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Straight Guy - zum schwulen Sex verführt (Erotische Gayromance) (German Edition)

Straight Guy - zum schwulen Sex verführt (Erotische Gayromance) (German Edition)

Titel: Straight Guy - zum schwulen Sex verführt (Erotische Gayromance) (German Edition)
Autoren: Lisa Engel
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waren
vielleicht ein bisschen zu schmal, aber das störte die Damen nicht. Sie wurden
richtig geil, sobald er sie anlächelte und mit eben diesen Lippen ihre
triefenden Muschis verwöhnte. Summend ging er ins Schlafzimmer, wo er in seine
geliebten Calvin Klein Unterwäsche schlüpfte. Er streifte sich eine edle
schwarze Hose über und einen sehr dünnen Rollkragenpullover, der eng an seinem
Körper anlag und jeden Muskel nachzeichnete. Die Kundinnen wollten schließlich
schon vorher sehen, was sie für ihr Geld bekamen.
    Er
nahm die U-Bahn bis zum Brandenburger Tor und lief den Rest, bis er das Hotel
am Pariser Platz erreichte. Es war schon von außen ziemlich beeindruckend, doch
von innen war es einfach atemberaubend. Der Schuppen roch praktisch nach Geld.
Als er das Gebäude betrat fühlte er sich ein wenig unwohl, doch mit Zimmer-und
Stockwerksnummer ausgestattet kam er nicht in die Verlegenheit an der
ehrfurchtsgebietenden Rezeption nachfragen zu müssen. Das half ihm ein wenig
seine Unsicherheit abzubauen und als er einige Minuten an die Tür der Suite
klopfte, war es ihm scheißegal, wo er war. Selbstbewusst lächelnd wartete er
darauf, dass man ihm aufmachte, doch als genau das geschah, fiel sein Grinsen
zusammen. Da stand nicht wie erwartet eine Frau in mittleren Jahren, sondern
ein Mann. Zu verblüfft um etwas zu sagen, starrte er in dunkle Augen, die ihn
förmlich aufsaugten. Irgendwie fand Roman den intensiven Blick irritierend und
kam zu dem Schluss, dass er sich in der Tür geirrt haben musste. Der Typ sah
viel zu männlich aus, um schwul zu sein.
    „Entschuldigung,
ich muss wohl das Stockwerk verwechselt haben“, meinte er mit heiserer Stimme
und kam sich ziemlich bescheuert vor.
    Ein
leichtes Lächeln, gefolgt von einem dunklen Lachen, das sich tief in Romans
Magenhöhle grub. Es fühlte sich an, als hätte er Hunger. Verstärkt wurde das
noch, durch den durchdringenden Blick, der sich auf ihn richtete. Zu seinem
Entsetzen fühlte er, wie sich sein Schwanz regte. Scheiße, was war hier los?
Seit wann stand er auf Kerle?
    „Du
hast dich nicht geirrt. Roman, nicht wahr?“
    Fuck,
das war’s. Lara hatte ihn reingelegt. Zwar hatte er nie direkt gesagt, dass er
keine männlichen Kunden wollte, doch er hatte es angedeutet und bis jetzt hatte
Lara das auch respektiert. Für solche „Sonderwünsche“ hatte sie schließlich
Nero und Marvin, die offen zugaben, dass sie gerne ab und an mit einem Kerl
vögelten. Für ihn war das bisher keine Option gewesen.
    Der
Fremde lehnte sich mit der Schulter an den Türrahmen, eine Hand hatte er lässig
in die Hosentasche gesteckt. Smarter Kerl, dachte Roman, ehe er sich zur
Ordnung rief.
     „Hat
dir Lara nicht erzählt, was dich erwartet?“
    Roman
hörte kaum, was er sagte, weil er einfach nicht von diesen dunklen Augen loskam
und dann diese Stimme dazu. Hart wie Metall, ein bisschen rau. Irgendwie war
das verdammt sexy. Roman räusperte sich.
    „Nein,
also … verstehen Sie das nicht falsch. Ich will damit nicht andeuten … oh
fuck.“  Roman hielt inne, weil er sich immer mehr verhaspelte, weil er
keine Erklärung finden konnte, die diesen Alphatypen nicht kränken würde. Ob er
ihn vor lauter Wut verprügeln würde, wenn er den bestellten Sex ablehnte? Nein
… so sah er eigentlich nicht aus. Eher wie ein geschniegelter Geschäftsmann. Er
trug noch Anzugshose und eine teuer aussehende Seidenkrawatte, es wirkte ganz
so, als wäre er gerade erst von einem wichtigen Meeting gekommen, und jetzt,
jetzt suchte er sich was zum Entspannen. Was gab es da besseres, als einen
heißen Fick?
    Es
war verrückt, aber die Vorstellung, wie diesem lässigen Businesstypen die
Gesichtszüge beim Vögeln entgleisten, machte ihn total scharf. Sofort schämte
er sich dafür und fühlte Hitze in seine Wangen steigen. Er traute sich kaum,
den Kunden anzusehen, so verlegen wurde er. Normalerweise war er ja sehr
selbstbewusst, weil ihm Männer und Frauen zu Füßen lagen, aber der hier
schaffte es spielend, dass er sich wie ein dummer Junge vorkam. Der Mann an der
Tür lächelte leicht und ging einen Schritt nach hinten.
    „Jetzt
komm erst mal rein. Du siehst aus, als stündest du ein bisschen neben dir.“
    Roman
zögerte, der andere verdrehte ungeduldig die Augen.
    „Ich
beiße nicht. Ich bin schwul, kann mich aber gerade noch zurückhalten, wenn ich
einen hübschen Kerl vor mir habe. Wenn du nicht vögeln willst, dann leiste mir
wenigstens ein bisschen Gesellschaft. Es ist
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