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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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Tag dauerte das Gespräch ein wenig länger. Und am Tag danach gingen sie gemeinsam aus zum Essen.
    »Obi-Wan lobt dich in höchsten Tönen, weißt du das?«, berichtete Halcyon beim Nachtisch.
    »Ihr kennt Obi-Wan?«, fragte Anakin überrascht.
    »Wir sind alte Freunde«, meinte Halcyon und nickte. »Er ist ein großer Jedi, der Obi-Wan. Und sehr stark in der Macht. Eines Tages wird er bestimmt Mitglied des Jedi-Rates. Du hast Glück, ihn als Meister zu haben.«
    Anakins Brust schwoll vor Stolz an, fiel allerdings genauso schnell wieder in sich zusammen. »Vielleicht ist er zu groß.«
    Halcyon legte den Kopf schief. »Was meinst du damit?«
    »Er denkt, ich würde manchmal zu langsam vorankommen. Vielleicht ist er ein zu großer Jedi, der zu beschäftigt ist, um mich ordentlich auszubilden.«
    Halcyon brüllte vor Lachen, und an den Nebentischen drehte man sich zu ihm um, doch als die anderen Gäste sahen, dass er ein Jedi war, verschwanden die missbilligenden Mienen, und man wandte sich wieder dem eigenen Teller zu.
    »Vielleicht bist du aber auch nur zu ungeduldig. Doch vor allem kommst du deshalb nicht so schnell voran, wie es sein sollte, weil du in einem Krieg kämpfen musst. Für dich wäre es wichtig, dass wieder Frieden herrscht. Dann würdest du dich wundern, wie schnell du Fortschritte machst.«
    »Glaubt Ihr wirklich?«
    »So sicher, wie ich weiß, dass nie jemand Obi-Wan so stark mit seinem Potenzial beeindruckt hat wie du.«
    Anakin schüttelte den Kopf. »Und warum bin ich dann immer
noch ein Padawan? Wir fechten einen großen Krieg aus, und ich könnte helfen, ihn zu gewinnen! Ich bin gut genug für kleinere Missionen, ich bin gut genug, um unter dem Kommando anderer zu kämpfen, aber sie denken, ich sei nicht gut genug, mein eigenes Kommando zu führen!«
    »Oh, gut genug bist du«, sagte Halcyon. »In den letzten Tagen habe ich dich beobachtet und dir zugehört, und ich halte dich ganz bestimmt für gut genug.«
    Anakin streckte seine Handprothese aus und umklammerte Halcyons Unterarm. »Würdet Ihr im Rat ein Wort für mich einlegen, Meister Halcyon?«, fragte er in vollem Ernst.
    Halcyon ließ die Schultern sinken. »Anakin, momentan würde der Rat doch nur gegen alles entscheiden, was ich empfehle.« Er schüttelte den Kopf. »Nein, ich wäre dir als Fürsprecher bestimmt nicht förderlich.« Er räusperte sich. »Bestimmt weiß man im Rat über deine Fähigkeiten Bescheid. Du wirst mit deinen Prüfungen beginnen, wenn du so weit bist, Anakin.«
    »Nun, wir werden sehen«, antwortete Anakin und war nicht überzeugt davon.

4
    Glück ist die große Unbekannte im Krieg. Oft hängt der Ausgang von Schlachten und das Schicksal ganzer Welten von einem Quäntchen Glück ab.
    Es war Glück, dass Lieutenant Erk H’Arman von den Verteidigungsstreitkräften Praesitlyns und sein Torpil T-19-Sternjäger sich auf einem Patrouillenflug an der Südküste jenes Kontinents befanden, auf dem auch das Intergalaktische Kommunikationszentrum
gelegen war, ungefähr hundertfünfzig Kilometer vom Zentrum entfernt, und zwar zu dem Zeitpunkt, als die Invasion begann. Er und sein Geschwaderkamerad bewegten sich gemächlich in zwanzigtausend Metern Höhe bei einer Geschwindigkeit von sechshundertfünfzig Kilometern pro Stunde. Für den Torpil T-19 bedeutete das beinahe Stillstand.
    »Sieht wie ein großer Staubsturm dort unten aus«, meinte Erks Geschwaderkamerad, Fähnrich Pleth Strom. Keiner der beiden Piloten machte sich die Mühe, das Gelände unter dem Sturm mit den bordeigenen Überwachungsgeräten zu scannen. Ein Sturm ist ein Sturm – beide hatten schon oft einen gesehen. »Gefällt mir gar nicht, darin zu landen.«
    Sternjägerpiloten betrachteten Flüge in der Atmosphäre als entsetzliche Verschwendung ihrer Fähigkeiten, und beide Männer beteuerten bei jeder Gelegenheit, dass ihr Dienst in der Verteidigung von Praesitlyn eine Form von Bestrafung für ein nicht offen genanntes Vergehen darstellte. Das stimmte natürlich nicht, sondern eher lag die Ursache an der Zufallsauswahl des Einsatzplanes: Ihre Kennziffern waren ausgespuckt worden, das war alles, und sie wussten es genau. Aber wenn Fliegerasse wie Erk und Pleth nicht zeigen konnten, wozu sie in der Lage waren, indem sie es mit der gesamten Flotte der Separatisten aufnahmen, beschwerten sie sich, von ihren Kommandanten falsch eingesetzt worden zu sein.
    Einen dieser hoch entwickelten Jäger in der Atmosphäre zu fliegen, war schon etwas ganz anderes, als
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