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1662 - Welt ohne Schatten

Titel: 1662 - Welt ohne Schatten
Autoren: Unbekannt
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Welt ohne Schatten
     
    Die KAHALO im Einsatz – Reginald Bull verletzt ein Tabu
     
    von Susan Schwartz
     
    Zu Beginn des Jahres 1206 NGZ, was dem Jahr 4793 alter Zeitrechnung entspricht, haben die Galaktiker, die mit der BASIS am Rand der Großen Leere operieren, bereits erste Erkenntnisse gewonnen. Worin aber das „Große Kosmische Rätsel" besteht, das sie in diesem über 100 Millionen Lichtjahre durchmessenden Leerraum zu vermuten haben, ist ihnen immer noch nicht bekannt.
    Die Terraner und ihre Verbündeten stießen - rund 225 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt - auf fremde Völker und fanden den ersten „unglaublichen" Planeten.
    Und mittlerweile entwickelte sich auch eine fantastische Verbindung zwischen der Großen Leere und der näheren Umgebung der Milchstraße: Eine ertrusische Kampfgruppe, die auf dem Sampler-Planeten Noman verschwunden war, kam auf dem Ennox-Planeten Mystery heraus und verunsicherte mit ihren Aktivitäten die Verantwortlichen in der Lokalen Gruppe. Perry Rhodan und die 12000 Besatzungsmitglieder der BASIS bleiben davon noch unberührt. Sie forschen weiter in den bislang unbekannten kosmischen Regionen - und werden von dem Ennox Philip auf die Spur der „unglaublichen" Planeten gelenkt. Mehrere Expeditionen schwärmen aus - und Reginald Bull erreicht mit der KAHALO die WELT OHNE SCHATTEN...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull - Der Terraner stößt auf ein seltsames Relikt.  
    Joara Clayton - Kommandantin der KAHALO.  
    Michael Rhodan - Er schließt Kontakt zu den Owigos.  
    Quangquarrl - Der Schamane der Owigos vergibt eine gutgemeinte Einladung.  
    1.
     
    „Mann, das wird aber auch Zeit, daß wieder mal was passiert", sagte Norman Fallar zu seinem Freund Enzio Ribera am 18. April 1206 NGZ abends bei einem Glas Bier.
    Norman Fallar war Orter an Bord des 100-Meter-Kreuzers BAS-KR-27, genannt KAHALO, die unter dem Kommando von Joara Clayton stand. Sein spindeldürrer Körper zappelte unruhig auf dem Stuhl, seine wirren schwarzen Haare mit der phosphoreszierend leuchtenden giftgrünen Strähne standen wie elektrisiert zu Berge. „Endlich geht's wieder los!"
    „Norman, jetzt schnapp nicht gleich über", beschwichtigte ihn Enzio Ribera lächelnd. „Du denkst wohl, wir fliegen übermorgen los und in drei Tagen erwartet uns schon das erste Abenteuer. Zunächst mal sind wir über ein halbes Standardjahr unterwegs, und da wird vermutlich gar nichts passieren."
    „Enzio, du bist ein langweiliger alter Pantoffel", maulte Norman. „Keinen Funken Phantasie hast du. Auf so einem Flug kann eine Menge passieren, schließlich gibt es immer wieder Unterbrechungen zur Orientierung ..."
    „Nun ja, ein wenig Spaß werden wir ja haben, wenn Bull wieder ein paar Anekdoten aus seinem Leben erzählt", unterbrach ihn Enzio. „Du freust dich also auch", stellte Norman fest.
    Enzio lachte. „Natürlich. Unser letztes Abenteuer war schließlich nicht ohne, und es warten bestimmt weitere seltsame Dinge auf uns."
    Norman spielte ein wenig gedankenverloren mit dem kleinen Bergkristall, den er an einer Kette als Glücksbringer stets bei sich trug. „Denkst du noch manchmal daran?" fragte er. „Ich meine, an das Quidor-Spiel?"
    Enzio nickte. „Ja, manchmal schon. Ich denke, wir hätten eine Menge dabei lernen und erfahren können. Und es ist nicht leicht, sich an den Gedanken zu gewöhnen, nie wieder eine solche Macht zu besitzen."
    „Es ist sehr verführerisch, allerdings." Norman stieß den Freund an. „Wir wären keine popelige Kreuzerbesatzung mehr, eh?"
    „Was auch immer." Enzio hob die Schultern. „Ich hoffe, daß sich irgendwann die Gelegenheit ergibt, ins Netz zurückzukehren. Es ist bei mir eine gewisse Unzufriedenheit zurückgeblieben."
    „Nun, vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit, dieses Rätsel zu lösen, schließlich haben wir das Quidor-Symbol bereits auf anderen Welten gefunden, und auch dort wurde es mystifiziert", erwiderte Norman. „Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten, was dahinterstecken kann."
    Enzio hob die Schultern. „Es kann sich natürlich alles als Scharlatanerie herausstellen."
    „Glaub' ich nicht."
    „Weil du es nicht glauben willst."
    „Möglich. Aber welchen Sinn sollte das Spiel denn sonst haben? Denk doch nur daran, wie viele sich vergeblich darum bemühen, zum Auserwählten ernannt zu werden."
    „Norman, sei ehrlich: Wir hätten das auch nicht geschafft."
    „Wir funktionierten aber als Team
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