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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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die gleiche Maschine im Vakuum des Weltraums zu steuern, und es erforderte eine Reihe durchaus beeindruckender Fähigkeiten. Innerhalb der Atmosphäre war der Pilot der Gravitation ausgesetzt, Luftströmungen wirkten auf seine Maschine ein, und leicht wurden tödliche Fehlfunktionen durch hoch fliegende Lebewesen ausgelöst, die in den Antrieb des Jägers gesaugt wurden und diesen abwürgten.

    Das Schlimmste beim Kampf in der Atmosphäre war jedoch, dass die große Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit oft überhaupt nicht voll eingesetzt werden konnte, weil es sich bei den meisten Kampfeinsätzen um Luftunterstützung für Bodentruppen handelte. Sogar die bunten Malereien, mit denen die Flieger ihre Jäger verzierten, mussten bei Luftunterstützungsflügen entfernt werden. Während im Weltraum alle möglichen Tarnvorrichtungen benutzt werden konnten, mussten die Sternjäger in der Atmosphäre vor allem für das nackte Auge unsichtbar sein; deshalb waren die Fluggeräte mit selbst tarnenden Substanzen überzogen, damit sie für Beobachter vom Boden oder aus größeren Höhen mit dem Himmel oder dem Boden verschmolzen.
    Erk und Pleth waren nicht nur einfach gute Piloten, die unter allen Bedingungen fliegen konnten. Andere waren sicherlich auch gute Piloten, die die Wissenschaft des Fliegens beherrschten und die gleiche Anzahl Starts und Landungen hinter sich gebracht hatten. Aber Männer wie Erk und Pleth waren herausragende Piloten, die ihre Fluggeräte wie bequeme alte Stiefel »trugen«, wie eine zweite Haut, und ihre Maschinen als Teil ihres Körpers und ihres Willens einsetzten. Kurz gesagt, sie waren Meister in der Kunst des Fliegens.
    »Mir gefällt es überhaupt nicht, auf diesem verdammten Felsen landen zu müssen«, sagte Erk und lachte. Er schaute auf die Navigationskarte des Planeten. »Die Gegend hat nicht einmal einen Namen! Dies ist ›Bereich Zweiundsechzig, Südkontinent‹. Man möchte doch meinen, irgendwer hätte sich die Mühe gemacht, den Orten Namen zu geben. Das da unten könnte man ›Wüste der Wonnen‹ nennen, und die Basis könnte …«
    »Jenth Grek Fünf Eins, lassen Sie das Geschwätz. Sie befinden sich auf einer Kampfpatrouille. Und bitte, benutzen Sie diesen Kanal nicht! Wechseln Sie auf acht Komma sechs vier.«
Tausend Kilometer entfernt und hoch über dem Ozean – einem weiteren geographischen Phänomen ohne Namen – lächelte »Waterboy«, der zierliche weibliche Fähnrich an Bord des Kontrollschiffes. Sie kannte sowohl Erk als auch Pleth sehr gut und wusste, die beiden unterhielten sich absichtlich über den offenen Kanal, damit sie sich einmischen würde. Bei Kanal 8,64 handelte es sich um eine verschlüsselte Frequenz, die hoffentlich kein möglicher Feind abfangen konnte. Die Vorschriften verboten es Piloten streng, während eines Kampfeinsatzes den offenen Kanal zu verwenden, es sei denn, sie befanden sich in einer Notlage, was niemals vorkam, da auf Praesitlyn nie etwas passierte. Und weil der Dienst so langweilig war, drückten die Kommandanten sozusagen beide Ohren zu, wenn Fliegerasse wie Erk und sein Geschwaderkamerad gegen das militärische Protokoll verstießen.
    »Wiederhole, wechseln auf acht Komma sechs vier«, sagte Erk lakonisch, »und flehen dich an, heute Abend ein Bier mit uns zu trinken, Waterboy.«
    »Sie hat gesagt, Sie sollen das Geschwätz lassen, JG Fünf Eins«, unterbrach ihn eine kräftige Männerstimme.
    »Wiederholen Sie das bitte, Sir«, meinte Erk und versuchte, seiner Stimme den richtigen Ton zu geben, scheiterte jedoch.
    »… nähern sich!«, schrie die Frauenstimme im nächsten Moment.
    »Waterboy, wiederhole das Letzte«, bat Erk und runzelte die Stirn. Während er den Kanal gewechselt hatte, war ihm der erste Teil ihrer Mitteilung entgangen, doch er glaubte, aus der Stimme der Flugaufsicht Panik herausgehört zu haben.
    »Zielpunkte, und zwar viele!«, rief Pleth im gleichen Augenblick, als Erks Vorwarnsystem zu piepsen begann.
    Jetzt sah Erk sie, ein Geschwader Tri-Droiden, die sich mit großer Geschwindigkeit aus der »Staubwolke« auf der Oberfläche lösten. Sofort verschmolz Erk mit seinem Jäger, als wäre
er ein Funktionselement. »Bordwaffen in Bereitschaft«, meldete er beiläufig. »Nach Steuerbord«, befahl er Pleth. Er zog seine Maschine in eine halbe Rolle und ging auf Backbord in den Sturzflug. Der T-19 konnte eine Spitzengeschwindigkeit von zwanzigtausend Stundenkilometern erreichen, doch so schnell musste er nicht werden,
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