Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Wars Das letzte Kommando

Star Wars Das letzte Kommando

Titel: Star Wars Das letzte Kommando
Autoren: Zahn Timothy
Vom Netzwerk:
immer.«
    Der Navcomputer hinter ihm piepte die Bestätigung, daß die Sprungberechnung abgeschlossen war. »Wedge, wir haben eure Koordinaten«, sagte Leia und griff nach dem Schalter für die Datenübertragung.
    Â»Wartet, Falke«, ließ Wedges Stimme sie innehalten. »Wir bekommen Gesellschaft von Steuerbord.«
    Leia blickte in die Richtung, und ihre Kehle schnürte sich zusammen, als sie sah, was Wedge meinte. Die anfliegenden TIE-Jäger kamen rasend schnell näher und waren bereits nahe genug, um jede Übertragung des Falken an seine Eskorte abzuhören. Jetzt die Sprungkoordinaten an Wedge zu senden, wäre wie eine offene Einladung an die Imperialen, am Rücksturzpunkt ein Empfangskomitee zu postieren.
    Â»Vielleicht kann ich helfen, Eure Hoheit«, rief Dreipeo heiter. »Wie Sie wissen, beherrsche ich fließend über sechs Millionen Kommunikationsformen. Ich könnte die Koordinaten für Commander Antilles beispielsweise in die boordistische oder vaathkreesche Verkehrssprache übersetzen...«
    Â»Und dann schickst du ihm die Übersetzung?« warf Han trocken ein.

    Â»Natürlich...« Der Droide verstummte. »Du liebe Güte«, sagte er verlegen.
    Â»Na ja, vergiß es«, sagte Han. »Wedge, du warst doch vor zwei Jahren auf Xyquine, oder?«
    Â»Ja. Ah. Ein Cracken-Manöver?«
    Â»Genau. Eins, zwei: eins, zwei.«
    Jenseits der Kanzel erhaschte Leia einen Blick auf die X-Flügler, die um den Falken in eine komplizierte neue Begleitformation einschwenkten. »Was bringt uns das?« fragte sie.
    Â»Die Freiheit«, erklärte Han und überprüfte erneut das Heckdisplay. »Ruf die Koordinaten ab, zähl zur zweiten Zahl jeder Gruppe eine Zwei hinzu und schick dann alles zu den X-Flüglern.«
    Â»Ich verstehe«, nickte Leia, während sie sich an die Arbeit machte. Die Veränderung der zweiten Ziffer würde ihren Flugvektor nicht so sehr ändern, daß die Imperialen hinter den Trick kamen, aber dafür sorgen, daß die Verfolger ein paar Lichtjahre von ihnen entfernt in den Normalraum zurückstürzten. »Sehr schlau. Und dieses kleine Flugmanöver von vorhin war reine Augenwischerei?«
    Â»Richtig. Damit sie glauben, wir hätten keine andere Möglichkeit mehr. Ein Trick, den Pash Cracken bei diesem Fiasko über Xyquine ausgeheckt hat.« Han sah erneut auf das Heckdisplay. »Ich schätze, wir haben genug Vorsprung, um ihnen zu entkommen«, sagte er. »Versuchen wir’s.«
    Â»Wir springen nicht in die Lichtgeschwindigkeit?« Leia runzelte die Stirn, und eine alte und recht schmerzhafte Erinnerung kam ihr in den Sinn. Diese verzweifelte Flucht von Hoth, mit Darth Vaders gesamter Flotte im Nacken und einem defekten Hyperantrieb...
    Han warf ihr einen Seitenblick zu. »Mach dir keine Sorgen, Süße. Heute funktioniert der Hyperantrieb.«
    Â»Hoffen wir’s«, murmelte Leia.
    Â»Sieh mal, solange sie uns verfolgen, ist Filve vor ihnen sicher«,

    fuhr Han fort. »Und je weiter wir sie fortlocken, desto mehr Zeit hat die Verstärkung, die von Ord Pardron unterwegs ist.«
    Der grellgrüne Blitz eines Streifschusses hinderte Leia an der beabsichtigten Erwiderung. »Ich denke, wir haben ihnen soviel Zeit gegeben, wie wir können«, sagte sie statt dessen zu Han. Sie spürte die Unruhe der ungeborenen Zwillinge in ihrem Leib. »Können wir bitte von hier verschwinden?«
    Ein zweiter Blitz zerfaserte am oberen Deflektorschirm des Falken. »Ja, ich schätze, du hast recht«, nickte Han. »Wedge? Seid ihr bereit, diese Party zu verlassen?«
    Â»Wann ihr wollt, Falke«, antwortete Wedge. »Fliegt voraus — wir folgen euch.«
    Â»Verstanden.« Han ergriff die Hyperantriebshebel und zog sie sacht an sich. Über der Cockpitkanzel verwandelten sich die Sterne in Sternlinien, und sie waren in Sicherheit.
    Leia atmete tief ein und langsam wieder aus. Sie spürte immer noch die Furcht der Zwillinge, und für einen Moment konzentrierte sie sich darauf, sie zu beruhigen. Es war ein seltsames Gefühl, hatte sie schon oft gedacht, ein Bewußtsein zu berühren, das aus Emotionen und puren Sinneswahrnehmungen bestand und nicht aus Bildern und Worten. So verschieden von dem Bewußtsein Hans und Lukes und ihrer anderen Freunde.
    Und so verschieden von dem fernen Bewußtsein, das die imperialen Angriffseinheiten
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher