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Sternenschweif 26 - Im Zeichen des Lichts

Sternenschweif 26 - Im Zeichen des Lichts

Titel: Sternenschweif 26 - Im Zeichen des Lichts
Autoren: Linda Chapman
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mit der Hose in der Hand wieder aufzutauchen. „Machst du mir bitte noch ein paar Butterbrote?“
    „Liegen schon in deiner Tasche. Und eine Flasche Limo habe ich auch dazugetan“, sagte Mrs Foster lächelnd.
    Max lächelte ebenfalls. „Danke, du bist unschlagbar!“ Er stopfte die Hose in dieTasche und schulterte den Riemen. Dann nahm er sein Skateboard unter den Arm und fragte unruhig: „Wo bleibt denn Papa?“
    „Er wollte noch rasch nach den Tieren schauen, bevor ihr fahrt“, sagte Mrs Foster.
    Max blickte nervös auf die Uhr. „Wir müssen aber los!“
    „Ihr habt noch über eine Stunde Zeit“, sagte Laura verwundert.
    „Und wenn ein Stau ist?“, widersprach Max. „Ich ruf ihn mal lieber.“
    Er lief zur Haustür und wenige Augenblicke später hörte man ihn über den ganzen Hof schreien.
    Laura schnappte sich ein Brötchen und eine Möhre und ging zu Sternenschweif in den Stall. Er blickte ihr müde entgegen, freute sich aber über die Möhre.

    „Heute Nachmittag wird vieles anders aussehen“, flüsterte Laura ihm zu. „Wenn Julia und Teresa miteinander gesprochen haben. Mach dir bitte nicht zu viele Sorgen um Mystery.“ Sie streichelte über seinen Hals. „Bis später!“
    Als Laura den Stall verließ, setzten sich Mr Foster und Max gerade in den Wagen.
    „Viel Glück!“, rief sie ihrem Bruder hinterher. Max winkte ihr fröhlich aus dem Auto zu.
    Schließlich ging Laura ins Haus zurück, zog Sophie die Jacke an, setzte ihr das Mützchen auf und hob sie in den Kinderwagen, um mit ihr im Wald spazieren zu gehen. Walter und Buddy wedelten mit dem Schwanz und folgten ihnen.
    Der Waldweg war matschig, offenbar hatte es irgendwann in der Nacht geregnet. Laura blickte sich um. Die Blätter der Bäume leuchteten in warmen Farben und fielen beim leisesten Windhauch zu Boden. Mit dem Kinderwagen durch das feuchte Laub zu fahren, war gar nicht so einfach.Die nassen Reifen quietschten und ließen sich nur mühsam vorwärts schieben.
    Walter und Buddy hopsten immerzu um Laura und den Kinderwagen herum. Doch auf einmal schienen die Hunde eine Fährte erwischt zu haben. Walter wedelte aufgeregt mit dem Schwanz und wollte die Nase gar nicht mehr vom Boden nehmen.
    Laura lachte. „Achtung, alle Tiere des Waldes, hier kommt Walter!“
    Aber Walter ließ sich davon nicht beeindrucken. Mit wichtiger Miene suchte er weiter und raste plötzlich los. Buddy rannte ihm hinterher.
    „Walter, Buddy!“ Laura wollte den Hunden nachlaufen, doch das machte der Kinderwagen nicht mit. Kurzerhand ließ sie ihn stehen und hob Sophie heraus.
    „Walter? Buddy?“ Suchend blickte sie sich um. Weiter vorn sah sie gerade noch einen Schwanz hinter einem Holzstapel verschwinden. Was war nur in die Hunde gefahren? Buddy war ja immer recht stürmisch, doch Walter war doch sonst eher ruhig und gelassen. Er konnte unmöglich nur einer Maus auf der Spur sein.
    Laura umrundete den Holzstapel – nur, um zu entdecken, dass Walter und Buddy bereits weitergelaufen waren. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Unglaublich, dass ein so kleiner Mensch wie ihre Schwester schon so schwer sein konnte!
    Sophie jauchzte, ihr machte die Verfolgungsjagd durch den Wald großen Spaß. „Wau!“, rief sie glücklich. „Wau, wau!“
    „Wau, wau!“ Das war Walter! Laura rannte in die Richtung, aus der sein Bellen kam.
    „Walter! Buddy!“
    „Wau!“, antwortete Walter.
    Hinter einem gewaltigen Baum fand sie die beiden Hunde. Sie umschnüffelten aufgeregt eine kleine Mulde zwischen den hoch aus der Erde ragenden Wurzeln. Der Wind hatte einen Haufen Blätter hineingeweht und kahle Brombeerranken bildeten so etwas wie ein Dach. Die Blätter waren heruntergedrückt. Als hätte hier ein Tier gelegen! So gut es ging, untersuchte Laura die Mulde. Das war mit Sophie auf dem Arm nicht gerade einfach. Die Kleine reckte ihre Arme zu Boden. Laura ging noch ein Stückchen tiefer in die Hocke und sahgenau hin. Sophie bekam etwas von dem Laub zu fassen. Kein Zweifel, da waren Tierhaare! Ob sie wohl von den beiden Rehjungen stammten?

7

    Laura sah die Hunde an. „Gut gemacht!“, lobte sie sie. „Ich glaube, ihr habt die Spur zu den Rehkitzen entdeckt.“
    Walter hechelte, er war ganz stolz auf seinen Fund.
    Laura trug Sophie zum Kinderwagen zurück. „Wir müssen schnell nach Hause und Mel, Jessica und Julia Bescheid sagen. Bestimmt wollen sie dabei sein, wenn wir nach den Rehkitzen suchen“, erklärte sie Walter und Buddy.
    Mel und Jessica wollten
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