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Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Star Wars™ Glücksritter (German Edition)

Titel: Star Wars™ Glücksritter (German Edition)
Autoren: Timothy Zahn
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können, ohne Aufsehen zu erregen.«
    »Leia wird euch aufnehmen«, versprach Winter.
    »Wir werden sehen.« Han musterte sie. »Übrigens, was das betrifft, diese Sache gegenüber niemandem je zu erwähnen … Das gilt für Ihre Hoheit gleich doppelt.«
    Winter lächelte. »Absolut«, versprach sie. »Pass auf dich auf, Han.«
    »Das wird er«, sagte Rachele, der ebenfalls ein Lächeln um die Lippen spielte. »Das tut er immer.«
    Als Chewbacca schließlich die offenkundige Frage stellte, waren sie bereits wieder an Bord des Falken und warteten auf die Startfreigabe.
    »Das weiß ich noch nicht«, sagte Han. »Ich schätze, darum kümmern wir uns, wenn es so weit ist.«
    Chewbacca dachte darüber nach und grollte dann eine weitere Frage.
    »Natürlich mag sie mich«, sagte Han trocken. »Tut das nicht jeder?«
    »Master?«, rief der Protokolldroide zögernd von der Türschwelle aus. »Es ist Zeit.«
    »Zeit wofür?«, fragte Eanjer, während er sich auf den Spiegel vor sich konzentrierte, als er die letzten Reste der Verbandsstreifen vom Gesicht entfernte.
    »Seine hochwohlgeborene Erhabenheit erwartet Eure Gegenwart«, sagte der Droide und klang dabei sogar noch nervöser als gewöhnlich.
    Das war allerdings nicht weiter überraschend. »Sag Seiner Erhabenheit, dass ich komme, wenn ich so weit bin.«
    »Ja, Sir.« Der Droide zögerte. »Falls es nichts ausmacht, würde ich lieber hier warten, bis Ihr so weit seid, Sir.«
    »Nur zu«, entgegnete Eanjer. »Mach’s dir bequem.« Behutsam tastete er die Wange ab, die bislang der Verband bedeckt hatte. Ihm war überhaupt nicht bewusst gewesen, wie es sich auf seine Haut auswirken würde, drei Wochen lang derart zugepflastert zu sein. Sie war gerötet und aufgedunsen, hier und da fleckig und juckte schlimmer als es im Tiefkern chaotisch war. Die rechte Hand und der rechte Arm sahen fast genauso übel aus.
    Gleichwohl, diese Symptome waren bloß vorübergehend. Sie würden bald verschwunden sein. Was hingegen nicht so rasch vergehen würde, war seine Enttäuschung über einen nur halb erledigten Auftrag. Jede beliebige Gruppe von Dieben oder Söldnern hätte ihn in Villachors Anwesen und in irgendeiner Form an all den Wachen vorbeibringen können, dass am Ende immer noch genug von Qazadi übrig blieb, dass man ihn identifizieren konnte. Der einzige Grund, warum er Solo überhaupt nach Wukkar gelotst und ihn dann dazu gebracht hatte, den Job zu übernehmen, war der, dass Eanjer dem lässigen, arroganten Schmuggler die ganze Sache anhängen konnte, wenn alles vorbei war. Und Rachele diese gefälschte Nachricht zukommen zu lassen, um Calrissian ins Fadenkreuz geraten zu lassen, war ein weiterer wohlüberlegter Schachzug gewesen, der sich letzten Endes in Wohlgefallen aufgelöst hatte. Bedeutete das, dass er sich womöglich mit dem Gedanken abfinden sollte, seinen Job bloß zu einem Drittel erfolgreich erledigt zu haben?
    Doch was änderte das? Was vergangen war, war vergangen. Wie sehr er sich auch ärgerte – nichts konnte daran etwas ändern. Auch wenn er bloß zu einem Drittel Erfolg gehabt hatte, war dies dennoch das größte, lohnendste Drittel, das er sich vorstellen konnte. Allein schon das Kopfgeld auf Qazadi sorgte dafür, dass sich der ganze Auftrag unterm Strich gelohnt hatte. Ihm würden sich noch andere Gelegenheiten bieten, sich Solo und Calrissian vorzuknöpfen. Wie immer war Geduld auch hier der Schlüssel zum Erfolg.
    »Master?«
    »Ich habe gehört, was du gesagt hast.« Er stand auf, nahm den ramponierten mandalorianischen Helm zur Hand und setzte ihn sich auf den Kopf. »Jabba täte gut daran, meine Credits parat zu haben.«
    »Ich bin sicher, dass dem so ist, Master«, versicherte der Droide ihm hastig.
    »Gut.« Boba Fett bedeutete ihm mit einer lässigen Handbewegung voranzugehen. »Nach dir.«
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