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Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)

Titel: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Sherman, D: Star Wars(TM) - Die Feuertaufe - Star Wars: Jedi Trail (Clone Wars3)
Autoren: Dan David;Cragg Sherman
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hatte.
    Tonith seufzte dramatisch. Er betrachtete die Meuchelmörderin
als Eindringling in strategische Angelegenheiten, die sich ihrem primitiven Verständnis der wahren Kunst militärischer Befehlsgewalt und Planung entzogen. Aber sie war Dookus Protegé, und er musste sie umsichtig behandeln. »Wirklich, ich kann diese Expedition nicht kommandieren, wenn ich gestört werde wegen eines … eines …« Er zuckte mit den Schultern und langte nach seiner Teetasse.
    »Eines Berichts?«, beharrte sie.
    »Ich bin gerade außerordentlich beschäftigt.«
    »Erstatten Sie Bericht. Mir. Jetzt.« Ihre Stimme war so scharf wie die Klinge des Lichtschwertes, das sie angeblich mit solcher Bravour führte.
    Tonith richtete sich auf und faltete die Hände im Schoß. Eigentlich fand er diese Ventress recht attraktiv. Er fühlte, dass sie etwas gemeinsam hatten: Sie war eine gnadenlose Kriegerin; er ein gnadenloser Planer und Ränkeschmied. Wenn Tonith an Frauen dachte, was nicht häufig vorkam, bevorzugte er Exemplare mit Haaren, doch Ventress’ Glatzkopf hatte ohne Frage etwas Anziehendes. Sie strahlte Macht und Selbstvertrauen aus, selbst über den Transceiver. Das respektierte er. »Wir würden ein gutes Team bilden«, sagte er. »Ich könnte Ihre Hilfe gebrauchen.«
    Sie lächelte höhnisch. »Mein Lieber, wenn ich zu Ihnen dort hinten hinauskommen sollte, dann bestimmt nicht, um Ihnen zu helfen, sondern um Sie als Kommandant zu ersetzen. Aber der Graf braucht mich im Augenblick für dringlichere Aufgaben. Verschwenden Sie nicht länger meine Zeit, und erstatten Sie Bericht.«
    Tonith zuckte träge mit den Achseln und ergab sich dem Unvermeidlichen. »Während wir uns hier so schön unterhalten, schließt eine Flotte von einhundertsechsundzwanzig Schiffen – davon fünfundsiebzig Großkampfschiffe – Sluis Van ein, um Verstärkung für die hiesigen Verteidiger aus jenem
Sektor den Weg abzuschneiden. Zudem landet in diesem Augenblick eine Flotte von fünfzigtausend Kampfdroiden auf Praesitlyn, um vorzutäuschen, wir wollten den Kontakt zwischen dem Intergalaktischen Kommunikationszentrum und den hiesigen Truppen unterbrechen. Wenn diese Operation in vollem Gange ist, werde ich meine Hauptstreitmacht landen lassen, die aus etwa einer Million Kampfdroiden besteht, und das Zentrum besetzen. Meine Invasionsflotte besteht aus zweihundert Schiffen. Diese Operation kann überhaupt nicht schief gehen. Ich garantiere Ihnen, innerhalb von vierundzwanzig Standardstunden nach Beginn der Operation wird Praesitlyn uns gehören. Die Kommunikationszentrale, die die Welten der Republik verbindet, wird fest in unserer Hand sein. Unsere Streitkräfte werden diesen strategischen Punkt halten und nun gegen jeden Verbündeten der Republik zuschlagen können, ohne dass dieser eine Warnung erhält. Wichtiger noch, mit der Übernahme von Praesitlyn setzen wir gewissermaßen Coruscant selbst das Vibromesser an die Kehle.« Er richtete den Zeigefinger auf sie. »Mit diesem Zug gewinnen wir den Krieg«, schloss er und verzog die purpur gefleckten Lippen zu einem selbstzufriedenen Lächeln. »Sie werden nie erfahren, was eigentlich los war, diese Techniker und Sicherheitskräfte dort unten. In Kürze sind sie alle tot – oder arbeiten für uns.« Er lehnte sich zurück und nippte an seinem Tee.
    Ventress wirkte keineswegs beeindruckt. »Die elektronischen Maßnahmen?«
    »Funktionieren. Das Zentrum versuchte erst vor kurzem, einen pan-galaktischen Notruf abzusetzen, aber der wurde erfolgreich blockiert.« Er lächelte und enthüllte abermals die purpurnen Zähne und das schwarze Zahnfleisch.
    »Die Tarnung? Ist Ihre Flotte noch unentdeckt? Wird die Überraschungstaktik gelingen?«

    »Ja. Es ist nicht nur eine Überraschungstaktik, sondern eine Überraschungsstrategie, obwohl ich nicht zu detailliert darauf eingehen will.«
    »Sehr gut. Graf Dooku wird regelmäßige Lageberichte über den Fortgang der Operation brauchen. Die werden Sie mir erstatten, also gewöhnen Sie sich schon mal an den Gedanken.«
    »Ja«, antwortete Tonith, und in seiner Stimme schwang falsche Resignation mit, als wollte er klarstellen, dass er auf dieses Ärgernis auch gut verzichten könnte. Persönlich hatte er Ventress noch nie getroffen, doch hatte er gehört, was für eine tödliche Gegnerin sie im Kampf war. Das allerdings bereitete ihm keine Sorgen. Nur Dummköpfe verloren Kämpfe. Er war nicht dumm. Während eine Kriegerin wie Ventress ihre Feinde mit Schnelligkeit
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