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Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Titel: Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Peeler
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einem Duell geschlagen.«
    Ich hatte mir mit dem Training offensiver Magie den Hintern abgearbeitet, und mittlerweile gelang es mir schon ganz gut. Von Con gekidnappt zu werden und mich von Graeme windelweich prügeln zu lassen, war eine ziemlich gute Motivationshilfe gewesen, und auch Anyans Lektionen darüber, wie ich meine Kräfte am besten manifestiere, hatten mir gute Dienste erwiesen. Ich hatte entdeckt, dass ich über überraschend aggressive Magie verfügte, wenn man bedachte, dass ich bloß zur Hälfte eine Selkie war. Ich musste mich nur noch an die Vorstellung von Jane True als ein angriffslustiges Hybridwesen gewöhnen.
    »Sieht so aus«, sagte ich frech, »als sei ich die Art von Seehund, die zurückschlägt.«
    »Das ist super«, erwiderte Ryu, doch er klang noch immer beunruhigt. Nach einem kurzen Schweigen war seine Stimme sogar noch ernster.
    »Du weißt doch, dass ich immer für dich da bin, oder?«
    Was zum Teufel?
    »Okay«, antwortete ich.
    »Ich meine das so, wie ich es sage. Ich werde immer für dich da sein, Baby.«
    Jetzt war Ryu mehr als bloß ein bisschen dramatisch, aber Drama und Ryu, das passte zusammen wie Käse und … nun ja, Käse passt zu allem.
    »Danke, ich bin auch für dich da«, entgegnete ich wenig überzeugend.
    »Ich überlasse dich jetzt wieder deinen Freunden.«
    »Ähm, okay. Danke für den Anruf.«
    Ryu schwieg für eine Sekunde, und als er antwortete, war seine Stimme sehr bedeutungsvoll.
    »Vergiss nicht, was ich gesagt habe, Jane. Wir sprechen uns bald wieder.«
    Mit diesen kryptischen Worten legte er auf. Ich blinzelte mein Handy erstaunt an und fragte mich, was er verdammt noch mal vorhatte, bis auf dem Parkplatz vor mir eine Autotür laut zugeknallt wurde.
    Es war meine alte Erzfeindin Linda Allen und ihr aktueller Freund Mark, der neue Postangestellte, mit dem ich beinahe ausgegangen wäre, bis er von meiner schäbigen selbstmörderischen Vergangenheit Wind bekommen hatte und mich fallen ließ wie eine heiße Kartoffel.
    Mittlerweile lagen die Dinge anders, und Linda und Mark lächelten mich im Vorbeigehen bloß höflich an. Okay, zugegeben, ich hatte sie vor einigen Wochen mit einer kleinen Aura belegt, die sie dazu veranlasste, Jane respektvoll zu behandeln. Aber ich ließ mir auch nicht mehr jeden Mist gefallen.
    Mark hielt Linda die Tür auf, und ich verspürte einen Stich der Trauer. Das Alleinsein nach Jasons Tod war so vertraut gewesen, aber dann war Ryu gekommen und hatte meine Welt durcheinandergewirbelt wie eine Schneekugel. Er hatte mich wieder daran erinnert, wie es war, jemanden an seiner Seite zu haben, und dieses Gefühl der Verbundenheit vermisste ich nun. Außerdem vermisste ich auch den Sex ziemlich, aber zumindest hatte ich als Ersatz eine Schublade voller Sexspielzeug von Grizzie. Allerdings hielt einem eine Pocket Rocket weder die Tür auf oder Händchen noch glänzte sie als Gesprächspartner.
    Andererseits sind Sexspielzeuge eher selten kompliziert , dachte ich und zuckte zusammen, als mir jemand an den Hintern fasste.
    Ich brachte meinen Atem wieder unter Kontrolle und fuhr die Schilde herunter, die ich bei der Berührung reflexartig aktiviert hatte. Dieses Kneifen kenne ich doch , dachte ich, und als ich mich umdrehte, stand Grizzie hinter mir und grinste mich anzüglich an.
    »Wenn man vom Teufel spricht«, sagte ich trocken, »kneift er dir in den Hintern.«
    »In was für Gedanken bist du denn versunken?«, fragte meine große Freundin lachend, als sie mich zur Begrüßung umarmte. »Ich stampfe mit meinen großen Tretern hier an, und du zuckst nicht mal mit den Wimpern.«
    »Ach, ich bin wieder mal in meiner eigenen Welt.« Ich zuckte mit den Schultern und sah, wie Tracy angewatschelt kam und sich neben ihre Lebensgefährtin stellte.
    »Ich werde fett«, schnaufte sie.
    »Du bist nicht fett«, schalt ich, als ich sie umarmte. »Du bist schwanger.«
    Als ich sie wieder losließ, blickte Tracy demonstrativ auf ihren Bauch.
    »Mit Zwillingen«, räumte ich ein und tätschelte ihr bereits sichtbar gewölbtes Bäuchlein.
    »Sumoringer-Zwillinge«, gluckste Grizzie, wofür ich ihr einen bitterbösen Blick zuwarf.
    »Nie wieder«, murmelte Tracy, als ich ihr die Tür aufhielt. »Nächstes Mal, Ms. Montague, bekommst du den Braten in die Röhre, und ich zeige mit dem Finger auf dich und lache mich schlapp.«
    Ich musste lächeln, wie sie sich darüber zankten, wer das nächste Mal schwanger werden müsste. Grizzie betonte immer wieder ihre

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