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1960 - Gefangene des Bordgehirns

Titel: 1960 - Gefangene des Bordgehirns
Autoren: Unbekannt
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Gefangene des Bordgehirns
     
    Zwischen Terra und Trokan – SENECA übernimmt das Kommando
     
    von Horst Hoffmann
     
    Im großen Konflikt zwischen der Koalition Thoregon, die sich für den Frieden im Kosmos einsetzt, und dem nach wie vor mysteriösen Shabazza konnten Perry Rhodan und seine Wegbegleiter vor einiger Zeit einen gewaltigen Erfolg erzielen: Es gelang Ihnen, die SOL zurückzuerobern.
    Damit ist das uralte Generationenraumschiff, das von Shabazzas Hilfstruppen stark verändert wurde, nach vielen hundert Jahren wieder im Besitz der Menschheit. Das Problem dabei: Durch die Kämpfe sind zahlreiche Sektoren des Schiffes schwer beschädigt worden; Immerhin ist es eingeschränkt flugfähig.
    Perry Rhodan weiß jedoch, daß dies nur ein Teilsieg Ist. Nach wie vor verfügen die Gegner der Menschheit über Waffen und Machtmittel, deren Stärke und Charakter völlig unbekannt sind. Um Shabazza und seine Verbündeten entscheidend schlagen zu können, benötigt Perry Rhodan, der Sechste Bote von Thoregon, in erster Linie neue Informationen.
    Diese wiederum kann er nur von Thoregon selbst erhalten. Also startet die SOL von der Galaxis DaGlausch aus zum großen Flug nach Gorhoon. Doch das Bordgehirn SENECA spielt falsch und täuscht die Besatzung komplett.
    Statt in Gorhoon kommen die Terraner in der Milchstraße an, ausgerechnet im heimatlichen Solsystem.
    Zu allem Überfluß sind sie GEFANGENE DES BORDGEHIRNS...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Aktivatorträger maß gegen die Bordpositronik kämpfen.  
    Cistolo Khan - Der LFT-Kommissar bekommt unverhofften Besuch.  
    Gucky - Der Ilt bangt um einen alten Wegbegleiter.  
    Monkey - Der Oxtorner ist zuständig für den Bereich der Außenoperationen.  
    Reginald Bull - Der Terraner schließt sich dem Überraschungskommando an.  
    Genhered - Der Nonggo hat eine denkwürdige Begegnung.  
     
     
    1.
     
    Terra, 28. Dezember 1290 NGZ
     
    „Der Tag wird kommen, an dem die sogenannten Unsterblichen im Solsystem auftauchen, weil sie eingesehen haben, daß ihre himmelstürmenden Pläne auf ihrer Welt Camelot nicht zu verwirklichen sind. Wenn sie dazu bereit sind, gesenkten Hauptes zu ihren Wurzeln zurückzufinden, sollten wir ihnen die Antwort geben, die sie verdienen: Bleibt dort, woher ihr gekommen seid, und laßt uns in Ruhe! Wir Terraner haben bewiesen, daß wir unsere Geschicke auch sehr gut ohne euch lenken können!"
    (Lester Bround, Erster Vorsitzender der „Terranischen Front", in seiner vielbejubelten Rede vom 1. Dezember 1290 NGZ im Astor-Park, Terrania)
     
    *
     
    Cistolo Khan sah die junge Frau im Holowürfel ungläubig an. Er registrierte ihren Namen, der unter ihrem Holobild eingeblendet wurde: Celia Wilkens.
    Dann rieb sich der LFT-Kommissar die übernächtigt wirkenden Augen und sagte langsam: „Bitte, wiederhole das. Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe."
    Sie nickte. Ein flüchtiges Lächeln umspielte ihre Lippen.
    „Vor wenigen Minuten ist eine Space-Jet im Solsystem eingetroffen, deren Besatzung sich nach Aufforderung eines Wachkreuzers sofort identifiziert hat. -Das heißt, es kam kein Bild, sondern nur der Ton.
    Demnach handelt es sich um ein Raumfahrzeug von Camelot, der Welt der Unsterblichen. Die Besatzung verlangt dich, den LFT-Kommissar, in einer dringenden Angelegenheit zusprechen. Sie bittet um Landeerlaubnis auf Terra."
    „So, sie verlangen mich zu sprechen", sagte Khan sarkastisch. Er schüttelte den Rest seiner Müdigkeit von sich ab und atmete tief ein. „Wieso sagen sie mir nicht per Funk, was sie zu sagen haben?"
    „Ich bin keine Hellseherin, Cistolo", sagte die junge Frau im Holowürfel des Interkoms. „Gott sei Dank nicht."
    „Was soll das nun wieder heißen?" knurrte Khan.
    „Ich wäre dann nicht mehr ich, sondern würde vom System als Mutamin vereinnahmt. Da sitze ich lieber hier und tue in der Ortung Dienst."
    Khan war jetzt nicht nach einer langen Diskussion zumute. Er fuhr sich mit einer Hand über den Schädel.
    „Darüber können wir uns später einmal unterhalten, Celia", sagte er dann. „Jetzt gib bitte der Besatzung der Space-Jet Bescheid, daß wir die Landegenehmigung erteilen. Sobald du von der Hafenverwaltung die Landekoordinaten hast, gib sie mir ebenfalls durch. Ich werde mich dann unverzüglich in Bewegung setzen. Es gilt die höchste Sicherheitsstufe, solange wir nicht genau wissen, wer da zu uns kommt."
    „Verstanden,
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