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Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum

Titel: Star Wars. Clone Wars 2. Wilder Raum
Autoren: K Miller
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zurückgekehrt seid.« Er hielt inne, und sein erleichtertes Lächeln verblasste. »Ist es wahr? Mir ist zwar zugetragen worden, dass wir siegreich waren, aber … viele Jedi gefallen sind?«
    Yoda nickte. »Wahr es ist, Senator.«
    »Oh«, sagte Organa und ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen. »Es tut mir sehr leid, das zu hören. Mein herzliches Beileid.«
    Er war ein guter Mann und wirklich betroffen. »Danke.«
    Organa zögerte, dann meinte er: »Die Klonkrieger, Meister Yoda … Waren sie kampftauglich?«
    »Sehr kampftauglich, Senator. Ihr Eingreifen viel gebracht hat.«
    »Nun, ich freue mich für die Jedi, das zu hören, trotzdem ist es in gewisser Hinsicht ärgerlich«, murmelte Organa. »Denn jetzt wissen die Separatisten, dass wir ein Instrument haben, mit dem wir ihnen beikommen können … sie schlagen können. Ich fürchte, Senatorin Amidala hatte doch recht. Sie werden die Bildung der Großen Armee der Republik als eindeutige Kriegserklärung auffassen. Jeder Versuch, diese Krise noch auf diplomatischem Wege zu lösen, wird von ihnen als reines Hinhaltemanöver betrachtet werden, ein Trick, uns Zeit zu verschaffen, damit wir unsere neuen Truppen zusammenziehen können.«
    »Die Situation Ihr habt ganz richtig erfasst, Senator«, stimmte Yoda ihm grimmig zu. »Schatten der Krieg wirft überall voraus. Viel Leid ich sehe in den vor uns liegenden Monaten.«
    Organa stand wieder auf und begann, im Vorzimmer auf und ab zu gehen. »Es muss einfach eine Möglichkeit geben, das zu verhindern, Meister Yoda. Ich weigere mich hinzunehmen, dass unsere große und edle Republik einfach so ohne Widerstand zu leisten in ein schreckliches Blutvergießen hineingezogen wird! Der Senat muss handeln. Er muss die gewalttätigen Ausschreitungen stoppen, ehe sie sich ausweiten. Wenn wir zulassen, dass Kummer und Wut über Geonosis uns zu Vergeltungsmaßnahmen greifen lässt, wenn wir anfangen zu meinen, dieser Tod rechtfertige einen anderen, dann sind wir wahrhaft verloren. Und die Republik ist dem Untergang geweiht.«
    Ehe Yoda darauf etwas erwidern konnte, öffneten sich die Türen zu Palpatines Büro, und Mas Amedda trat ins Vorzimmer.
    »Meister Yoda, Senator Organa«, begrüßte er sie höflich. »Der Oberste Kanzler möchte Sie jetzt sehen.«

Zwei
    Palpatine stand am Transparistahl-Fenster hinter seinem Schreibtisch und beobachtete mit ernster Miene den endlos verschlungenen Verkehr, der sich durch Coruscant zog. Er drehte sich um, als er sie hereinkommen hörte, und lächelte ernst.
    »Meister Yoda. Mir fehlen die Worte, um meiner grenzenlosen Erleichterung Ausdruck darüber zu verleihen, dass Ihr das Massaker auf Geonosis überlebt habt. Es wäre mir noch nicht einmal im Traum eingefallen, dass die Separatisten wegen solch geringfügiger Unstimmigkeiten mit der Republik zu solch extremen, herzzerreißenden Maßnahmen greifen könnten.«
    »Überrascht auch ich bin, Oberster Kanzler«, erwiderte Yoda. »Nicht vorauszusehen war diese Entwicklung.«
    Palpatine kehrte zu seinem Stuhl zurück. »Nicht vorauszusehen, ja«, murmelte er, während Mas Amedda seinen Platz zur Rechten von Palpatine einnahm. »Und auch von den Jedi nicht. Das bereitet Euch bestimmt auch Sorge.« Er beugte sich vor, und auf seinem Gesicht lag ein gespannter Ausdruck. »Meister Yoda, ehe wir im Einzelnen darüber sprechen, was auf Geonosis vorgefallen ist, muss ich eins wissen: Wie geht es meinem jungen Freund Anakin? Ich war sehr in Sorge, als ich hörte, dass er verletzt worden ist.«
    »Verletzt, ja, Oberster Kanzler«, sagte Yoda. »Sterben aber wird er nicht.«
    Palpatine setzte sich wieder auf und fuhr sich mit leicht bebender Hand übers Gesicht. »Wahrhaftig! Die Macht schützt ihn.« Die Stimme versagte ihm, und er zitterte. »Es tut mir leid. Ihr müsst mir meinen Gefühlsausbruch verzeihen. Anakin bedeutet mir sehr viel. Ich kenne ihn, seit er ein kleiner Junge war, habe ihn aufwachsen und zu einem wunderbaren jungen Mann werden sehen, der so tapfer, so stark ist und dem Jedi-Orden so viel Ehre macht – und deshalb liegt mir sein Wohlergehen so am Herzen. Ich hoffe …« Er stockte. »Ich hoffe, Ihr betrachtet meine Sorge um ihn – meine Zuneigung – nicht als Einmischung, Meister Yoda. Denn natürlich liegt mir nichts ferner, als Anakins Fortkommen als Jedi im Wege zu stehen.«
    Yoda sah zu Boden, während er mit beiden Händen seinen Gimerstock umklammerte. Es war nicht leicht, etwas darauf zu erwidern. Ja, ihm bereitete
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