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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum
Autoren: K Miller
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Oberster Kanzler und ein hinhaltender Senat zuließen, dass die Menschen, die sie geschworen hatten zu beschützen, aufgrund der Gier der Handelsföderation starben. Zehn Jahre sind seit dieser schrecklichen Zeit vergangen, aber haben sich die Umstände geändert? Nein, das haben sie nicht! Zwar stehe ich nun als Oberster Kanzler der Republik vor Euch, aber ich bin immer noch hilflos. Wir stehen der größten Bedrohung in unserer Geschichte gegenüber. Bürger der Republik sterben, Jedi sterben, weil ich nicht rechtzeitig gehandelt habe, um diese Tragödie zu verhindern.«
    »Das stimmt nicht«, erwiderte Organa. »Die einzige Person, die die Macht gehabt hätte, die Tragödie zu verhindern, war Dooku. Doch er entschied sich stattdessen, eine Gräueltat zu begehen. Euch trifft keine Schuld, Oberster Kanzler. Wir schulden Euch Dankbarkeit dafür, dass Ihr den Mut hattet, den schweren, aber notwendigen Schritt zu tun, die Klonarmee in Auftrag zu geben. Ohne diese Armee wären Meister Yoda und seine Jedi bis auf den letzten Mann abgeschlachtet worden. Und was würde dann aus der Republik werden?«
    Langsam ließ Palpatine sich auf seinen Stuhl sinken. »Ich muss gestehen, Ihr überrascht mich, Bail. Unter Berücksichtigung Eurer engen Beziehung zu Senatorin Amidala war ich mir gar nicht sicher, ob Ihr mit meiner Entscheidung einverstanden wart.«
    Organa wirkte betroffen. »Es stimmt, dass ich die Senatorin von Naboo bewundere und ihr großen Respekt entgegenbringe«, meinte er. »Seit ich mit ihr zusammen im Loyalisten-Komitee tätig war, habe ich ihre einzigartigen Qualitäten zu schätzen gelernt. Aber ich war immer der Meinung, dass die Republik verteidigt werden muss – trotz der sehr realen Gefahr, die das mit sich bringt.«
    »Und ich weiß Eure nicht erlahmende Unterstützung sehr zu schätzen«, erwiderte Palpatine. Ein bedrücktes, leichtes Lächeln lag auf seinem Gesicht. »Insbesondere da ich Euch bitten muss, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Senator Organa, ich habe das Gefühl, dass das Loyalisten-Komitee seinen Zweck erfüllt hat. Wir brauchen jetzt ein neues Komitee, eines, das über alle Angelegenheiten wacht, die die Sicherheit der Republik betreffen. Ihr solltet diesem Komitee als Vorsitzender angehören sowie drei oder vier Senatoren, denen Ihr absolut vertraut. Werdet Ihr Euch darum kümmern? Werdet Ihr die Aufgabe übernehmen?«
    Organa nickte. »Natürlich, Oberster Kanzler. Ich fühle mich geehrt, dass Ihr mich fragt.«
    »Hervorragend«, sagte Palpatine mit ernster Miene. »Und Meister Yoda, sobald Ihr Euch um die Jedi-Angelegenheiten gekümmert habt, müssen wir – Ihr, Eure Gefährten aus dem Hohen Rat und ich – ein formelles Kriegskomitee einberufen, um so eine schnelle und endgültige Lösung für diese unangenehme Situation zu finden. Zum Wohle der Republik müssen wir aus diesem Konflikt als Sieger hervorgehen.«
    Yoda runzelte die Stirn. Die Jedi sollten noch tiefer in Regierungsangelegenheiten hineingezogen werden? Das war das Letzte, was er wollte. Aber Palpatine hatte in einer Sache recht. »Mit Euch übereinstimme ich, Oberster Kanzler. Schnell beendet werden muss dieser Krieg und angestrebt werden Frieden.«
    »Dann will ich Euch nicht länger aufhalten«, sagte Palpatine und erhob sich. »Ich danke Euch, dass Ihr so umgehend zu mir gekommen seid, da ich doch weiß, dass Ihr es gewiss vorziehen würdet, bei Euren verwundeten Jedi zu sein. Bitte, sagt Anakin, wenn Ihr ihn seht, dass ich in meinen Gedanken bei ihm bin.«
    »Natürlich, Oberster Kanzler«, erwiderte Yoda. »Und mich zu Euch zu rufen, zögert nicht, wenn von Nutzen ich sein kann.«
    Palpatine lächelte. »Zweifelt nicht einen Moment daran, Meister Yoda. Glaubt mir, wenn ich sage, dass Ihr und die Jedi von meinen Plänen nie weit entfernt seid.«
    Die Audienz beim Obersten Kanzler war beendet, und Yoda und Bail Organa verließen Palpatines Büro. Yoda dachte an den langen Marsch zur Raumstation und unterdrückte einen Seufzer, während er bedauerte, dass er seinen mit Repulsorlift-Antrieb versehenen Schwebestuhl nicht dabeihatte.
    »Ich reise jetzt auch ab«, sagte Organa. »Kann ich Euch zum Jedi-Tempel zurückbringen, Meister Yoda?«
    »Ein freundliches Angebot das ist«, erwiderte Yoda mit einem Nicken. »Annehmen ich es. Viel zu tun dort habe ich. Zeit vergeuden ich nicht will.«
    Und leider stand ganz oben auf seiner Liste ein Gespräch mit Obi-Wan Kenobi, das bestimmt nicht einfach werden würde.
    Kaum
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