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Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics
Autoren: Anonymous
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sich auf die spezifischen Emissionen des einmal erfassten Gegners eingestellt hatte. Bayonne beschrieb immer wieder einige eng gezogene Schrauben und Kreise. Von außen musste es fast so anmuten, als hätte der Pilot die Kontrolle über seinen Jäger verloren.
    »Wenn ich nicht wüsste, was Sie damit bezwecken, Bayonne, würde ich Sie fragen, ob Sie nicht ganz nüchtern sind …«, hörte Johnny die Stimme von Wing Commander John Santos. »Los, machen Sie die Rakete platt und kümmern sich um einen der Jäger!«
    »Sie haben es gehört, Earl!«, sagte Johnny zu seinem Co-Piloten.
    In diesem Moment blitzte im Raum vor ihnen eine kleine Explosion auf, und die selbstlenkende Fernwaffe verschwand vom Radar.
    »Na also, geht doch!« Johnny suchte sich an neues Ziel und fand es in einem Jagdshuttle, das aus den Reihen der Angreifer ausgebrochen war und versuchte, die Jäger von der STERNENFAUST von – von der waagerechten Schiffsachse des Star Cruisers aus gesehen – »unten« zu attackieren.
    Während er alles daran setzte, sich hinter die Maschine zu setzen, die an Flugleistung und Wendigkeit den Modellen des Star Corps in etwa gleichwertig zu sein schien, überprüfte er den Status der restlichen Staffel.
    Die Start-Formation war aufgebrochen worden. Tyree und zwei weitere Kollegen ärgerten sich mit gleich zwei Verfolgern herum, während fünf andere Piloten versuchten, an die Shuttles heranzukommen, die wiederum von den restlichen Angreifer-Shuttles geschützt wurden.
    Santos meldete sich wieder. »Behalten Sie die beiden Piloten hinter Ihnen im Auge«, riet der Commander. »Sieht ganz so aus, als wollten die Ihre neuen besten Freunde werden.«
    »Earl, sieh mal zu, was du da machen kannst.«
    Der Bordrechner zeigte ihm an, dass Johnnys Co-Pilot Earl Mulligan das Frontgeschütz auf automatische Erfassung stellte und sich den Heckgeschützen zuwandte, die er manuell auf die sich nähernden Ziele programmierte.
    Bayonne versuchte weiterhin, eine günstige Schussposition auf den Jäger vor ihm zu finden und vorauszusehen, was der Pilot als Nächstes plante. Nur wenn er eine Spur eher in die Richtung ging, die sein Gegner einschlagen würde, hatte die automatische Zielerfassung eine Chance zu greifen.
    Wie es schien, war das Glück ihm hold. Als Johnny sah, dass eine Flanke eines der Angreifer-Shuttles völlig ungeschützt dem Angriff zweier STERNENFAUST-Jäger ausgeliefert war, hatte er die Ahnung, dass sein Freund dort vorne trotz seines Verfolgers in die Verteidigung gehen würde.
    Er schwenkte den Jäger um wenige Grad nach oben rechts, wenige Augenblicke, bevor der Gegner es tat. Das Frontgeschütz sendete eine schnelle Salve aus der Strahlenkanone aus, und der Jäger verging in einer jäh aufblitzenden, kleinen Sonne.
    Johnny gönnte sich ein triumphierendes Lächeln. »Was machen die Schmeißfliegen, Earl?«, erkundigte er sich nach den beiden Verfolger-Jägern.
    »Tun das, was sie am besten können«, sagte Earl Mulligan zwischen zwei Salven, die er den Angreifern entgegen schickte. »Uns am Arsch kleben!«
    »Ändern Sie das besser schnell!«, befahl Commander John Santos per Funk. »Die Shuttles nähern sich bedrohlich schnell der STERNENFAUST, und ich sage Ihnen besser nicht, wie viele Suchkopfraketen bis zu uns durchgedrungen sind. Die Schilde sind bei unter zwanzig Prozent und sekündlich sinkt dieser Wert! Also legen Sie bitte einen Zahn zu!«
    »Geben uns Mühe!«, knirschte Bayonne. »Earl, ich wende jetzt und gehe auf frontale Konfrontation. Das Übliche: Rollen und Feuern! Bereit?«
    »Bereit, wenn Sie es sind«, antwortete der Co-Pilot.
    »Dann los!« Johnny zog den Steuerknüppel hoch und ging noch während des halben Loopings in die Rollbewegung. Die beide Verfolger rasten nun direkt auf sie zu. Bayonne lavierte den Jäger zwischen den abgefeuerten Salven der Angreifer hindurch, während Mulligan ebenfalls alles gab, was das Frontgeschütz zu liefern in der Lage war.
    Ein Warnsignal riss den Piloten fast aus der Konzentration. »Was, zur Hölle, ist denn nun schon wieder?«
    Der Bordcomputer warnte vor einer sich dem Jäger nähernden Suchkopfrakete, gab aber den Flugvektor so an, als befände sich die Rakete deckungsgleich mit den parallel fliegenden Genetics-Jägern, die weiter auf sie zuhielten.
    Jetzt spinnt auch noch das Radar, oder was?
    Er hob den Blick und versuchte durch das Head-Up-Display in seinem Helm-Visier eine optische Erfassung.
    »Oh scheiße!« Er sah jetzt, warum der Computer
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