich meinen Appetit so weit gestillt habe, beschließe ich, dass ich jetzt aktiv werden will. Mir gefällt die Art und Weise, wie Marcus und Liam mit mir spielen zwar, aber ich will nicht eine weitere ihrer ‚willenlosen Püppchen’ werden. Ich habe auch Ideen.
    Ganz langsam erhebe ich mich von meinem Stuhl und lasse den Vibrator aus mir gleiten.
    „Hey, was machst du da? Bleib sitzen!“, kommandiert Liam.
    „Was habe ich über Befehle gesagt?“, antworte ich zuckersüß, setze mich auf die Tischkante und schlage die Beine übereinander.
    „Setz dich wieder hin“, knurrt Liam.
    Ich schüttele den Kopf. „Nein. Tue ich nicht.“
    „Setz dich, Caroline. Oder soll ich dir helfen?“, meint nun auch Marcus.
     
    Mein Gott, sind das Machos, denke ich. Was für Frauen das sein mögen, mit denen sie sonst schlafen?
    Ich mag es schon, wenn Männer beim Sex etwas dominanter sind, aber doch nicht permanent. „Nein, jetzt bin ich dran“, erwidere ich und tauche meinen Zeigefinger in eine Schüssel mit Soße. „Und ihr bleibt gefälligst sitzen!“
    Wirklich amüsant, wie fassung slos die beiden Jungs sind, das jemand nicht komplett nach ihrer Pfeife tanzt. Obwohl mir klar ist, das das Spiel, das ich gerade spiele, gefährlich werden kann, mache ich dennoch weiter. Ich öffne meine Lippen, lecke die Soße ein wenig ab und nehme meinen Finger dann in den Mund. Genüsslich sauge ich an meiner Fingerkuppe und bewege den Finger in meinem Mund auf und ab. Liam und Marcus starren mich an. „Möchte vielleicht noch jemand ein bisschen Soße?“, frage ich verführerisch. „Na, mein Lieber. Wie wäre es mit dir?“, wende ich mich dann an Marcus.
    Marcus keucht. „Mein Gott Liam, was hast du uns denn da angeschleppt?“
    Liam zuckt belustigt mit den Schultern. „Keine Ahnung. Sie ist eben unberechenbar.“
    „ Sie ist durchaus anwesend“, sage ich. „Und jetzt seid ihr schön lieb und macht mal das, was ich sage.“
    Ich nehme die Soßenschüssel in die Hand und gehe auf Marcus zu. „Hände hinter die Stuhllehne“, befehle ich.
    Marcus sieht mich verwirrt an, unschlüssig ob er tun soll, was ich sage oder nicht.
    „Gibst du jetzt die Befehle?“, fragt Liam und erhebt sich von seinem Platz.
    „Ganz genau“, erwidere ich frech. „Und du mein Lieber bleibst gefälligst sitzen. Du bist noch nicht dran!“
    Liam bleibt zögernd stehen, dann nimmt er wieder Platz. „In Ordnung“, nickt er und lehnt sich zurück. „Ich bin gespannt.“
    Marcus macht keine Anstalten, seine Hände hinter die Stuhllehne zu nehmen.
    „Komm schon“, flüstere ich und blicke ihm ganz tief in die Augen. Dann
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