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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Autoren: Traviss Karen
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überbrücke, das aber für eine ziemlich schlechte Idee halte.
    Â»Ich werde schon aufpassen, mein Freund«, erwiderte Anakin. Weitere Treffer erschütterten den Frachter. »Wenn das so weitergeht, ist bald sowieso nicht mehr viel von der Hülle übrig.«
    R2-D2 murmelte vor sich hin, und Anakin wartete ungeduldig auf das Okay, damit er feuern konnte. »R2, möglichst noch bevor wir abstürzen!«
    Plötzlich schüttelte sich die Twilight wie im Todeskampf. Anakin rechnete mit einer Feuerwalze, die durch das Schiff raste, aber der Scanner zeigte brennende Trümmer hinter dem Frachter.
    Der Jäger des MagnaWächters war verschwunden. R2-D2 ließ triumphierend seine Antennenkuppel kreisen und pfiff fröhlich, es sei ein sehr knapper Schuss gewesen und deswegen nur etwas für eine völlig ruhige Roboterhand, nicht für die eines Menschen, wie gut der als Schütze auch sein mochte.
    Â»Gut gemacht, R2«, lobte Anakin. »Ich bin bald meinen Job los, wenn ich mich nicht zusammenreiße. Falls wir nutzlosen Fleischtüten die Landung nicht überstehen – du weißt, wo du Rotta hinbringen musst.«
    Hutten hatten keine Knochen und waren streng genommen ein Sack voller unglaublich starker Muskeln. Stinkie überlebte vielleicht eine Bruchlandung, bei der jeder normale Mensch umkommen würde.
    Â»Tut mit leid, Snips. Ich hab dir das hier eingebrockt.« Tatooine kam schnell näher, und mit einem kaum zu steuernden Schiff war Anakin noch weniger erfreut, den Planeten wiederzusehen, als er gedacht hatte. Funkstille war im Moment nicht das Problem. Er musste Kenobi eine Nachricht übermitteln für den Fall, dass es seine – und Ahsokas – letzte war. »Meister, hier spricht Anakin. Könnt Ihr mich hören? Ich lande auf Tatooine not. Rotta ist am Leben, ich werde von Feinden verfolgt und …«
    Beim Eintritt in die Atmosphäre verlor er die Frequenz. Aber Kenobi wusste nun zumindest, dass sie es soweit geschafft hatten. Anakin warf einen Blick zur Seite und sah, dass Ahsoka den kleinen Rotta mit ihrem Körper schützte. Er brachte es nicht übers Herz, ihr zu sagen, dass man einen Hutten auch ganz gut als Airbag benutzen konnte.
    Â»Bereit für die Landung?«, rief Anakin. »Die wird ein bisschen holprig.«
    Palpatines Büro – Senatsgebäude auf Coruscant
    Palpatine genoss Yodas Gesellschaft. Je länger der größte Jedi-Meister mit ihm zusammensaß, ihn freundlich anlächelte und nicht erkannte, wer Palpatine wirklich war, desto mehr gefiel ihm die Situation.
    Dorthin haben dich also Jahrhunderte der Weisheit und des Studiums der Macht gebracht: Du bist blind, arrogant und egoistisch.
    Auch General Kenobi nahm an der Zusammenkunft teil, allerdings nur als Hologramm. Er fegte immer noch auf Teth die Truppen der Separatisten zusammen. »Anakin hat Tatooine erreicht«, erklärte er. »Ich habe eine Nachricht erhalten, dass Jabbas Sohn lebt, aber das Schiff steht unter Beschuss. Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass Dooku hinter der Entführung steckt. Er will die Sache der Republik in die Schuhe schieben und so einen Keil zwischen uns und den Hutten treiben.«
    Palpatine schüttelte sehr langsam den Kopf. »Und wird Jabba ihm glauben? Er ist nicht unbedingt der Vertrauenswürdigste, selbst nicht für einen Hutten.«
    Â»Wenn Jabba glaubt das, dann beendet ist unsere Hoffnung auf einen Vertrag mit ihm.« Yoda runzelte die Stirn. »Skywalker die einzige Hoffnung der Republik ist. Den Huttling persönlich zurückbringen er muss.«
    Â»Wie immer, Meister Yoda, bringt Ihr das Dilemma perfekt auf den Punkt«, erklärte Palpatine. Ja, einfach noch mal umformulieren, was ohnehin auf der Hand liegt. Politisch sehr effektiv, Yoda. »General Kenobi, wird Skywalker seiner Aufgabe gewachsen sein? Ich weiß, er ist ein ausgezeichneter Soldat, aber in diesem Fall handelt es sich doch eher um eine diplomatische Mission.«
    Kenobi nickte entschieden. »Keine Sorge. Anakin hat mit Hutten mehr Erfahrung als die meisten von uns. Wenn irgendjemand Jabba besänftigen und auf unsere Seite ziehen kann, dann er. Kenobi Ende.«
    Das Hologramm löste sich auf.
    Palpatine blickte zu Yoda. Der Meister hatte beide Hände auf das obere Ende seines Stocks gelegt und nickte, ein Zeichen von Vergreisung, auf das Palpatine aber nicht hereinfiel. Yoda war vielleicht kein aktiver
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