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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion
Autoren: Christopher L. Bennett
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Charaktere getriebene Geschichten bekannt, aber das musste ich erst
lernen. Von Haus aus stamme ich eher aus der Schule der Science-Fiction-Autoren,
die sich darauf konzentrieren, sich neue Welten und Technologien auszudenken
und zu erforschen, wie sie funktionieren. Ich mag es, Dinge zu analysieren und
zu erklären.
    Ich bin
auch schon immer der Ansicht gewesen, dass Science-Fiction ein wertvolles Bildungsinstrument
sein kann. Ich habe durch die Science-Fiction, die ich gelesen habe, viel über
das Universum gelernt und möchte auch, dass mein Werk lehrreich ist. Dass fast
die ganze Science-Fiction im Kino und Fernsehen Physik, Astronomie, Biologie
und dergleichen wirklich schlimm verzerrt darstellt, frustriert mich, weil man
damit eine großartige Möglichkeit vergibt.
     
    Welchen Ihrer Romane
halten Sie für den besten? Gibt es einen, den Sie im Rückblick noch einmal
überarbeiten würden oder den Sie lieber gar nicht geschrieben hätten?
    »Die
Hunde des Orion« ist das Buch, das mir am meisten gefällt. Das kommt einem Werk von purer,
ursprünglicher Science-Fiction am nächsten und ist eine sehr erfolgreiche,
ausgedehnte Übung im Erschaffen einer Welt. Ich mag X-Men : »Feind meines Feindes« (Originaltitel X-Men :» Watchers on the Walls«) auch sehr gern. Obwohl es für ein Fantasy-artigeres und eingeschränkteres
Franchise als Star Trek geschrieben wurde, nehme ich das Buch sehr gern wieder in die Hand und lese es
noch mal.
    Größeres
Bedauern habe ich bei keinem meiner Romane und ich würde nichts zurücknehmen
wollen. Da sind ein paar kleinere Kontinuitätsangelegenheiten bei »Ex
Machina« , die ich im Rückblick anpassen würde und ich wünschte, »Places
of Exile« hätte nicht in ganz so kurzer Zeit geschrieben werden müssen.
     
    Was können Sie uns über
Ihr Buch »Über ein reißendes Meer« (Band 5 von » Star Trek – Titan «. Vorläufiger Titel. Änderung möglich.)
sagen? Inwiefern unterscheidet es sich von ihrem Prä- Destiny -Roman »Die Hunde des Orion« ?
    Es ist eine
Geschichte, in der exotische außerirdische Lebensformen und deren Lebensraum
erforscht werden, aber auf einer ganz anderen Ebene als in »Die Hunde des
Orion« . Der Großteil der Handlung spielt auf einem Planeten, über dessen
Typ vor vier Jahren erst eine Theorie aufgestellt wurde: ein Ozean-Planet, eine
Welt, die fast nur aus Wasser und Eis besteht. Keine Kontinente, keine Inseln,
nur ein endloser Ozean, der genau so weit ist wie tief. Ungefähr 90 Kilometer
tief ist der Wasserdruck derart vernichtend, dass das Wasser selbst zu Eis
gepresst wird, auch wenn es da unten kochend heiß ist. Es ist ein Planet voller
exotischer und ungewöhnlicher Lebensformen, die dort nicht einmal existieren
dürften.
    Da der
Planet eine Ozean-Welt ist, liegt natürlich der Fokus auf Aili Lavena, die
wasseratmende Navigatorin der Titan . Sie ist sogar auf dem Buchcover, in
einer sehr beeindruckenden Zeichnung von Cliff Nielsen. Das ist das erste Mal,
dass wir die Chance haben, sie besser kennenzulernen – am Ende der Geschichte
werden deshalb nicht viele Geheimnisse ungelöst bleiben. Verflucht, selbst das
Cover überlässt fast nichts der Fantasie!
     
    Star
Trek -Produzent
Damon Lindelof hat vor kurzem in einem Interview gesagt, dass das kreative Team
hinter dem neuen Film zuerst einmal den Stand der Dinge bei Star Trek bewertet hat.
    Was ist –
aus der Perspektive eines Autoren – laut Ihnen der Stand der Dinge bei Star Trek ?
    Aus der
Autoren-Perspektive ist der Stand der Dinge großartig. Ich glaube nicht, dass
es noch ein anderes Medien-Franchise gibt, bei dem die Tie-In-Bücher so eine
große Entfaltungsmöglichkeit, Originalität und Freiheit haben – und das ist
eine wirklich tolle Arbeitsumgebung. Star
Trek -Literatur war immer erfolgreich, wenn das TV-Franchise ruhte. Und
ich hoffe, dass das Literatur- und TV-Trek sich in der Zukunft besser
gegenseitig ergänzen, als es in der Vergangenheit manchmal der Fall gewesen
ist.
     
    Eine Frage zu Ihrer
zukünftigen Arbeit: Haben Sie Pläne für weitere Tie-Ins jenseits des Star Trek -Universums oder vielleicht
sogar eigene, Trek-ferne Projekte?
    Ich
entwickle zurzeit ein paar eigene Projekte, darunter ist auch ein Roman, der
auf meiner ersten veröffentlichten Story basiert. Angebote für neue
Trek-Tie-Ins liegen mir im Moment nicht vor, aber ich bin offen für alles.
     
    Wir möchten das
Interview mit einer nachdenklichen Frage beenden: Wo sehen Sie die Menschheit
in 100
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