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Stürmische Romanze

Stürmische Romanze

Titel: Stürmische Romanze
Autoren: SHARON KENDRICK , Pößneck GGP Media GmbH
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Bad benutzen?“
    „Natürlich.“ Kate nickte. „Es ist vom Flur aus die dritte Tür links.“
    Giovanni ging dorthin und ließ sich eiskaltes Wasser über die Handgelenke laufen, um sein Verlangen ein wenig abzukühlen. Dabei blickte er in den Spiegel und bemerkte, dass seine blauen Augen fast schwarz wirkten. Sie ist doch nur eine Frau, ermahnte er sich, wenn auch eine außergewöhnlich schöne.
    Auf dem Rückweg ins Wohnzimmer kam er an dem Raum vorbei, in dem Kate offenbar arbeitete. Der Computer war noch in Betrieb. Giovanni hörte ein lautes Summen und bemerkte eine Wespe, die immer wieder gegen die Fensterscheibe flog. Unwillkürlich stellte er sich vor, wie das Tier in Kates samtweiche Haut stach, und verspürte den starken Wunsch, sie zu beschützen und das Insekt zu erschlagen. Doch dann öffnete er nur das Fenster und ließ die Wespe ins Freie.
    Als Giovanni das Fenster wieder schloss, fiel sein Blick auf die herumliegenden bedruckten Blätter. Ein Wort stach ihm ins Auge: Sizilien.
    Ihm wurde ganz heiß, als er den Blick über die Bilder seiner Heimat gleiten ließ. Kate war also wirklich an ihm interessiert. Denn offenbar hatte sie sich gleich nach ihrer Rückkehr über sein Herkunftsland informiert. In diesem Moment wusste er, dass er Kate in der Hand hatte.
    Schnell ging er zurück ins Wohnzimmer. „Es wird Zeit, dass ich gehe“, sagte er kurz angebunden.
    Kate war zutiefst enttäuscht und sprang auf. Giovannis Silhouette zeichnete sich dunkel gegen die sonnenbeschienene Wand ab. Sie wollte ihn nicht gehen lassen.
    „Nein, bitte bleiben Sie noch eine Weile!“ Sie bemerkte, wie er leicht verächtlich die Augenbrauen hochzog. Doch die Sehnsucht nach ihm war stärker als ihr Stolz.
    „Bitte“, fügte Kate hinzu und legte ihm die Hand auf den Arm.
    Ihre Blicke begegneten sich. Wieder war die Luft um sie her wie aufgeladen.
    „Ich wollte Sie ganz sicher nicht beleidigen, als ich mich erstaunt über Ihr Wissen zeigte“, sagte sie sanft. „Und ich wollte Sie auch nicht in eine Schublade stecken. Es tut mir Leid, dass ich so undankbar bin, obwohl Sie mir einen Gefallen getan haben.“
    Die sanfte Berührung brachte Giovanni so durcheinander, dass er Kates Worte kaum wahrnahm. Er blickte auf ihre Hand, die noch immer auf seinem Arm lag. Es war eine unschuldige, zugleich aber auch sehr sinnliche Geste. Sein Herz klopfte heftig. Seit er Kate das erste Mal gesehen hatte, hatte er sie berühren wollen.
    Nein, er wollte mehr als nur das. Er wollte mit ihr schlafen. Giovanni spürte, wie das Verlangen von seinem Körper Besitz ergriff. Er wusste, dass es Kate mit ihm ebenso ging. Ihre Pupillen waren vor Begehren so geweitet, dass ihre grünen Augen fast schwarz wirkten. In diesem Moment entschied er sich. Sie sollte ihn haben. Langsam umfasste er ihr Gesicht und ließ die Daumen über ihre sinnlichen Lippen gleiten, die zu beben begannen.
    Kate wurde es ganz schwindelig. Sie ließ die Hand sinken und hatte das Gefühl, der Boden würde ihr unter den Füßen weggezogen.
    „Giovanni!“ Sie schluckte. Du meine Güte, er berührt doch nur deinen Mund, rief sie sich in Erinnerung.
    Forschend blickte Giovanni sie an. Sollte sie Nein sagen, würde er sofort aufhören.
    „Was ist denn,
cara mia
?“ raunte er und ließ den Daumen weiter über ihre Lippen gleiten. „Was möchtest du von mir?“ Erst später fiel Kate auf, dass Giovanni plötzlich zum vertraulichen Du übergegangen war.
    Sie begann zu zittern, doch es gelang ihr nicht, sich ihm zu entziehen. Was, um alles in der Welt, war nur mit ihr los? Was musste Giovanni nur von einer Frau denken, die sich einem Mann so willig anbot, den sie so gut wie gar nicht kannte? Sie brachte kein Wort heraus.
    „Sag es mir.“
    „Das … das ist ein bisschen schwierig, wenn du meine Lippen so berührst“, erwiderte sie stockend.
    „Soll ich damit aufhören?“ fragte Giovanni. „Möchtest du das?“
    Kate blickte ihn an, und in ihren Augen spiegelte sich ungezügelte Leidenschaft.
    „Nein“, stellte er fest und ließ den Blick zu ihren Brüsten gleiten. Die fest gewordenen Brustspitzen zeichneten sich deutlich unter dem engen Oberteil ab. „Das möchtest du ganz und gar nicht, stimmt’s,
cara
? Also sag mir, was du willst.“
    Was sollte sie antworten – dass sie vor Lust vergehen würde, wenn er sie nicht bald küsste? Kate wollte antworten, doch die Stimme versagte ihr. Plötzlich schob Giovanni ihr den Daumen in den Mund.
    „Oder hast du Angst, es mir
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