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Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics
Autoren: Anonymous
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für die Solaren Welten unternehmen können, desto besser.«
    Das Schott schloss sich zischend, und plötzlich herrschte eine eigentümliche Stille auf der Krankenstation.
    Leonard E. Humboldt streckte den Rücken durch und ließ die Finger knacken. »Und da heißt es immer, die Genetic-Frauen seien unterkühlt.«
     
    *
     
    Ein paar Stunden und ein paar Tests später stand es endgültig fest: Die genetischen Spuren von der JINZU konnten nur von den Alpha-Genetics stammen. Leonard E. Humboldt hatte weitere Proben einer anderen DNS-Spur, die ebenfalls an Bord des Genetics-Schiffs gefunden worden war, zweifelsfrei den Modellen zuordnen können, an deren Schaffung er beteiligt gewesen war.
    Dana hatte die Ergebnisse umgehend der GalAb und der Star Corps-Zentrale weitergeleitet, und angesichts der Bedrohung, die die Supersoldaten für die Sicherheit der Solaren Welten darstellten, ging umgehend der Einsatzbefehl an die STERNENFAUST, dort nachzusehen, wo die Alpha-Genetics laut einem ihrer Schöpfer ihre Basis haben mochten: im Sytar-System, nahe des Raumes, der von den Morax beansprucht wurde.
    Die Kommandantin der STERNENFAUST saß auf der Brücke in ihrem Sessel und schaute auf den extrapolierten Kurs des Star Cruisers, wie er auf der Karte auf dem Hauptschirm angezeigt wurde.
    Knapp hundertzwanzig Lichtjahre war die Passage lang – per Wandlerantrieb eine Strecke, die sie in nicht einmal zwei Tagen Nonstop-Flug bewältigen konnten.
    Wenn ich daran denke, wie lange wird damals mit der STERNENFAUST II für den Weg gebraucht haben … , ging es ihr durch den Kopf. Ja, es war ein weiter Weg gewesen damals, der sie über die Gefangenschaft bei den Morax zu Denuurs Station und schließlich zum STERNENFAUST II-Zwischenfall geführt hatte. Es schwindelte Dana, wenn sie an die ganzen Folgen und Zusammenhänge dachte, die diese Reise nach sich gezogen hatte.
    Wären wir damals nicht aufgebrochen, dann hätten wir niemals die Daten der Toten Götter erhalten, sie entschlüsseln und den Wandler konstruieren können. Es gäbe keinen HD-Antrieb und keine Schiffe der Star Cruiser-Klasse. Alles wäre anders gekommen …
    Dana schüttelte den Gedanken ab. Es war müßig darüber nachzudenken, wie alles hätte kommen können.
    Die STERNENFAUST war seit etwa dreiunddreißig Stunden unterwegs, und war nur noch weniger als zehn Lichtjahre vom Ziel entfernt.
    »Wir waren lange nicht mehr hier«, murmelte Dana. Nachdem Denuurs Station zerstört wurde und die Morax ihres »Gottes« beraubt waren, hatte man nur noch ziemlich wenig von den Weltraum-Barbaren gehört. Offenbar hatten sich die Stämme, die der Sammelintelligenz gedient hatten, weiter in den Raum zurückgezogen und mieden den Kontakt mit anderen Völkern, so gut es ging. Von den Zuur-Morax, dem Stamm, mit dem Dana es zu tun bekommen hatte, waren ohnehin nicht mehr viele Mitglieder übriggeblieben.
    Ein Warnsignal von der Navigationskonsole riss Dana aus den Gedanken.
    »Was ist das denn?«, hörte sie die Navigatorin Lieutenant Joelle Sobritzky in ihrem Pilotensessel murmeln. »Das ist aber neu …«
    Dana erhob sich, ging zum Geländer des Kommandobalkons und schaute zu ihrer Navigatorin hinab. »Was gibt es, Lieutenant? Irgendetwas nicht in Ordnung?«
    Sobritzky beugte sich seitlich aus dem Liegesitz ihrer Konsole heraus. »Ich bin nicht sicher, Commodore. Die HD-Raum-Anzeige stellt Interferenzen dar, wie ich sie bisher noch nie gesehen habe. Wenn ich es nicht besser wüsste und das Von-Schlichten-Aggregat im vollen Umfang arbeitet, würde ich vermuten, irgendwer oder irgendwas beeinflusst die 5-D-Strahlungskomponenten des HD-Raums.«
    »Mögliche Ursache?«, fragte Dana.
    Joelle Sobritzky zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung! So etwas ist mir bisher noch nicht begegnet.«
    Die Erste Offizierin Jane Wynford trat neben Dana an das Geländer. Captain Cody Mulcahy hatte gerade dienstfrei, also war die 84jährige Dame, die in den Solaren Welten aufgrund ihrer erfolgreichen Space-Soap-E-Book-Reihe auch als »Space Oma« bekannt war, zurzeit zweithöchste Offizierin auf der Brücke. »Besteht eine Gefahr für das Schiff?«, wollte sie wissen.
    Wieder machte die Navigatorin eine ratlose Geste. »Kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Wenn ich die optischen Daten allerdings richtig deute, dann könnten die Interferenzen Probleme für den HD-Antrieb der STERNENFAUST bedeuten.«
    »Bitte spezifizieren Sie das!«, erwiderte Dana, als Lieutenant Sobritzky sich umwandte und wieder auf
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