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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Zustand nicht stabilisieren…« Kes schwieg und richtete einen erwartungsvollen Blick auf den Holo-Arzt.
    »Sie gehört zur Besatzung dieses Schiffes. Und … Ich glaube, es verbindet mich Freundschaft mit ihr.
    Ich kenne sie… Nein, ich kann diese Entscheidung nicht treffen!«
    »Soll ich dem Captain Bescheid geben?«
    »Nein! Helfen Sie mir. Haben Sie ein wenig Geduld. Der Zeitfaktor ist mir bewusst. Als Hologramm bin ich überhaupt nicht imstande, ihn zu vergessen.«
    »Sie sind eine echte Person, ein Mann und Arzt. Und mein Lehrer.«
    »Aber mir fehlt es an Objektivität!«
    »Nicht jede Entscheidung muss objektiv sein.«
    Sofort entspannte sich der Doktor. Er ließ die Schultern hängen, und als er sich umdrehte, wirkte seine Miene steinern. »Transferieren Sie… B’Elanna… auf den Operationstisch, Kes. Ich muss jetzt…«
    Der Holo-Arzt trat an Redbays Liege heran und entfernte den Hirnstimulator. »Med … Medizinisches Logbuch: Hiermit erkläre ich Lieutenant Redbay für tot.« Fast zornig - bestimmt biete ich einen komischen Anblick -nahm er auch das Beatmungsgerät und den Herzschrittmacher beiseite, legte beide Instrumente auf die nächste freie Liege in der Intensivstation.
    Mit Hilfe der Antigravmodule hatte Kes B’Elanna zum Operationstisch transferiert und den neurochirurgischen Helm in Position gebracht. Als der Doktor kam, hatte die Ocampa bereits Holo-Sonde und Mikroscanner aktiviert sowie beides auf den peripheren Bereich von B’Elannas Großhirnrinde gerichtet.
    »Halten Sie sich bereit, die Behandlung mit dem Hirnstimulator zu beenden«, sagte der Arzt und zwang sich, nicht zum zuckenden Redbay zu sehen. Jener Mann lebte nicht mehr, seit er das Entsetzen der Furien erfahren hatte. Doch er wusste nichts von seinem Tod und kämpfte fast eine Minute lang dagegen an.
    »Hirnstimulator deaktivieren, Kes. Und bereiten Sie einen Injektor mit Desoasopin vor, um B’Elanna ruhigzustellen. Sie ist zur Hälfte Klingonin, und deshalb müssen wir damit rechnen, dass sie Widerstand leistet.«
    »Captain zur Brücke.«
    Chakotays Stimme ertönte aus dem Nichts, und Janeway zuckte unwillkürlich zusammen. »Ich bin unterwegs«, erwiderte sie, dankbar für die Möglichkeit, die medizinische Abteilung zu verlassen. Sie hatte befürchtet, in die Krankenstation gebeten zu werden, um dort zu erfahren, dass es bei B’Elanna zu irreparablen Hirnschäden gekommen war. Ein Teil von ihr glaubte sogar, dass sie der Chefingemeurin allein mit ihrer Präsenz im Korridor Pech brachte. Andererseits sträubte sich etwas in ihr dagegen, den Eindruck zu erwecken, Torres im Stich zu lassen.
    »Was ist passiert, Mr. Chakotay?« fragte Janeway, als sie die Brücke betrat.
    »Nichts.«
    »Sie haben mich doch gerade zur Brücke gerufen, oder?«
    »Ja, Captain. Sie sollten sich etwas ansehen, das vor einer Stunde passiert ist.«
    Tuvok räusperte sich. »Wir haben inzwischen alle” uns zur Verfügung stehenden Mittel genutzt, um festzustellen, in welche Richtung sich das Wurmloch der Furien erstreckte. Ich muss gestehen, dass es eine unbefriedigende Erfahrung für mich war. Die Supernova hinterließ eine recht starke Reststrahlung. So beträgt die gegenwärtige Temperatur in diesem Raumsektor noch immer einige hundert Grad; zum Ausdruck kommt sie in Form von elektromagnetischer Strahlung sowohl im infraroten als auch im Radiowellenbereich des Spektrums. Diese hohe Temperatur überstrahlt gewissermaßen die energetische Signatur des Wurmlochs.«
    »Bitte fassen Sie sich kurz, Tuvok.«
    »Das Bemühen der Furien, ein künstliches Wurmloch zu schaffen und ihren ganzen Planeten zu transferieren, war zum größten Teil erfolgreich.«
    Janeway schwieg eine Zeitlang. »Dann haben wir versagt«, sagte sie schließlich und hielt ihre Emotionen so gut unter Kontrolle, dass Tuvok staunte.
    »Nicht unbedingt«, widersprach Chakotay. »Ich weiß nicht, was Redbay und Torres mit dem Mond anstellten, aber den Furien gelang kein Transfer zum Alpha-Quadranten.«
    »Tuvok wies doch gerade darauf hin …«
    »Ich habe >zum größten Teil erfolgreich gesagt, Captain. Es fand ein Sprung durchs Wurmloch statt aber nicht in den Alpha-Quadranten.«
    Janeways Blick wechselte zwischen den beiden Offizieren hin und her. »Wissen wir, wo der Retransfer stattfand?«
    »Nein, Captain«, antwortete Chakotay. »Die Richtungsstreuung beläuft sich auf einen Winkel von neunzig Grad - genauere Daten können wir nicht gewinnen.«
    »Na schön. Wo hat der
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