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Sternenschweif 38 - Freunde fuer immer

Sternenschweif 38 - Freunde fuer immer

Titel: Sternenschweif 38 - Freunde fuer immer
Autoren: Linda Chapman
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gemütliche Wohnhaus, in dem Laura mit ihrer Familie lebte.
    Laura sattelte ihr Pony ab und versorgte es mit Kraftfutter und frischem Stroh. Genüsslich senkte Sternenschweif seine Nase in den Futtereimer. Laura kraulte liebevoll seinen Hals.
    „Guten Appetit, mein Kleiner! Ich komme wieder, wenn alle schlafen.“
    Laura drückte ihrem Pony einen Kuss auf die Stirn und Sternenschweif schnaubte zum Abschied. Dann ging Laura in Haus. In der Küche traf sie ihren Vater.
    „Nanu, wer ist denn das?“, fragte Mr Foster. „Ein Mädchen, etwa 11 Jahre alt, dunkelblonde Haare, Reithosen und Stallgeruch … Ich hab’s! Laura Foster, meine große Tochter! Ich hatte schon vergessen, dass du hier wohnst und nicht im Stall bei Sternenschweif.“
    „Hallo, Dad!“ Laura gab ihrem Vater einen Kuss. „Du übertreibst. Heute Vormittag zum Beispiel war ich nicht im Stall, sondern in der Schule.“
    „Das ist auch gut so, schließlich sollst du etwas Anständiges lernen, nicht bloß Reiten und Pferdepflege“, sagte ihr Vater gespielt streng – aber er lächelte dazu. „Es gibt Nudeln mit Käsesoße. Hunger?“
    „Pferdehunger!“, antwortete Laura.
    Beim Abendessen erzählte Laura ihren Eltern von der geplanten Nacht im Heu.
    „Pikst das Heu? Gibt es da Mäuse? Habt ihr keine Angst?“ Lauras kleiner Bruder Max schaufelte sich löffelweise Käsenudeln in den Mund, mit der anderen kraulte er seinem Berner Sennenhund Buddy das lockige Fell. „Für uns wäre das nichts, oder, Buddy? Wir machen es uns lieber in meinem Bett gemütlich.“
    „Aber Buddy darf nicht in deinem Bett schlafen, Max!“ Mrs Foster sah ihren Sohn scharf an.
    „Natürlich“, sagte Max schnell, „wenn er bei mir im Zimmer schläft, dann nurauf dem Bettvorleger.“ Aber Laura sah genau, wie Max Buddy verschwörerisch zuzwinkerte. Sie konnte nur zu gut verstehen, dass Max seinen Hund sogar nachts bei sich haben wollte. Am liebsten würde sie ja auch bei Sternenschweif im Stall schlafen! Also versuchte Laura, ihre Eltern schnell von Max und Buddy abzulenken.
    „Darf ich, Mum, Dad? Morgen Nacht?“
    „Bei so viel Begeisterung können wir ja gar nicht Nein sagen“, sagte Lauras Mutter lächelnd. „Du darfst.“
    „Super!“, rief Laura. „Eine Nacht mit meinen besten Freundinnen und Sternenschweif – schöner geht es gar nicht!“
    Nach dem Abendessen ging Max fernsehen. Mrs Foster brachte die kleine Sophie zum Baden und Mr Foster setzte sich an den Schreibtisch. „Man glaubt gar nicht, wie viel Papierkram auf einer Farm anfällt“, stöhnte er.
    Laura griff zum Telefon und rief erst Mel und dann Jessica an. Auch Mels und Jessicas Eltern waren einverstanden. Die drei Freundinnen waren überglücklich!
    „Dann bis morgen“, verabschiedete sich Laura vergnügt. „Sternenschweif und ich freuen uns schon!“
    Lauras Eltern und ihre Geschwister waren immer noch beschäftigt. Laura nutzte die Gelegenheit, um sich zu Sternenschweif zu schleichen. Sie musste ihre Freude unbedingt mit ihrem besten Freund teilen!
    „Hallo, mein Lieber!“ Sternenschweif wartete bereits am Weidezaun. Zur Begrüßungdrückte er sein Maul an Lauras Bauch und sie legte den Kopf an seine Stirn. Einen Moment genoss Laura das warme, wohlige Gefühl seiner Nähe. Dann schlüpfte sie durch den Zaun. Gemeinsam liefen die beiden bis an das Ende der Weide. Hier verbarg sie ein dichtes Gebüsch vor neugierigen Blicken.
    Laura sah Sternenschweif tief in die Augen und sprach den Verwandlungszauber:
    Silberstern, Silberstern,
    hoch am Himmel, bist so fern.
    Funkelst hell und voller Macht,
    brichst den Bann noch heute Nacht.
    Lass dies Pony grau und klein
    endlich doch ein Einhorn sein.
    Ein violetter Blitz tauchte die Weide in einen magischen Schimmer und Nebel stieg auf. Dann war es wieder dämmerungsgrau um Laura. Nur von dem Einhorn mit schneeweißem Fell, glänzendem Horn und Silbermähne vor ihr ging ein geheimnisvolles Leuchten aus.
    „Wir dürfen, wir dürfen! Wie findest du das, Sternenschweif?“, sprudelte Laura los. „Eine Nacht im Heu. Für dich ist das ja nichts Neues, aber für mich! Mit Mel und Jess wird es sicher unglaublich lustig!“
    Sternenschweif schnaubte erfreut. „Ich finde die Idee auch toll“, sagte er. Obwohl sich seine Lippen nicht bewegten, konnte Laura jedes Wort verstehen. „Ich freue mich schon darauf, eine Nacht mit Silver und Sandy im Stall zu stehen.“

    „Oh, Sternenschweif! Bist du manchmal einsam? Das wusste ich nicht.“ Laura schlang die
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