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Sternenfaust - 177 - Verräter unter uns!

Sternenfaust - 177 - Verräter unter uns!

Titel: Sternenfaust - 177 - Verräter unter uns!
Autoren: Gerry Haynaly
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wie »Brave Torte« klingt. Für sein Deutsch bekäme er von mir keinen Orden, aber er hat zuhause zwei Silberne Leistungsbanner hängen, eins für’s Kommandieren und eins für’s Reden schwingen. Ich trotte den anderen hinterher, raus aus dem Haus. Draußen knattern Flaggen im Wind, und die anderen singen schon: »Auf den Straßen, auf den Bahnen, seht ihr unsere Jugend zieh’n. Hoch im Blauen fliegen Fahnen …«
    Jemand drückt mir eine Holzstange in die Hand. Ich spüre am Gewicht, dass oben ein großes Stück Pappe klebt. Mit einem Bild drauf.
    »Guck, wen ich tragen darf!«, lacht Silvy. Schade, dass ihr Lächeln nicht mir gilt, sondern Marx, der hoch über ihrem Kopf klug guckt.
    Ich nicke, dann sehe ich an meiner eigenen Stange empor: Da lächelt mir der Weltvorsitzende warm entgegen. Lebendig und ewig jung, Erichs frischer Klon.
    »Brüderlicher Dank und nie endender Friede unseren Freunden von den Sternen«, bekundet das Transparent, das Stefan schwenkt. Stimmt. Ohne die Dreibeiner von Tauceti wären wir immer noch konsumgeile Kapitalisten in einem peinlichen Land mit einem Todesstreifen quer durch.
    »Denk dran«, zischt Stefan, der unseren Trupp anführt, »nach jeder Runde Plätze tauschen, damit nicht auffällt, dass dreimal dieselben Leute an den Journalisten vorbeikommen.«
    »Kühle Hose, reinlich Superlativ«, bestätigt Ruchro nachdrücklich und läuft rot an. Dann explodiert er.
    Das meiste kriegt Stefan ab. Kommt davon, wenn man immer ganz vorn stehen will. »Gesundheit!«, ruft der ganze Trupp.
    Ich grinse, reihe mich hinter Silvys Po in die Marschtruppe ein und räuspere mich. Das nächste Lied!
    »Auferstanden aus Ruinen, und der Zukunft zugewandt …«
     
    ENDE

 

    Vertraue nie einem Genetic!
     
    von Thomas Höhl
     
    Die STERNENFAUST soll mit der Leiche des Verräters von der AMSTERDAM zu den Drei Systemen fliegen. Vielleicht findet man dort eine Möglichkeit, weitere Klone rechtzeitig zu enttarnen. Doch auf dem Weg dorthin nimmt Dana Frost Flüchtlinge an Bord. Es sind Genetics, die auf der STERNENFAUST um Asyl bitten. Denn in den Drei Systemen hat man schon vor Jahren begonnen, Genetics, die den modernen Ansprüchen nicht mehr genügen, auszusondern und in Lager und Randgebiete abzuschieben.
    Soll sich Dana Frost in diesen Konflikt hineinziehen lassen?
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