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Sternenstaub (German Edition)

Sternenstaub (German Edition)

Titel: Sternenstaub (German Edition)
Autoren: Unknown
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gedungenen Die-nern. Man konnte die Tiere auch an die individuelle eigene Aura der Magie gewöhnen, wenn man sie von kleinauf hielt, jedoch spürten und unterschieden sie dann trotzdem jedes Auftauchen einer fremden magischen Macht und warnten ihre Besitzer durch ansonsten unerklärliches kläg-liches Miauen und Fauchen. Das Verhältnis von Magiern untereinander war nicht unbedingt immer das Beste.
     
    "Arkanowan dilasin ragon ... arkanowan dilasin ragon ... arkanowan dilasin ragon ..."
    Die Magierin hob beschwörend die Hände. Stumpf und monoton wiederholte sie dabei diese drei Worte. Jetzt, als die Truhe offen war, schwoll die magische Präsenz erneut an. Die Katze wurde förmlich v on ihr erdrückt. Zitternd presste sie sich an die Wand. Aus einem Sturm war ein Or-kan geworden. Ein süßlicher Geruch entströmte der Truhe. Trotz ihres erbärmlichen Zustandes erkannte die Katze ihn sofort. Es war der Geruch des Todes, besser der Geruch der Verwesung nach dem Tod. Immer noch wiederholte die junge Frau die drei fremdartigen Worte, leise und be-schwörend, immer und immer wieder. Sie schloss die Au-gen, sie war tief konzentriert. Der Geruch verblasste, er machte einem anderen, angenehmeren Duft Platz. Es roch nach Blumen, Gräsern und Kräutern. Doch dieser Geruch war unwirklich und falsch. Nur die tauben Nasen von Men-schen konnte er täuschen, die Katze spürte seine wahre Natur. Eine Gestalt erhob sich aus der Truhe, ein Mann, etwa im selben Alter wie die ungefähr 18jährige Frau. Er wirkte zunächst steif, doch nach einer weiteren Welle der Magie durch das Zimmer wurden seine Bewegungen natür-licher. Die Frau hatte vor Konzentration die Augen fest verschlossen und streckte in ihrer Beschwörung die rechte Hand nach vorne. Unsicher ergriff sie der Mann und hielt sich an ihr fest, als er aus der Truhe stieg.
    "Mein Geliebter ", hauchte die Frau und führte den Mann aus der Truhe zum Bett. Beide legten sich auf das Bett und schmiegten sich zärtlich aneinander.
    Nach einem leisen Wispern der Frau, woraufhin eine wei-tere Welle der Magie die Katze an die Wand drückte, be-gann er, sie und sich zu entkleiden und sie zärtlich zu strei-cheln, erst ganz zart und dann immer leidenschaftlicher. Sie presste ihre Lippen auf seine und gab sich im Liebesspiel voll ihren Gefühlen hin.
         Eine halbe Stunde später war alles vorbei. Der Mann war wieder in die Truhe gestiegen, der magische Riegel wie-der vorgelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht stand die junge Frau vor der Truhe.
    "Mein Geli ebter. Warum hast du mich dazu gezwungen? Warum hast du mich verlassen und diese Hure geheiratet?" Unendliche Trauer sprach aus den Worten der Frau. Dann zog sie einen Spiegel aus ihrer Rocktasche und ordnete ihr Haar und ihre Kleidung. Als sie mit dem Ergebnis zufrie-den war, steckte sie ihren Spiegel wieder ein, öffnete leicht einen Fensterflügel, um die letzten Reste des magischen Duftes aus dem Raum zu vertreiben und verließ den Raum.
    Sie sah wieder aus, wie eine ganz normale attraktive Frau, die Tochter eines mächtigen, reichen Händlers.
     
         Heftig zitternd kroch die Katze aus ihrem Versteck und schaute sich um. Nichts rührte sich, auch keines der an-sonsten überall anwesenden Nagetiere zeigte sich in diesem Zimmer. Sie sprang auf den Tisch und von dort auf das Fenstersims draußen. Ihre feine Nase spürte ihn noch durch die magische Barriere, den leicht süßlichen Geruch des Todes. Mit schnellen Sätzen auf das Fensterbrett und von dort zum Nachbarfenster machte sie sich davon.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
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