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Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Titel: Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest
Autoren: Linda Chapman
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Fell ist schon ganz nass geschwitzt. Am Ende erkältest du dich noch.“
    „Ach, bestimmt nicht. Wir bewegen uns doch und außerdem ist mir so warm, dass ich es mit dem Schal wirklich nicht mehr aushalte.“
    „Wenn du meinst …“, seufzte Saphira. Sie kannte ihre beste Freundin nur zu gut und wusste, dass es keinen Sinn hatte, weiter darüber zu diskutieren.
    „Also, was ist jetzt? Zeigt ihr uns ein paar Kunststücke?“, fragte Sturmwind.
    „Darauf kannst du wetten!“, erwiderte Stella und wirbelte davon. Wolke folgte ihr, und sie führten ihren Freunden ihr ganzes Können vor.
    Begeistert stampften Mondstrahl, Saphira und Sturmwind mit den Hufen, als ihre beiden Freundinnen ihre Vorstellung beendet hatten.

5

    Als das Muschelhorn am nächsten Morgen die Schüler der Einhornschule weckte, wollte Wolke sich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und in ihrem kuscheligen Wolkenbett liegen bleiben. Sie fühlte sich ganz und gar nicht gut. In der Nacht hatte sie bereits ein paar Mal furchtbar husten und niesen müssen, und nun waren auch noch Hals- und Kopfschmerzen dazugekommen. Außerdem liefen ihr ständig kalte Schauer den Rücken herunter. Aber es half alles nichts, sie musste aufstehen. Schließlich gab es für das Winterfest noch jede Menge zu tun, und Unterricht hatten sie ja auch. Mühsamrappelte sie sich hoch, doch sie merkte gleich, dass ihre Knie weich wie Haferbrei waren.
    „Wolke, alles in Ordnung?“, fragte Stella, die den Kopf über ihre Boxenwand gestreckt hatte. „Du bist ja ganz wackelig auf den Beinen.“
    Bevor sie antworten konnte, musste Wolke erst ein paar Mal heftig niesen. „Iff glaub, iff hab einen Fnupfen“, schniefte sie. „Beffer, iff leg miff wieder hin.“ Ihre Stimme klang ganz rau und komisch, weil ihre Nüstern vor lauter Schnupfen zu waren.
    Besorgt streckte auch Saphira den Kopf zu Wolkes Box hinüber. „Siehst du, ich hab es dir gleich gesagt! Du hättest den Schal und die Mütze gestern nicht abnehmen dürfen! Das hast du jetzt davon“, schimpfte sie.
    „Ja, ich weiß …“, krächzte Wolke, wickelte sich ihren Schal um und kuschelte sich wieder ins Bett.
    „Oje, du siehst wirklich schrecklich aus. Ich fliege schnell hinüber zum Lehrerzimmer und hole Sirona. Du brauchst dringend Medizin.“
    „Was ist denn los?“, wollten Sturmwind und Mondstrahl wissen, als Saphira auf die Stallgasse hinauskam. Ihre Boxen lagen gegenüber, deswegen hatten sie nichts mitbekommen.
    „Wolke ist erkältet, und ich hole schnell Sirona, damit sie sie heilen kann.“
    Die beiden nickten und traten ebenfalls an die Box ihrer kranken Freundin.
    Es dauerte nicht lange, da kam Saphira mit der Heilkundelehrerin zurück. Diese berührte Wolke mit dem Maul an der Stirn, sah ihr in die Augen und in den Hals.
    „Na, da hast du dir aber einen ordentlichen Schnupfen geholt, Wolke“, meinte sie schließlich. Wolke nickte schwach. „Du kannst die nächsten Tage unmöglich amUnterricht teilnehmen, du steckst sonst nur alle anderen an. Am besten bringen wir dich zu Althea auf die Krankenstation, dort hast du Ruhe und kannst dich auskurieren.“
    „Oh, nein! Bitte nicht“, protestierte Wolke. „Kannst du mich nicht einfach mit einem Zauber heilen?“
    „Nein, Wolke, das geht nicht. Du weißt doch, dass wir Heilzauber nur bei schlimmen Verletzungen benutzen dürfen. Mit der richtigen Medizin und viel Ruhe bist du in ein paar Tagen auch so wieder gesund.“
    Wolke erschrak, als sie das hörte. „In ein paar Tagen? Aber ich hab doch noch so viel für das Winterfest vorzubereiten!“
    „Keine Widerrede. Du hast ab sofort Stallruhe, und um das Fest kannst du dich kümmern, wenn du wieder fit bist.“ Sirona drehte sich zu Saphira, Mondstrahl, Stella und Sturmwind um, die in der Stallgasse warteten. „Ihr geht jetzt bitte in den Unterricht und informiert eure Lehrer, dass Wolke krank ist. Ich bringe sie hinüber zur Krankenstation.“
    Die vier Freunde nickten betroffen. „Dürfen wir Wolke denn wenigstens später besuchen?“, wollte Stella wissen.
    „Ja, wenn ihr keinen Unterricht habt, dürft ihr zu ihr. Aber nur so lange, wie Althea es euch erlaubt. Und haltet euch an das, was die Krankenelfe euch sagt. Sonst steckt ihr euch noch an.“
    Wieder nickten die vier. „Bis später dann, Wolke! Und gute Besserung!“, riefen sie ihrer Freundin zu, bevor sie zum Ausgang trabten.
    Mit gemischten Gefühlen folgte Wolke der Heilkundelehrerin zur Krankenstation. Sie wollte sich so schnell
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