Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sternenfaust - 188 - Der dunkle Herrscher

Sternenfaust - 188 - Der dunkle Herrscher

Titel: Sternenfaust - 188 - Der dunkle Herrscher
Autoren: Andreas Suchanek
Vom Netzwerk:
Offizieren von den Ereignissen. Als er geendet hatte, fügte er hinzu: »Turanagi und Taro liegen auf der Krankenstation und befinden sich nach Auskunft von Doktor Tregarde nicht in Lebensgefahr.« Nach einer kurzen Pause, in der er alle Anwesenden der Reihe nach ansah, fuhr er fort: »Dennoch sehen wir uns mit einer Menge Problemen konfrontiert. Während Commander Black Fox mittlerweile bestätigt hat, dass die aufgefangene Strahlung in der Tat identisch mit jener ist, welche die Akulathoren ausstrahlen, verdichten sich die Hinweise, dass dieses Amulett offenbar gewaltsam vernichtet werden soll.« Er nickte der Chefingenieurin zu.
    Die LI verzichtete darauf sich zu erheben und aktivierte stattdessen den 3D-Präsentationsschirm, der an der Wand gegenüber des Eingangs angebracht war. Ein 5D-Wellenmuster wurde angezeigt.
    »Wir konnten nach der Auswertung der gesammelten Daten zweifelsfrei feststellen, dass es sich um eine vielfach verstärkte Strahlung eines Akoluthorums handelt, die wir aufgefangen haben. Wie auf der dargestellten Grafik zu sehen ist, kommt es immer wieder zu starken Strahlenspitzen. Die Amulette sind natürlich nach wie vor ein Mysterium, aber da sich die Strahlung zum einen mit jeder Spitze verstärkt und diese obendrein in deutlich kürzeren Intervallen erfolgen, gehen wir vom Schlimmsten aus.«
    »Was bedeutet«, warf Dana ein, »dass wir schnellstmöglich an das Akoluthorum herankommen müssen.«
    »Dabei steht uns nicht nur dieser Schutzschirm im Weg, sondern auch noch eine Armada an Feindschiffen«, wandte Commander Wynford ein.
    Dana nickte. »Irgendwie muss es gelingen, in der Schutzbarriere eine Strukturlücke zu erzeugen, die uns passieren lässt.«
    »Etwas Ähnliches haben wir schon einmal versucht«, warf Captain Mulcahy ein. »Um den Schutzschild um Zyrgon III zu überwinden, haben wir damals einen Plan zur Befeuerung ausgearbeitet, der den Schirm überlastete und so berechenbare Strukturlücken generiert.«
    »Das kommt hier keinesfalls infrage«, stellte Dana klar. »Wir wissen nichts über die Beschaffenheit des Schutzschirms. Damals handelte es sich um Solare Technik, wenn auch von Außerirdischen verstärkt. Das Risiko werde ich nicht eingehen.«
    »Und das müssen wir auch nicht«, warf Lieutenant Commander Jenny Black Fox ein und übernahm wieder das Wort. »Gemeinsam mit Lieutenant Jefferson habe ich mir den Scan des Schutzschilds angesehen. Seine Phasenvarianz schwingt eindeutig im fünfdimensionalen Bereich.«
    »Ein fünfdimensionaler Schutzschirm«, bemerkte Commander Austen. »Beeindruckend. Mit einem solchen Schutz wären wir unangreifbar.«
    Unbeirrt sprach die LI weiter: »Wir benutzen seit vielen Jahren in den Solaren Welten Von-Schlichten-Generatoren, um unsere Triebwerke vor fünfdimensionaler Strahlung zu schützen. Dabei wird, um es in einfachen Worten auszudrücken, eine breite Gegenwelle erzeugt, welche die auftreffende 5D-Welle bricht. Auf Basis dieser Technik ließe sich, so vermuten wir, ein Störsender entwickeln, der einen konzentrierten Impuls abgibt.«
    »Und dieser würde eine Strukturlücke erzeugen, indem er das Wellenmuster des Schirms an einer Stelle neutralisiert«, warf Lieutenant Jefferson ein.
    Dana nickte lächelnd. »Gute Arbeit.«
    »Ma’am«, meldete sich Lieutenant Commander Mutawesi zu Wort. »Ich habe mir die Aufzeichnungen des Gefechts angesehen. Diese Schiffe sahen aus und handelten wie Msssarrr-Raumer. Ihre eingesetzte Technik wirkt zwar etwas antiquiert, dennoch kann uns der Gegner aufgrund seiner zahlenmäßigen Überlegenheit sehr gefährlich werden.«
    Commander Wynford bestätigte die Aussage des Commanders mit einem kurzen Nicken. Die grazile »Space-Oma« hatte viel von ihrer früheren Fröhlichkeit verloren und wirkte manchmal regelrecht verkniffen. Es gab vermutlich niemanden an Bord, der so viele Familienmitglieder durch die Zerstörung der Galaxis verloren hatte wie die Waffenoffizierin. »Während der Commander die Taktik des Feindes analysierte, habe ich mir dessen Waffentechnik genauer angesehen. Tatsächlich ist weder die Offensiv- noch die Defensivbewaffnung der Milchstraßen-Msssarrr mit der unserer Gegner vergleichbar. Dabei sind die Torpedos zwar langsam, jedoch verdammt effektiv in ihrer Wirkung. Bei einer Länge von acht Metern beinhalten die Lenkwaffen mehrere Laser- und Röntgencluster. Den Antrieb stellt ein gepulstes Ionentriebwerk dar. Und, wie wir am eigenen Leib erfahren durften, sprengt der Torpedo sich in
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher