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Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 125 - Die fremde Dimension (2 of 2)
Autoren: Anonymous
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Lassen Sie sich sowohl von Miss Dionga als auch von Mr. Chang ausdrücklich bestätigen, dass sie diese Anweisung verstanden haben und sich danach richten! Setzen Sie denen notfalls einen Schuss vor den Bug, wenn die Bestätigung nicht kommt, verstanden?«
    Er schnaubte und stampfte ein paar Schritte in Richtung der Ortung. »Commander Austen! Na los, wo bleibt das Planetenbild, das wir haben wollen? Ich will wissen, was mit dem Bodenteam los ist, aber ein bisschen plötzlich.«
     
    *
     
    Oberfläche von Aditi II, nördliche Hemisphäre
     
    Sam Kowalski hatte geschlafen, als er von einem unglaublichen Splittern und Lärmen außerhalb des Shuttles geweckt wurde. Der Boden vibrierte unter ihm und ein hässliches Krachen ließ ihn endgültig hochschrecken.
    Irgendetwas hat das Shuttle getroffen , dachte er entsetzt und sprang von der Pritsche in dem kleinen Nebenraum der Landefähre. Dann blieb er still stehen, doch trotz konzentrierten Lauschens konnte er kein Zischen hören. Er holte vorsichtig Luft. Glück gehabt , dachte er dann. Keine Dekompression in dieser dünnen Planetenluft. Ein Leck haben wir also nicht, immerhin.
    Er hastete nach vorne ins Cockpit und schwang sich in seinen Sessel. Aus dem beinahe komplett mit Transparentstahl ausgestatteten Bug des kleinen Raumgleiters sah er jetzt hinaus auf eine chaotische Szenerie. Einige lilafarbene Energiestrahlen strichen langsam über die mehrstöckigen Säulen des Heiligtums und zersprengten sie. Menschen und Erdanaar flüchteten gleichermaßen vor den umherfliegenden Trümmern. Dazwischen rannten die Marines, die versuchten, zusammen mit dem Paramedic Will Karedes so viele Menschen und Erdanaar wie möglich aus dem Schussfeld der violetten Energiestrahlen zu bringen. Einige von ihnen liefen jetzt auf das Shuttle zu, und Kowalski öffnete hastig das Schott zur hinteren Luftschleuse.
    »Scheiße«, sagte er laut. »Wer greift uns denn hier auf dem Planeten an?«
    Für einen Moment war er ratlos, doch dann holte er sich hastig die Daten der Sensoren aus dem Computer und legte sie sich in üblicher 3-D-Manier vor das Fenster. Die Scheibe sah jetzt aus wie ein überdimensionales HUD. Sieht aus, als würden wir aus dem Orbit angegriffen! Aber wer ist das? Den lilafarbenen Strahlen nach die Erdanaar, aber die sind doch auch hier unten. Greifen die wirklich ihre eigenen Leute an? Das kann doch nicht sein. Das muss ein Fehler sein!
    Irgendwo habe ich einen Hinweis übersehen.
    Er studierte die Informationen noch, als sich das Schott der Schleuse in den Innenraum der Fähre öffnete und keuchend ein paar Marines mitsamt einigen Erdanaar und Will Karedes eintraten. In der linken Antriebssektion wurde ein Fehler angezeigt.
    »Sam, mach dich fertig, wir müssen so bald wie möglich zur STERNENFAUST. Ich habe hier einen kritischen Patienten mit stumpfem Trauma an der Brust und am Kopf!«, rief Will Karedes dem Piloten zu. »Ich kann ihn hier nicht behandeln!«
    Kowalski drehte sich um. »Verstehe. Aber willst du nicht erst einmal sehen, wer da sonst noch verletzt ist? Außerdem habe ich noch keine Ahnung, ob der Antrieb überhaupt funktioniert. Irgendwas ist vorhin auf den Gleiter gekracht, aber ich habe noch nicht herausgefunden, was es war.«
    »Mr. Karedes«, mischte sich der Marine ein. »Pilot Kowalski hat recht. Wir müssen erst einmal sehen, wie viele wir unter Umständen mitnehmen können und müssen.« Damit nickte er Kowalski und dem Paramedic noch einmal zu, bevor er wieder in der Schleuse nach draußen verschwand.
    »Verdammt!« Karedes fluchte leise und versuchte, den bewusstlosen Erdanaar, der jetzt flach auf einer Antigravliege lag, zu behandeln. Kowalski wandte sich wieder seinen Anzeigen zu. Er stutzte. Jetzt war es an ihm, zu fluchen: Eine der Antriebsdüsen hatte bei den Erschütterungen einen kräftigen Riss davongetragen, außerdem war eines der Seitenruder beschädigt.
    »Tja, da sitzen wir ja ganz schön in der Patsche«, murmelte er und versuchte, eine Verbindung zur STERNENFAUST herzustellen. Doch die Flugkontrolle antwortete nicht. Über das Interkom kam nur Rauschen.
    Eine kalte Hand griff nach Kowalskis Magen. Scheiße , dachte er und schluckte kräftig. Was, wenn die die STERNENFAUST zerschossen haben und ich sie deshalb nicht erreichen kann? – Ach was, komm, reiß dich zusammen, Sam. Das wird schon nicht so schlimm sein. Wahrscheinlich ist wirklich einfach nur die Kommunikation gestört.
    Er programmierte eine Notrufsubroutine, die alle zwei
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