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Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern

Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern

Titel: Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern
Autoren: Christian Schwarz
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Denn letztlich gehört dieses Akoluthorum noch immer den Naveni.«
    »Wir müssen es aber mitnehmen. Unsere Mission steht über allem.«
    Dana seufzte leise. »Über allem steht sie wohl nicht. Immerhin können wir davon ausgehen, dass wir den Naveni nicht wirklich etwas wegnehmen. Sie werden weiterhin glauben, der Tugan sei im Palast. Und die Herrscher werden weiterhin sicher sein, dass es ihn schon lange nicht mehr gibt. Es wird ihr Leben nicht beeinflussen, wenn ich ihn nehme.«
    Taro nickte.
    Vorsichtig fasste Dana in das flimmernde Feld hinein. Wie schon beim ersten Mal spürte sie einen starken Energiestrom durch ihren Körper rasen. Im gleichen Moment glaubte sie, in die Abgründe von Raum und Zeit zu sehen, inmitten der Ewigkeit zu stehen, im Zentrum von Milliarden Galaxien. Und vor ihr, unendlich groß und erhaben, schwebte das Akoluthorum.
    Als sie verwirrt um sich blickte, stand sie inmitten der Säulen und hielt das fremde Sternen-Amulett in der Hand. Im Moment spürte sie nichts mehr von seiner unglaublichen Kraft.
    »Für einen Augenblick warst du vollständig verschwunden«, sagte Taro. »Ich wollte dir schon hinterher, aber dann bist du mit dem Akoluthorum wieder aufgetaucht.«
    »Kehren wir zur STERNENFAUST zurück, Taro.«
    Taro nickte nachdenklich.
    »Woran denkst du gerade?«, fragte Dana.
    Taro lächelte sie an. »Oh, ich sinniere schon die ganze Zeit darüber nach, warum Modoor die Naveni nicht schon längst angegriffen hat. Warum züchtet er eine derartige Menge Tenebrikoner, wenn die Naveni nur siebzehn Ankrilen haben? Mit so vielen Tenebrikonern könnte er eine Armee Ankrilen angreifen.«
    »Du meinst, dass sich Modoor in Bezug auf die Naveni vor etwas fürchtet?«
    »Möglicherweise.«
    Captain Mulcahy meldete sich über den Kom. »Ma’am, Commander Austen meldete gerade das Auftauchen eines riesigen Flugobjekts, sechzig Millionen Kilometer von Berghan entfernt. Es wirkt halbstofflich. Offensichtlich ein Tenebrikonerschiff.«
    »Modoors Schiff«, gab Dana ruhig zurück. »Der Skianer ist zurück. Hat das fremde Schiff die STERNENFAUST geortet, Captain?«
    »Das ist unklar. Das Schiff hält zwar direkt auf uns zu, sein Ziel könnte aber auch der Planet selbst sein.«
    »Taro und ich kehren so schnell wie möglich zur STERNENFAUST zurück«, sagte Dana. »Wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen, bringen Sie das Schiff auch ohne uns im HD-Raum in Sicherheit! Verstanden?«
    »Aye, Ma’am!«, erklärte der Captain.
    Dana nickte Taro zu. »Na, dann los!«
     
    *
     
    Wenige Minuten später materialisierten Dana und Taro direkt auf der Brücke der STERNENFAUST.
    »Lieutenant Yasunara«, wandte sich Dana direkt an Joelle Sobritzkys Stellvertreter. »Wie lange noch bis zum Übertritt in den HD-Raum?«
    »Eintritt in den HD-Raum in T minus zweiundfünfzig Sekunden.«
    Dana blickte auf den Hauptschirm. Dieser zeigte das riesige Schiff, das die Orter als schemenhaften flachen Schatten abbildeten. Die Ränder des Schiffs verschwanden in einem leichten Flimmern und erzeugten daher den Eindruck, das Bild des Hauptmonitors sei unscharf.
    »Die Geschwindigkeit des feindlichen Schiffs liegt bei 0,887 Licht«, meldete Commander Austen. »Damit erreicht es uns in achtundvierzig Sekunden.«
    »Eigentlich dürfte deren Besatzung diese Belastung nicht überleben«, kommentierte Lieutenant Yasunara diese Aussage.
    »Wir dürfen hier nicht von normalen Lebewesen ausgehen«, erklärte Dana. »Weder bei den Skianern noch bei den Tenebrikonern.«
    »Natürlich, Ma’am«, erwiderte Yasunara.
    »Bringen Sie den Planeten zwischen uns und den Skianer, Lieutenant!«, befahl Dana. »Das ist die einzige Möglichkeit, die benötigte Zeit zu gewinnen. Des Weiteren müssen die ja auch irgendwann ein Bremsmanöver einleiten.«
    »Jawohl, Ma’am.«
    »Commander Wynford, verlegen Sie dem Skianer den Weg mit Raumtorpedos. Vielleicht verschaffen wir uns so die nötigen Sekunden.«
    »Verstanden, Ma’am«, antwortete die Waffenoffizierin.
    »Ma’am, ein neues Problem«, meldete sich erneut Commander Austen zu Wort. »Ich scanne weitere Schiffe! Sieben Tenebrikoner steigen vor uns vom Planeten auf.«
    »Sie schneiden uns den Weg ab«, fügte Yasunara hinzu.
    Die Tenebrikonerschiffe verfügten über hervorragende Beschleunigungswerte, wie die Besatzung der STERNENFAUST feststellen musste. Dana kniff leicht die Augen zusammen, während sie mit ihren Fingern auf die Armlehne trommelte.
    Dana kannte diesen Anblick bereits. Und sie
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