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Star Trek - Vanguard 03 - Ernte den Sturm

Star Trek - Vanguard 03 - Ernte den Sturm

Titel: Star Trek - Vanguard 03 - Ernte den Sturm
Autoren: David Mack
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von Typerias zurückzukehren.“
    „Ach, die“, erwiderte Reyes lächelnd. „Wenn Sie mich fragen, waren Sie ganz schön fix hier.“
    Er blickte umher und bemerkte, dass die anderen Offiziere der
Sagittarius
bereits einen Kreis um ihn und Nassir bildeten. Zur Gruppe sagte er: „Willkommen daheim. Geht ‘rüber ins Manóns und esst was … auf meine Rechnung. Euer Captain und ich kommen gleich nach.“ Man musste ihnen zugute halten, dass sie seinen Vorschlag ohne Umschweife in die Tat umsetzten und zu den nächstgelegenen Turboliften trotteten. Reyes nickte in Richtung Nassirs.
    „Begleiten Sie mich, Captain.“
    Nassir folgte Reyes, als der einen kleinen Rundgang auf dem Deck begann. Der schlaksige Commodore ging langsamer als sonst, um es dem kleineren Captain einfacher zu machen, mit ihm Schritt zu halten.
    In einem vertraulichen Tonfall sagte Nassir: „Ich nehme nicht an, dass Sie uns von einer Aufklärungsmission zurückrufen, weil Sie uns so vermisst haben.“
    „Sie haben mir tatsächlich gefehlt“, scherzte Reyes. „Aber Sie haben recht, das ist nicht der Grund. Die Klingonen hören unsere Kommunikationswege ab, deswegen durfte ich mir nicht in die Karten schauen lassen.“ Er ließ eine Gruppe von zivilen Männern und Frauen in die andere Richtung vorbei, bevor er weiter sprach. „Haben Sie Xiongs Bericht über Jinoteur gelesen?“
    Für einen Moment legte sich Nassirs Stirn vor Konzentration in Falten. „Das Sternensystem, das ein Subraumsignal aussendete“, rief er sich rasch die Einzelheiten in Erinnerung. „Es hat Ihre Station verrückt spielen lassen, oder?“
    „Sie ist komplett durchgedreht“, antwortete Reyes. „Wir haben Jinoteur beobachtet, um die Ursache zu entdecken, konnten aber nichts finden … bis vor sechs Wochen.“
    Ein Schmunzeln zog Nassirs Mundwinkel nach oben. „Und jetzt brauchen Sie jemanden, der sich das mal näher anschaut.“
    „
Viel
näher“, bestätigte Reyes.
    Nassir lachte leise in sich hinein. „Ich muss schon sagen, Sir, ich fühle mich geschmeichelt und bin auch ein wenig überrascht, dass Sie diese Aufgabe meiner Besatzung anvertrauen. Ein Sahnestückchen wie das hier geht doch normalerweise an ein großes Schiff wie die
Endeavour
…“
    „Ist damit beschäftigt, die Fahne in Forcas hochzuhalten“, unterbrach ihn Reyes.
    Der Captain fuhr fort: „Natürlich wissen wir auch um die Rolle, die die
Lovell
und ihre Besatzung bei der Lösung Ihres Jinoteur-Problems gespielt hat …“
    „Die sind auf einer längeren Mission, um die Kolonien auf Gamma Tauri IV zu unterstützen.“
    In Nassirs Gesichtsausdruck verwandelte sich Stolz in Beschämung. „Ich verstehe“, sagte er. „Wir sind nur deshalb dran, weil wir die einzig Verfügbaren sind.“
    „Ich nehme Sie nur auf den Arm, Captain. Ich hätte Sie nicht über zwei Sektoren hinweg zurückgerufen, wenn ich nicht einen verdammt guten Grund dafür hätte“, sagte Reyes. „Die Wahrheit ist, dass die
Endeavour
und die
Lovell
nicht die richtigen Schiffe für diese Mission sind. Das erste zöge zuviel Aufmerksamkeit auf sich und das zweite scheint Katastrophen geradezu
magisch
anzuziehen. Ich brauche Sie, Ihre Besatzung und Ihr Schiff, um das zu tun, was Sie am besten können: das Unbekannte erforschen.“
    „Ohne bemerkt zu werden“, fügte Nassir hinzu. „Oder das Ganze wird zum Problem.“
    Reyes blickte in Richtung des Captains. „Ganz genau.“
    Als sie um die Ecke des Gangs bogen, kam vor ihnen die Beobachtungshalle von Bucht Eins in Sicht. Nassir fragte: „Handelt es sich immer noch um eingeschränkte Informationen?“
    „Jetzt nicht mehr“, sagte Reyes. „Ihre gesamte Besatzung muss instruiert werden, bevor Sie auslaufen. Außerdem bekommen Sie eine Aufrüstung der Sensorgitter und neue Ausstattung für Ihre Kundschafter.“
    „Also nicht nur ein kurzer Kontrollbesuch“, stellte Nassir fest.
    Reyes schüttelte seinen Kopf. „Diesmal nicht. Wir wollen eine vollständige Überprüfung. Nach dem, was auf Erilon passiert ist, wollen wir uns absichern.“
    Nassir nickte. „Verständlich“, sagte er. „Furchtbar, was mit Zhao passiert ist. Er war ein hervorragender Offizier.“ Mit beinah väterlicher Sorge fragte er: „Wie bewältigt Khatami ihre neue Aufgabe?“
    „Als wäre sie dafür geboren“, antwortete Reyes. „Natürlich nicht die wünschenswerteste Art, befördert zu werden, aber sie schlägt sich wacker.“
    „Gut zu wissen“, sagte Nassir. Er seufzte und wechselte das
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