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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion
Autoren: Christopher L. Bennett
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Voyager -Holodeckspuk
Grendel oder jene Geschöpfe, die plötzlich Kes' Elogium auslösen – sie alle
teilen eine Geschichte.
     
     
     
    Das All als
Lebensgemeinschaft
     
    Bei dieser Erkenntnis
bleibt das Buch indes nicht stehen. Ohne die Handlung vorwegnehmen zu wollen,
wird sie den Leser doch an einen Punkt führen, an dem er erkennt, dass die
Existenz solcher Geschöpfe bloß der Fingerzeig auf eine viel größere Wahrheit
ist: auf das Ökosystem Weltraum. Die »Kosmozoane« bilden eine Art Enzym in
diesem System, um eine Anleihe beim menschlichen Körper zu machen.
    Das besagte
System ist uns – gerade aus der Star
Trek -Literatur – auch nicht ganz fremd. Es ist die vulkanische These vom
galaktischen Naturzustand, auf die Bennett hier indirekt anspielt. Was hat es
damit auf sich? Es wird davon ausgegangen, dass es nicht nur einen ständigen
Austausch von planetaren Bakterien und Viren im All gibt, sondern dass diese
auch einen gemeinsamen Ursprung besitzen. Den »Kosmozoanen« kommt in diesem
Zusammenhang eine wichtige Funktion zu: Wie die Biene, die von Blume zu Blume
fliegt und dabei bestäubt, tragen sie im Laufe ihres Lebens die Saat auf
verschiedene Planeten. Und jeder Planet wiederum ist ein Glied in einer Lebenskette
inmitten eines unermesslichen Gesamtorganismus, für den Geburt und Tod von
Sternen nur kurze Augenblicke sind.
    Gemäß dem
vulkanischen Ökologietheorem kommt eine Einmischung in den galaktischen
Naturzustand durch Ressourcenraubbau, Terraforming und hohe Warpgeschwindigkeiten,
die Löcher in den Subraum reißen, einer schockartigen Einmischung gleich, einem
ökologischen Verbrechen. Wortführer der Ökologiethese, die so genannten
Symmetriker, führen zu Felde, dass die Galaxis sich keineswegs von einem Lebewesen
unterscheide. Wenn die Föderation also das Recht eines Individuums akzeptiere,
müsse sie auch das Recht allen Lebens akzeptieren, einschließlich das der
Galaxis selbst.
    Das bedeute
nicht nur die Nicht-Einmischung im schonenden Sinne. Auch, wenn das All Darbietungen
des Fressen-und-Gefressen-Werdens vollführe, dürfe keine noch so gut meinende
Ethik angelegt werden. Eigentlich hat die Sternenflotte dafür ja bereits die
Oberste Direktive ins Leben gerufen, hatte sie doch selbst ihre
verhängnisvollen Erfahrungen. Dieser Kodex findet seine Anwendung bislang
jedoch nur sehr stark bei Gesellschaften unterhalb der Warpschwelle. Sie auf
die galaktische Ökologie anzuwenden – und diese Ökologie überhaupt als solche
anzuerkennen – kostet Kräfte, die Captain Riker und die Besatzung der Titan in »Die Hunde des Orion« erst noch berappen müssen.
     
    Quellen –
TV-Folgen
    Star Trek – The Original Series 2x18: » Das Loch im Weltraum«
    Star Trek – The Next Generation 1x01: » Der
Mächtige«
    Star Trek – The Next Generation 1x02: » Mission
Farpoint«
    Star Trek – The Next Generation 1x13: » Das
Duplikat«
    Star Trek – The Next Generation 3x20: » Der
Telepath«
    Star
Trek – The Next Generation 4x16: » Die Begegnung im Weltraum«
    Star Trek – The Next Generation 5x04: » Das Recht auf Leben«
    Star Trek – The Next Generation 7x09: » Die Raumkatastrophe«
    Star Trek – Voyager 1x06: » Der mysteriöse Nebel«
    Star Trek – Voyager 1x12: » Helden und Dämonen«
     
    Quellen
– Literatur
    Star Trek: »Der
Rächer«

 
    Welten erschaffen mit
Christopher L. Bennett
     
     
    Ein Interview von Christoph
Hühn & Henning Konnert
     
    Wann haben Sie
eigentlich mit dem Schreiben angefangen und wie lange sind Sie jetzt schon
professioneller Autor?
    Ich habe
mich schon an der Highschool im Schreiben versucht, aber meine ersten Versuche
als professioneller Autor begannen ungefähr 1991.1998 habe ich meine erste
Geschichte verkauft.
     
    Sie haben ursprünglich
Physik studiert und ein paar Jahre später dann noch Geschichte. Diente das als
Vorbereitung für eine Karriere als Autor oder hatten Sie ursprünglich einen ganz
anderen Berufswunsch? Wenn man von einem Physik-Studium liest, kommt einem
nicht sofort Autor als Berufsziel in den Sinn.
    Ich habe
diese Fächer hauptsächlich studiert, weil sie mich einfach interessiert haben.
Die Idee, dass eine Ausbildung nur als Mittel zum Zweck einer bestimmten
Karriere dienen soll statt dem Lernen an sich, habe ich nie wirklich
eingesehen. Der einzige Grund, dass ich mich zuerst für Physik eingeschrieben
habe, war, dass ich ja irgendeinen Studiengang angeben musste. Als ich dann später
Geschichte studiert habe, habe
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