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Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Sten 8 Tod eines Unsterblichen

Titel: Sten 8 Tod eines Unsterblichen
Autoren: Bunch Cole
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"die wir alle für loyal hielten ...
    von einem Mann, der, wie sich herausstellte, insgeheim ein krankes Verlangen nährte, unseren Imperator zu ermorden und wieder einmal Unheil über das Imperium zu bringen.
    Sonderbotschafter Sten! Ein Mann, dem einst die Liebe und das Vertrauen des Imperators galten.
    Sie werden sicher erfreut sein, zu hören, daß dieser intergalaktische Gesetzlose zwar überlebte, seine Streitmacht jedoch vernichtet oder zerstreut worden ist. Oder, wie wir es gerne ausdrücken: Sie werden einer nach dem anderen zur Strecke gebracht."
    Zu diesem Zeitpunkt ließ Anders es
    geschickterweise zu, daß er mit Fragen überhäuft wurde.
    "Ein Wort zum Aufenthaltsort des Übeltäters, Admiral?" schrie einer der überbezahlten Moderatoren.
    "Nichts, was ich hier offiziell bekanntgeben darf", meinte Anders. "Aber seien Sie versichert, daß Sten und sein Handlanger Alex Kilgour zwar weglaufen können - aber sie können sich nicht vor uns verstecken."
    "Waren auch Rebellentruppen aus dem Altai-Cluster an der Sache beteiligt?" lautete die nächste Frage.
    "Wiederum hindert mich die Sorge um die Sicherheit des Imperiums an genaueren Auskünften.
    Zumindest kann ich sagen, daß Sten während seiner Laufbahn sehr oft mit den Rebellen zu tun hatte."
    "Besteht die Gefahr, daß sich die Verschwörung ausbreitet?"
    "Das kann ich nicht ausschließen. Aber ich kann sagen, daß ich glaube, daß wir sie lokalisiert haben.
    Die Innere Sicherheit wird sämtliche Rädelsführer verfolgen."
    >Es ist Zeit für eine Hexenjagd<, dachte Ranett.
    "Wie hoch waren Admiral Masons Verluste insgesamt?"
    "Tut mir leid ... Wiederum hindern mich Sicherheitsbedenken an einer Antwort. Ich kann nur sagen, daß alle Mann an Bord seines Flaggschiffs bei dem feigen Angriff getötet wurden."
    "Wie viele von Stens Truppen wurden getötet oder gefangengenommen?" Anders zuckte mit den Achseln. "Ich kann mich nur wiederholen ... die Sicherheit des Imperiums und so weiter. Ich verspreche Ihnen allen, daß diese Fragen und alle anderen beantwortet werden ... wenn es an der Zeit ist."
    Ranett griff in ihre Trickkiste und zog ihren Liebling heraus -den Donaldson. Ihr geübtes Gebrüll übertönte das der anderen Fragesteller: "ADMIRAL
    ANDERS! ADMIRAL ANDERS!"
    Es war unmöglich, sie zu ignorieren. Anders seufzte und forderte sie mit einem Wink auf, ihre Frage zu stellen.
    "Welche Beweise haben Sie gegen diese vermeintlichen Verschwörer?" fragte sie.
    Anders sah sie mißbilligend an. "Beweise? Ich sagte Ihnen doch ... Es gab einen Putschversuch." Er versuchte, sie auszulachen. "Ich weiß, es ist früh, Ranett, aber es wäre mir sehr lieb, Sie würden aufmerksam zuhören, wenn wir hier etwas vortragen."
    "Ich habe Sie sehr wohl gehört, Admiral", knurrte Ranett, "Aber ich nehme an ... falls dieser Sten gefaßt wird -"
    "Sobald, Ranett. Sobald!"
    "Ihre Einschätzung, Admiral. Nicht meine. Aber egal. Falls oder sobald Sten - und dieser Alex Kilgour - gefaßt werden ... was für Beweise für diese Verschwörung haben Sie in der Hand? Für den Prozeß, meine ich. Haben Sie zum Beispiel irgendeines ihrer Gespräche überwacht?
    Korrespondenzen zwischen den vermeintlichen Verbrechern aufgedeckt? Gibt es Zeugen, daß sie mit bekannten Feinden des Imperiums
    zusammentrafen? Etwas in der Richtung?"
    Anders stotterte. "Verdammt noch mal. Sie haben das Schiff von Admiral Mason angegriffen und zerstört! Was brauchen Sie noch für Beweise?"
    Ranett kaufte es ihm nicht ab. "Ein gewissenhafter Staatsanwalt wird mehr als Ihr Wort verlangen, Admiral", meinte sie. "Das werden Sie sicher auch einsehen. Zeigen Sie uns zum Beispiel Bilder von dem Angriff. Mitschnitte der Kommunikation zwischen den Kommandobrücken.
    Alles, was als Beweis taugt."
    "Ich muß wiederum Sicherheitsbedenken anführen", sagte Anders. "Wir werden Ihnen all diese Dinge zugänglich machen ... nach
    Möglichkeit."
    "Zu gegebener Zeit?" fragte Ranett.
    "Ich hätte es selbst nicht besser ausdrücken können", sagte Anders.
    In diesem Moment wußte Ranett, daß niemand die Absicht hatte, Sten gefangenzunehmen.
    Jedenfalls nicht lebend.
    Der Admiral verkniff sich ein Lächeln und wollte sich gerade abwenden.
    "Eine andere Frage noch, Admiral... wenn Sie erlauben."
    Anders unterdrückte ein Stöhnen. "Fahren Sie fort, Ranett. Eine Frage noch."
    "Deutet dieser Vorfall mit dem Sonderbotschafter auf schwerwiegende Schwachstellen in unserem diplomatischen Corps hin?"
    Anders war sichtlich verblüfft. "Ich
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