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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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vielen ausgefallenen Bordsysteme - unter ihnen auch der Replikator - konnten sie nichts Besseres bekommen. Zwar zitterte die Darstellung, aber wenigstens hatte die Voyager jetzt wieder ein Auge.
    Janeway stand auf. »Ich sehe sie! Beziehungsweise einen von ihnen. Tuvok, können Sie einen visuellen Erfassungsfokus ausrichten und die Daten dem Transporterraum zwei übermitteln?«
    »Noch nicht, Captain«, erwiderte der Vulkanier.
    »Janeway an Transporterraum zwei, treffen Sie Vorbereitungen dafür, einen Humanoiden direkt in die Krankenstation zu beamen. Die Koordinaten übermittelt Ihnen Lieutenant Tuvok. Janeway an Krankenstation. Bereiten Sie sich auf das Eintreffen eines Patienten vor, Doktor.«
    »Der visuelle Erfassungsfokus ist jetzt ausgerichtet, Captain. Koordinaten werden zum Transporterraum zwei übermittelt.«
    »Transfer einleiten, Transporterraum zwei.«
    Zehn Sekunden verstrichen, und Janeways Blick klebte am Hauptschirm fest. Bevor sie mehr erkannte als zwei Arme und Beine, sagte Tuvok: »Es ist Lieutenant Redbay.«
    Der Vulkanier hatte den Satz noch nicht ganz beendet, als die Gestalt verschwand.
    »Doktor an Janeway«, erklang die Stimme des holographischen Arztes. »Lieutenant Redbay ist bei uns eingetroffen. Ich beginne sofort mit der Behandlung.«
    Janeway nickte, obwohl nur eine Audioverbindung bestand. »Wo ist B’Elanna? Wo ist sie?«
    Das Universum hält viele Überraschungen parat. Alle Personen im Kontrollraum hielten in den Resten der Plasmawolke nach B’Elanna Torres Ausschau, aber es war ausgerechnet Chell, der sie entdeckte.
    Chell, der sich nur als Beobachter auf der Brücke befand, dessen Pflichten allein darin bestanden, aufzupassen und zu beobachten.
    Tom Paris wartete keine Anweisung der Kommandantin ab und änderte sofort den Kurs. Es blieb Janeway gerade noch Zeit genug, »Fokus ausrichten, Mr. Tuvok« zu sagen, bevor der Vulkanier die Koordinaten ermittelte und an den Transporterraum weitergab.
    »Energie«, sagte Transporterchef Filz.
    Die Voyager steuerte in einen Orbit um den solaren Kern, der vorn Furienstern übriggeblieben war.
    Commander Chakotay, Lieutenant Tuvok und Fähnrich Harry Kim begannen damit, Daten zu sammeln, als die vom elektromagnetischen Impuls und der Plasmafront beschädigten Bordsysteme repariert wurden. Die wieder funktionstüchtigen Sensoren orteten Spuren von Chroniton-Partikeln, einen starken Neutrinofluss, Subraum-Verwerfungen, einige Superstring-Knäuel, Alpha-Strahlung und Resthitze in Form von Radioechos.
    Für Captain Janeway gab es ein dringenderes Problem in der Krankenstation.
    Der Doktor trat immer wieder um Lieutenant Redbay herum, dessen Haut an vielen Stellen ein besorgniserregendes Rot aufwies. Die Augen des Piloten waren geöffnet, aber seine Pupillen blieben ohne Reaktion. Er blinzelte auch nicht. Kes beugte sich immer wieder vor und befeuchtete Redbays Augen mit einer Pipette, die eine Salzlösung enthielt.
    »Bei Mr. Redbay lässt sich noch immer keine Hirnaktivität feststellen«, sagte der Doktor. »Bei B’Elanna Torres liegt der Fall ähnlich. Doch meine Sorge gilt vor allem Redbay. Ich habe es mit Herzstimulation versucht, aber bisher weist sein Körper noch nicht einmal autonome Reaktionen auf.«
    »B’Elanna geht es besser?«
    »Der Zustand von Lieutenant Torres ist unverändert. Nach dem Transfer haben wir sie nur einige Minuten lang ans Lebenserhaltungssystem angeschlossen. Sie begann schon nach kurzer Zeit, aus eigener Kraft zu atmen. Allerdings liegt sie ebenfalls im Koma.«
    Janeway schloss die Augen. Als sie die Lider wieder hob, hatte sich die Szene nicht verändert. Es handelte sich keineswegs um einen Traum, aus dem sie erwachen konnte. »Besteht Aussicht auf Genesung?«
    Der holographische Arzt hob und senkte die Schultern. »Das hängt ganz von Torres und Redbay ab.
    Ich kann ihre Körperfunktionen nur überwachen und …«
    »Doktor!« entfuhr es Kes. »Bei B’Elanna kam es gerade zum Herzstillstand!«
    Der Arzt eilte zu Torres und nahm eine rasche Sondierung mit seinem medizinischen Tricorder vor.
    »Kortikaler Krampf«, diagnostizierte er. »Ich versuche, ihren Zustand mit Hirnstimulatoren zu stabilisieren.«
    »Was ist passiert?« fragte Janeway. »Eben haben Sie doch gesagt, es sei alles in Ordnung mit ihr, Doktor! Warum…«
    »Bitte seien Sie still«, entgegnete der holographische Arzt scharf.
    Janeway klappte den Mund zu und wich zurück. Nach einigen Sekunden gab sie sich selbst den Befehl, die
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