Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest

Titel: Sternenfohlen 23 - Zauberhaftes Winterfest
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
abstoßen, nur vorsichtiger, und auf den beiden anderen erst eine Weile dahingleiten, bevor er die Beinpaare wechselte. Das kam ihm sehr schwierig vor. Unsicher sah er seine Freundinnen an. „Könnt ihr mir noch mal zeigen, wie das geht?“
    „Klar. Sieh her“, erwiderte Wolke, stieß sich ein wenig zu fest ab und schoss auf den Zaun zu. Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es, sich nach rechts zu drehen und zum Stehen zu kommen. Sie musste lachen. „Na ja, vielleicht nicht ganz so schwungvoll …“
    Vorsichtig versuchten Saphira und Sturmwind, es ihr nachzumachen.
    „Das ging doch schon ganz prima“, lobte Saphira, als sie es schließlich alle drei bis zur Umzäunung der Eisbahn geschafft hatten.
    Nachdem sie eine Weile am Rand geübt hatten, fühlten sich alle drei sicher genug, um eine erste Runde auf der Eisbahn zu drehen. Saphira und Wolke nahmen Sturmwind in die Mitte und setzten sich langsam in Bewegung. Solange er es schaffte, mit seiner Aufmerksamkeit bei seinem Zauber zu bleiben, klappte das Eislaufen ganz prima. Doch sobald er begann, sich zu sehr auf die anderen Einhörner zu konzentrieren, die an ihnen vorbeiflitzten, schienen seine Beine zu machen, was sie wollten. Ein paar Mal hatten Wolke und Saphira alle Mühe, Stürze und Zusammenstöße zu verhindern. Aber je länger die drei übers Eis glitten, umso sicherer wurde auch Sturmwind.
    „Hey, das sieht ja schon richtig gut aus!“, rief Stella außer Atem und wirbelte um ihre drei Freunde herum. Mondstrahl und sie hatten den Dreh ziemlich schnell rausgehabt und lieferten sich mittlerweile sogar schon Wettrennen auf dem Eis. Wolke bewunderte es sehr, wie rasch Stella so ziemlich jede Sportart erlernte. Ihre Freundin schien förmlich über das Eis zu schweben, und mit ihren glitzernden weißen Stulpen, dem kuscheligen Schal und den Ohrenwärmern aus Fell sah sie aus wie eine Eisprinzessin, fand Wolke. Und Saphira auch. Diese hatte ihren Schal kunstvoll um den Hals geschlungen sowie die Mütze lässig schräg aufgesetzt. Und im Schweif trug sie eine farblich passende Schleife. Wolke selbst stand mittlerweile auch schon sicher auf dem Eis. Aber sie war sich sicher, mit ihren kurzen Beinen, der strubbeligen Mähne und den knallbunten Wintersachen nicht mal halb so elegant zu wirken wie ihre Freundinnen.
    „Seht mal, was ich schon kann!“ Mondstrahl hatte die beiden Beine, mit denen er sich abgestoßen hatte, fast waagerecht nach hinten und vorne ausgestreckt und schoss dicht vor ihnen vorbei. Sein langer Schal mit der Kronenstickerei wehte dabei wie eine Fahne hinter ihm her. Das sah wirklich zu komisch aus!
    „Du willst wohl lieber zum Zirkus, als später König von Arkadia zu werden!“, prusteteSturmwind. Kaum hatte er das gesagt, stand auch er wieder einmal in einer zirkusreifen Verrenkung auf dem Eis. „Uuuuuuaaaaah!“
    „Dann kannst du ja gleich mitkommen, bei dem, was du drauf hast“, erwiderte Mondstrahl und grinste.
    „Klar! Wir zwei hätten die Lacher bestimmt auf unserer Seite …“, witzelte Sturmwind, der Mondstrahls Spott erstaunlich gelassen genommen hatte. Normalerweise konnte er es nämlich nicht leiden, wenn er wegen seiner Tollpatschigkeit aufgezogen wurde.
    „Hey, habt ihr Lust, ein paar Figuren zu lernen?“, wandte sich Stella an Wolke und Saphira.
    „Ich weiß nicht, ich glaube, ich übe lieber erst mal so noch ein bisschen. Vielleicht morgen“, erwiderte Saphira.
    Wolke hingegen nickte begeistert undflitzte hinter ihrer Freundin her. Zuerst brachte Stella ihr bei, wie man im Kreis lief und wie rückwärts. Dann probierten sie, zunächst ein Bein, dann zwei Beine in die Luft zu strecken, wie Mondstrahl es zuvor gemacht hatte.

    Saphira und Mondstrahl, die geduldig ein paar Runden mit Sturmwind gedreht und ihm Tipps gegeben hatten, kamen zu ihnen herüber.
    „He, lasst mal sehen, was ihr schon könnt!“, forderte Saphira ihre Freundinnen auf.
    „Gleich“, japste Wolke. „Ich muss erst mal diesen dummen Schal loswerden, der baumelt mir immer vor den Hufen herum. Außerdem ist er so dick, dass mir viel zu warm ist.“ Ungeduldig zerrte sie mit dem Maul daran herum, bis der Schal sich endlich löste. Sie verstand gar nicht, wie Saphira und Stella es schafften, sich ihre Schals so kunstvoll umzubinden, dass sie nicht verrutschten. Zu guter Letzt schüttelte sie noch die Mütze ab und legte sie mit dem Schal über den Zaun.
    Besorgt sah Saphira sie an. „Du solltest den Schal und die Mütze lieber anbehalten.Dein
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher