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Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Titel: Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest
Autoren: Linda Chapman
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schon ziemlich voll. Und das Trihorn hat uns Hausvorstände gebeten, abends einen Termin für eine Überraschung freizuhalten“, verriet Wolke.
    „Echt? Was denn für eine Überraschung?“, wollte Sturmwind wissen.
    Wolke lachte. „Keine Ahnung! Dann wäre es doch keine Überraschung mehr … Und behaltet das bitte für euch, ja?“
    „Klar!“, versprach Stella, während sie die Tür zum Kunstsaal aufstieß. Flora sowie einige andere Einhornschüler waren bereits da.
    „Ah, Verstärkung. Sehr gut! Sucht euch rasch Plätze, dann können wir gleich anfangen“, forderte die Lehrerin sie auf.
    Zum Glück war noch ein ganzer großer Tisch frei, an dem die fünf Einhornfohlen gemeinsam Platz fanden. Auf allen Tischen lagen schon die unterschiedlichsten Bastelsachen bereit.

4

    „Los, Sturmwind, komm auch aufs Eis. Es ist herrlich!“, rief Stella, während sie ihre ersten Versuche auf der Eisbahn unternahm. Noch fühlte sie sich zwar nicht ganz sicher auf der rutschigen Oberfläche, aber immerhin war es ihr gelungen, ein paar Schritte so über das Eis zu gleiten, wie es der Elf ihr gezeigt hatte.
    „Ich weiß nicht …“, murmelte Sturmwind.
    „Mach dir keine Sorgen, wir haben das ja auch noch nie gemacht“, versuchte Saphira, ihren Freund zu ermuntern. Gemeinsam mit Wolke stand sie am Eingang der Eisbahn.
    „Es ist wirklich ganz leicht – uuuuuaaaah!“,rief Mondstrahl, der auf seine Freunde zugeschlittert kam und Mühe hatte, rechtzeitig zu bremsen.
    Sturmwind warf ihm einen zweifelnden Blick zu. „Das sehe ich … Bei meinem Talent finde ich mich bestimmt in null Komma nichts auf der Krankenstation wieder.“
    „Ach, Quatsch“, widersprach Wolke. „Die Elfen haben uns doch gezeigt, wie der Zauber geht, und Saphira und ich wollen auch erst mal lieber am Rand üben, wo nicht so viel los ist. Was soll da schon passieren?“
    Sturmwind ließ seinen Blick über die Eisfläche schweifen. Eine Menge Einhornfohlen hatten bereits das Eislaufen gelernt und glitten mühelos über die spiegelglatte Fläche. Sie schienen sehr viel Spaß dabei zu haben. Den wollte er sich eigentlich nicht entgehen lassen. Unsicher sah er seine beiden Freundinnen an. „Meint ihr wirklich?“
    Wolke und Saphira nickten. „Klar doch! Komm!“
    Sturmwind atmete tief durch, zog mit seinem Horn ein paar komplizierte Schleifen in der Luft, wie es der Elf ihm gezeigt hatte, und stellte sich ganz fest vor, wie er federleicht wurde. So leicht, dass er über das Eis gleiten konnte. Es dauerte eine Weile, doch dann begann ein magisches Funkeln seine Hufe einzuhüllen, und Sturmwind hatte plötzlich das Gefühl, wie auf Wolken zu schweben.
    „Der Zauber funktioniert!“, rief Saphira anerkennend. „Jetzt kannst du zu uns aufs Eis kommen.“
    Vorsichtig setzte Sturmwind einen Huf nach dem anderen auf die glatte Fläche. „Wuuuaaah! Ist das rutschig!“
    „Du schaffst das! Versuche einfach, nicht daran zu denken, wie glatt es ist.“ Kaum hatte Wolke das gesagt, glitten Sturmwindslange Beine völlig unkontrolliert in alle Richtungen, sodass er schließlich in einer seltsam verrenkten Grätsche dastand.

    „Das ist leichter gesagt als getan, Wolke“, keuchte Sturmwind, während er versuchte, sich wieder normal hinzustellen. Doch seine Hufe rutschten immer wieder weg.
    „He, macht doch mal Platz! Wir wollen auch aufs Eis“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Einige andere Einhornfohlen warteten schon darauf, dass die drei den Eingang frei machten.
    „Ja, ja, gleich … drängelt doch nicht so“, gab Wolke zurück und warf Sturmwind einen besorgten Blick zu. Sie merkte, wie er hektisch wurde und seine Aufmerksamkeit nachließ. Der Zauber, der seine Hufe einhüllte, begann schon zu flackern. Lange würde er ihn nicht mehr halten können, und dann würde er vermutlich stürzen. Aufmunternd berührte Wolke ihren Freund mit ihrem Horn. „Bleib ganz ruhig und konzentriere dich auf deine Hufe.“
    Auch Saphira streckte den Hals nach ihrem Freund aus, gab ihm einen freundschaftlichen Stups, und mit einem Mal gelang es Sturmwind, seine Beine wieder unter Kontrolle zu bekommen.
    „Danke“, japste Sturmwind erleichtert.
    „Meinst du, du schaffst es bis dort drüben zum Zaun?“, wollte Saphira wissen. „Da ist kaum was los und wir können ungestört üben.“
    Sturmwind nickte und versuchte, sich daran zu erinnern, was der Elf ihm erklärt hatte: Er musste sich wie beim Traben mit einem Vorder- und einem Hinterbein gleichzeitig
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