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Sternenfaust - 110 - Die Fünfte Kolonne

Sternenfaust - 110 - Die Fünfte Kolonne

Titel: Sternenfaust - 110 - Die Fünfte Kolonne
Autoren: Anonymous
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griffen. Außerdem waren nicht nur seiner Meinung nach die Optionen, jene, die sich J’ebeem und Starr nannten, in ihre Schranken zu verweisen, noch nicht ausgeschöpft.
    Warum hindert ihr sie nicht selbst an ihrem Tun?, fragte Turanor. Eure Möglichkeiten sind doch um so Vieles größer als unsere. Es ist nicht nötig, dass die Unseren kämpfen.
    Wir haben es so beschlossen, antwortete der Basiru-Aluun, und es gibt Gründe dafür.
    Welche?
    Stellt ihr unser Bündnis in Frage?, wollte der Diener der Erhabenen wissen, ohne auf Turanors Einwand einzugehen.
    Nein.
    Dann tut, was wir euch aufgetragen haben.
    Die Verbindung brach ab, und Turanor spürte, wie die Besorgnis der Seinen zunahm.
    Wir sollten das nicht tun, vernahm er einige Stimmen.
    Aber wir haben immer getan, was die Diener der Erhabenen verlangten, wandten andere ein.
    Die Gedanken aller richteten sich fragend auf Turanor und erwarteten seine Entscheidung …
     
    ENDE
     

Die Ausnahme (2. Teil)
     
    Leserstory
    von Hagen Bonn
     
    »Wie geht es Ihnen heute, Captain?« Es war dieselbe Ecke des Parks, dieselbe Bank, dieselbe Frau. Doch diese saß heute nicht gebeugt und ihr dunkles Haar glänzte gesund. Sie richtete ihre lebhaften Augen auf ihren Gesprächspartner, der sich nun neben sie setzte und seinen weißen Kittel über den Knien glatt strich. »Danke, Doktor Engels. Ich glaube, es geht mir recht gut. Ich fühle mich wach und ausgeschlafen. Wer hätte das gedacht?« Damit lehnte sie sich zurück, holte tief Luft und schaute mit einem ruhigen Lächeln in den Park, als wenn es dort etwas ganz besonderes zu entdecken gäbe. Der Leitende Arzt nahm seine Brille ab und folgte dem Blick der Frau. Schließlich nickte er und sprach leise: »Die Shisheni Shesha’a, Ihre ›Schwester‹, hat Sie ja gestern informiert. Die Mannschaft ist ohne Ausnahme wieder auf den Beinen. Folgeschäden können wir bis jetzt nicht ausmachen. Wie es scheint, müssen Sie sich auf Hunderte von Dank- und Grußkarten vorbereiten. Sie haben Geschichte gemacht. Aber auch vor dieser Sache waren Sie ja keine Unbekannte, Captain Frost.« Er setzte seine Brille wieder auf, sah die junge Frau unverwandt an und ließ beim Lächeln seine tadellosen Zähne sehen. Dana Frost nahm seinen Blick auf, schüttelte zweifelnd den Kopf und meinte fast tonlos: »Erklären Sie es mir? Wie ist das passiert? Sie wissen schon, Doktor, die ›Neuigkeit‹, wie Sie es nannten.«
    »Mit Verlaub: Das müssen Sie besser wissen. Sie sind schwanger. Sie werden ein Kind bekommen. Vorausgesetzt Sie wollen es. Dass Sie ein Traum geschwängert hat, überzeugt mich als Mediziner nicht; verstehen Sie das bitte nicht falsch. Außerdem ist Ihr ehemaliger Lebensgefährte Yngvar MacShane, das hat der DNA-Abgleich zweifelsfrei erwiesen, der Vater. Sie sind im fünften Monat und er wird laut den Akten seit acht Monaten als vermisst gemeldet. Ihre Schiffsberichte sprechen von einer Entität, in die er unkörperlich aufgegangen sein soll … Nun, wie auch immer, ich bin Wissenschaftler, über paranormale Phänomene des Raums weiß ich nichts zu berichten. Trotzdem …« Er verzog den Mund, legte den Kopf schief und blickte in den Park. Der Wind übertönte seine letzten Worte. Der Captain der STERNENFAUST II seufzte hörbar. Als der Arzt weiter sprach, zog bereits die Dunkelheit zwischen den Bäumen und Büschen des Parks herauf. Von dort aus breitete sie sich gleichmäßig aus und verdrängte die Farben des Tages.
    »Eigentlich ist alles ganz einfach. Ihre Schwangerschaft ist der Schlüssel. Ich will versuchen, es Ihnen ohne das medizinische Kauderwelsch zu erklären. Nun, wenn eine Frau schwanger wird, ändert sich die Körperchemie dramatisch. Hormone werden ausgeschüttet, Botenstoffe freigesetzt. Ihr gesamter Organismus stellt sich um. Es muss zukünftig für zwei gesorgt werden! Und so ist das Dronte-Wunder , wie die Presse es so marktschreierisch nennt, bei Ihnen, Captain, eigentlich nur die logische Folge Ihrer Schwangerschaft. Der Parasit konnte nicht andocken. Alle neuronalen und vegetativen Schaltstellen waren besetzt. Hätte sich dabei ein Dronte hereingedrängelt, wären Sie als Wirt gestorben. Der menschliche Organismus kann so den Parasit nicht ausreichend versorgen … mutmaßen wir zumindest. Die Dronte, ich will es mal so formulieren, wittern eine Schwangerschaft. Und schwangere Individuen werden von ihnen ausgelassen, sie werden nicht übernommen. Wir haben es nie bemerkt!
    Bei allen Welten, die durch die
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