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Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics

Titel: Sternenfaust - 162 - Angriff der Alpha-Genetics
Autoren: Anonymous
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erkrankt war.
    Leonard E. Humboldt hob abwehrend die Hände. »Ich bin hier, um Ihnen zu helfen. Und wenn es wirklich einige meiner Alphas sein sollten, die auf der JINZU gewütet haben, dann sollten wir so schnell wie möglich herausbekommen, wo sie sind und was sie vorhaben.«
    »Aus diesem Grund würde ich Ihnen gerne die genetischen Proben zeigen, die an Bord des Genetic-Schiffes genommen wurden«, sagte Ash und zog eine mobile Station mit 3-D-Bildschirm heran. »Das sind die Spuren, die sichergestellt werden konnten.« Seine Finger flogen über die Touchpad-Tastatur, und Augenblicke später baute sich das dreidimensionale Bild einer Doppelhelix über dem Monitor auf.
    Leonard E. Humboldt klatschte in die Hände. »Na, dann wollen wir mal sehen. Darf ich?«
    »Bitte.« Ash schob das Gerät zu dem Genetic hinüber.
    Leonard E. Humboldt drehte das Abbild der gefundenen DNS und zoomte bestimmte Sequenzen und Basenpaare heran. Dabei murmelte er beständig vor sich hin. »Großartig! Ich wusste gar nicht mehr, dass wir das gemacht hatten … Aber das hier? Das ist neu … Vielleicht eine Mutation in der zweiten Generation?« So ging es für geschlagene zehn Minuten, in denen sich Ash und Dana die Beine in den Bauch standen.
    Schließlich war Danas Geduld erschöpft. »Was ist denn nun? Sind das Proben; die von Alpha-Genetics stammen?«
    »Wie?« Leonard E. Humboldt schreckte hoch, war offensichtlich ganz in seinem Element und in Gedanken verloren gewesen. »Ach so, ja, natürlich! Es handelt sich ganz offensichtlich um modifizierte DNS von einem Alpha-Genetic, wobei ich nicht sagen kann, ob es einer meiner Entwürfe war oder schon ein natürlich geborener Nachfahre. Da gibt es ein paar Sequenzen, deren Design ich so nie befürwortet hätte, aber grundsätzlich …«
    »Ein natürlicher Nachfahre?«, stutzte Ashkono. »Sie meinen, die Alpha-Genetics sind nicht steril?«
    Leonard E. Humboldt legte die Handflächen aufeinander. »Nein. Sie waren auch für längerfristige Einsätze entworfen worden. Zum Beispiel zur Friedenssicherung auf annektierten Kolonien oder Planeten. Dort hätten sie, die entsprechende Ausrüstung vorausgesetzt, sich und ihre Art erhalten können. Die Krönung der Menschheit hätte sich in der Galaxis ausbreiten sollen.«
    Dana schnaufte. »Ihre Krönung der Menschheit mordet ohne Gefühlsregung! Etwas, das sie mit Ihnen gemein hat.«
    Der Genetic zuckte mit den Schultern. »Was wollen Sie hören? Dass das Projekt ein Fehlschlag war? Das kann ich Ihnen gerne wieder und wieder sagen, wenn es Ihnen dann besser geht.«
    »Zwei Ihrer Erfindungen waren Killermaschinen«, widersprach Ash. »Zuerst die Alphas, dann die Naniten. Vielleicht war das Verhalten der Alpha-Genetics ja gar kein Versehen. Vielleicht ging es Ihrem psychopathischem Verstand ja stets nur darum, mordenden Abschaum zu erschaffen. Und vielleicht war auch das der Grund, weshalb Sie diese Alpha-Bestien gerettet haben.«
    Leonard E. Humboldt fuhr von der Medo-Liege hoch und funkelte Tregarde mit zusammengekniffenen Augen an. Seine Kaumuskeln waren angespannt und auf seiner Stirn traten Adern hervor. Die letzte Provokation hatte den selbstsicheren Wissenschaftler wohl doch einigermaßen getroffen. »Sie sprechen von Alpha-Genetics. Doch wissen Sie, was sie in Wahrheit waren? Kinder! Die meisten waren Kinder, nichts anderes. Und sie sollten umgebracht werden. Denn so denkt mein Volk. Wenn etwas nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt und seine Perfektionierung Zeit erfordert, dann wählt man lieber gleich einen neuen Ansatz, als den alten bis zu seinem Ende zu verfolgen. Was zählt, sind Resultate. Schnelle Resultate. Schnelle Optimierungen. Viele meiner Genetics sind noch dümmer als die Politiker der Solaren Welten, die lieber hilflos im Kampf gegen Gegner wie die Kridan untergehen, als die genetischen Möglichkeiten zur Optimierung zu nutzen.«
    »Schluss jetzt!«, donnerte Dana.
    Ash zuckte zusammen, als der Kommandant der STERNENFAUST den Sermon des Genetics so jäh unterbrach. Dana warf dem Genetic einen langen, durchdringenden Blick zu. Dann drehte sie sich um und ging schnellen Schrittes auf das Schott der Krankenstation zu. »Bitte versuchen Sie mit diesem Mann zu kooperieren, Doktor Tregarde«, bat sie Ash, bevor sie die Station verließ. »Untersuchen Sie weiter die Spuren von der JINZU und bekommen Sie so viel wie möglich über die Fähigkeiten und Schwachstellen der Alphas heraus. Je schneller wir etwas gegen diese Gefahr
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