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Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics
Autoren: Anonymous
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bekanntes Gesicht sich seitlich an ihnen an der Wand entlang drückte – in die falsche Richtung!
    Aber das ist doch … »Leonard E. Humboldt!«, schrie der Colonel. »Was glauben Sie, was Sie da tun?«
    Der Genetic hatte den Ruf vernommen und drehte sich erschrocken um. George meinte zu erkennen, wie die Lippen des Mannes das Wort »Verdammt!« formten.
    Dann tauchte Leonard E. Humboldt im Getümmel unter.
    Yefimov wollte ihm folgen, doch er sah weitere Moraxhorden auf das Team zustürmen. »Alle Mann zurück zum Schiff!«, brüllte er in sein Mikrofon.
    Dana Frost war schon ein Stück weiter im Gang vorangekommen und wurde von zwei Männern des Berserk-Teams gesichert. Als sie sich umwandte und zum Colonel zurückgehen wollte, hielten die Soldaten sie zurück.
    »Leonard E. Humboldt versucht zu fliehen!«, rief George ihr zu. »Gehen Sie zum Schiff, ich kümmere mich darum!«
    Er wartete das kurze Nicken der Kommandantin noch ab, dann sprang er auf und folgte dem Flüchtenden in einen weiteren Korridor, der weniger überlaufen war und vom Liegeplatz der STERNENFAUST tendenziell eher fortführte.
    Blöder Idiot! Denkt der wirklich, wir lassen ihn einfach so laufen?
    George Yefimov zog im Laufen seinen Nadler, stellte ihn auf Betäubung und versuchte, freies Schussfeld zu bekommen.
    Aber Leonard E. Humboldt war schnell und nutzte die Deckung weiterer aus der Markthalle Fliehender geschickt aus, sodass es eine ganze Weile dauerte, bis sich einmal eine gute Schussposition ergab.
    »Jetzt wird sich zeigen, wofür die wöchentlichen Schießübungen gut sind«, murmelte George, lief ungebremst weiter und schoss.
    In den Rücken getroffen schlug Leonard E. Humboldt längs auf den Gangboden. Seine betäubten Gliedmaßen zuckten unkontrolliert, aber seine Augen funkelten wutentbrannt, als Yefimov zu ihm ging.
    »Ich erspare mir mal die Frage, was das eben sollte«, brummte der Colonel, zog sich den paralysierten Leonard E. Humboldt auf die Schulter und machte sich auf den Weg zurück zur STERNENFAUST. »Das wird Commodore Frost sicher gerne mit Ihnen klären. Aber eins kann ich Ihnen sagen, Mann: Da möchte ich nicht mit Ihnen tauschen …«
     
    *
     
    »Die Fireteams sind zurück an Bord!«, meldete Lieutenant Commander Max Brooks erleichtert. »Auch Colonel Yefimov hat es geschafft und den flüchtigen Leonard E. Humboldt im Schlepptau.«
    Captain Cody Mulcahy hatte die Befreiungsaktion der Marines per Kamera-Livestream auf der Brücke miterlebt und war erleichtert, wie glimpflich alles abgegangen war.
    Jetzt müssen wir nur noch heil hier wegkommen …
    »Lieutenant Sobritzky, koppeln Sie von der Station ab und bringen Sie uns von hier weg!«, befahl er. »Maximale Beschleunigung. Sobald die Interferenzen im HD-Raum auf ein vertretbares Level abgesunken sind, möchte ich den Übergang wagen.«
    »Aye, Sir!«, bestätigte Sobritzky. Auch ihr war die Anspannung in der Stimme anzuhören.
    »Wie geht es Commodore Frost?«, wollte Commander Wynford wissen.
    »Laut Doktor Tregardes Checkup ist sie erschöpft und ein wenig dehydriert«, berichtete Cody. »Aber das dürfte sich wieder geben. Sobald sie kann, will sie wieder das Kommando übernehmen.«
    Leider hatten es zwei der Entführten nicht geschafft. Ihre leblosen Körper hatte man zwar noch bergen können, aber offenbar waren die Misshandlungen der Morax für ihre tödlichen Verwundungen verantwortlich.
    Dr. Tregarde war außerdem zuversichtlich, mit den erbeuteten Geräten auch die Male von den Armen der Entführten entfernen zu können. Damit würden die Geretteten zumindest keine äußerlichen Narben davontragen.
    »Die Morax verhalten sich ruhig«, meldete Brooks. »Soeben passieren wir die Reihen der fünf Halbkugel-Raumer, deren Positionen unverändert sind.«
    »Hoffentlich bleiben Sie es auch!«, murmelte Jane Wynford. »Unser Bestand an Torpedos liegt inzwischen im zweistelligen Bereich.«
    »Für den Fall eines erneuten Angriffs, wie sieht es mit unserer Defensiv-Bewaffnung und den Kampfstatus der STERNENFAUST aus?«
    Wynford rief die Berichte der Reparatur-Teams ab und checkte den System-Status. »87 Torpedos sind noch übrig. Außerdem haben wir knapp sechzig Prozent Leistung bei den Schilden. Es wurden noch nicht alle defekten Generatoren instand gesetzt. Dafür hat die Zeit nicht gereicht. An den Hüllenbrüchen wird ebenfalls noch gearbeitet. Strukturelle Integrität ist aber weiterhin gewährleistet. Nur die Strahlenkanone ist voll einsatzfähig.« Sie
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