Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest

Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest

Titel: Sternenfohlen 11 - Ein magisches Fest
Autoren: Linda Chapman
Vom Netzwerk:
dafür zu bewerben.
    „Aber es besteht nicht nur aus der glamourösen Seite“, erinnerte Dora Mondstrahl. „Es gibt auch viel Unangenehmes zu erledigen. Meint ihr, ihr könntet beides schaffen?“
    Mondstrahl nickte. Nach einer kurzen Pause bejahten auch Sturmwind und Wolke.
    „Jeder von euch wird für die Vorbereitungen zum Sportfest eine Aufgabe gestellt bekommen“, erklärte Dora. „Dabei möchte ich herausfinden, ob ihr die nötigen Fähigkeiten für einen Hausvorstand habt. Mondstrahl, ich möchte, dass du Übungsstunden für einige der Sportdisziplinen leitest. Du musst dich darum kümmern, dass die Flugheide frei ist in der Zeit, in der du Übungsstunden ansetzt. Außerdem sollst du deine Teams, so gut es geht, unterstützen.“
    Mondstrahl war begeistert: „Super!“
    Dann wandte sich Dora an Sturmwind. „Dich möchte ich bitten, eine Gruppe von Schülern zusammenzustellen, die Fähnchen für die Regenbogenhaus-Fans basteln und bemalen. Dazu musst du den Kunstsaal reservieren und im Regenbogenhaus einen Aushang machen.“
    Sturmwind dachte kurz darüber nach. „Gut“, sagte er mit einem Nicken. „Das mache ich gerne.“
    Wolke hielt den Atem an, als Dora sich ihr zuwandte.
    „Wolke, deine Aufgabe ist es, die Medaillen für die Sieger zu organisieren. Du musst sie rechtzeitig bestellen und aufpassen, dass es genug sind für alle Sportarten.“
    Wolke schluckte und nickte. Das klang ja nicht besonders schwierig.
    „Ist jedem klar, was er zu tun hat?“, fragte Dora.
    „Jawohl!“, rief Mondstrahl.
    „Natürlich“, antwortete Sturmwind.
    „Ich denke schon“, meinte Wolke.
    „Das schafft ihr bestimmt“, versicherte Dora ihr. „So, jetzt muss ich los. Ich hab einen Termin beim Trihorn. Bis bald!“
    Die langbeinige Fünftklässlerin nickte ihnen zu, dann galoppierte sie zurück zum Strand.
    „Das wird bestimmt richtig toll!“, rief Mondstrahl glücklich. „Ich werde die Flugheide jeden Tag nach dem Unterricht für unser Flugteam reservieren. In diesem Jahr werden wir alles gewinnen! Ihr werdet schon sehen!“ Triumphierend sauste er davon.
    „Wie findest du deine Aufgabe?“, fragteWolke Sturmwind, sobald Mondstrahl weg war. „Falls du mich brauchst, könnte ich dir helfen.“
    „Das ist nett“, antwortete Sturmwind dankbar. „Sobald ich den Kunstsaal belegt habe, wäre ich froh, wenn du beim Malen helfen würdest.“
    Wolke rieb ihre kleine Nase an Sturmwinds großer Nase. „Das mache ich natürlich“, versprach sie.
    „Und wie geht es dir?“, fragte Sturmwind, als sie gemeinsam den Strand verließen.
    Plötzlich war Wolke unsicher. Woher sollte sie wissen, wie viele Medaillen sie brauchen würden? Sie hatte keine Ahnung, wie viele Wettbewerbe es geben würde, und sie wusste auch nicht, bei wem sie die Medaillen bestellen konnte!
    „Meinst du, ich hätte Dora gleich noch um mehr Informationen bitten sollen?“, fragte sie und kaute auf ihrer Lippe herum. „Vielleicht gehörte das schon zum Test und ich hab es vermasselt!“
    „Ich bin mir sicher, dass Dora alles bedacht hat“, beruhigte sie Sturmwind. „Warte einfach ab.“
    Zum Glück für Wolke behielt Sturmwind recht. Als sie am selben Abend in den Stall kam, den sie mit ihren Freunden teilte, fand sie in ihrer Box eine Liste aller Sportveranstaltungen sowie die Adresse des Medaillenmachers vor. Wolke studierte die Liste sorgfältig. Es waren mehr Veranstaltungen, als sie gedacht hatte. Deshalb schnappte sie sich Papier aus dem Regal in ihrer Box und begann, selbst Listen zusammenzustellen, um ihre Gedanken zu ordnen.
    „Es gibt zehn Kategorien, deswegen brauchen wir zehn Medaillen pro Farbe: Gold,Silber und Bronze“, murmelte sie vor sich hin. Wie von Zauberhand erschienen ihre Worte auf dem Papier. „Wenigstens glaube ich, dass wir jeweils zehn Medaillen brauchen“, fügte sie unsicher hinzu. Auf dem Papier vor ihr begann die Zahl Zehn zu verschwimmen und verschwand allmählich wieder. „Bekommt beim Staffellauf jeder eine Medaille oder gibt es nur eine pro Team?“
    Wolke beschloss, dieses Problem später noch einmal zu überdenken. Zunächst wandte sie sich den skizzierten Medaillenentwürfen zu, die Dora ihr dagelassen hatte. Es gab zwei Möglichkeiten: ein fliegendes Einhorn oder ein Einhorn, das sich gerade aufbäumte. War es wichtig, welches sie aussuchte?
    Vielleicht sollten wir ja auch beide Sorten haben, überlegte Wolke. Das Einhorn, das sich aufbäumt, für die Gewinner und das fliegende Einhorn für die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher