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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära
Autoren: Michael A. Martin
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planmäßig auszulaufen.«
    »Mach dir nicht immer so einen Kopf, Will«, sagte Deanna. »Ein paar Stolpersteine auf dem Weg sind doch normal. Wir haben immer noch zwei Wochen. Sie wird schon fertig werden.«
    »Irgendwelche neuen Stolpersteine, von denen ich wissen sollte?«
    »Nicht wirklich. Nur die vorauszusehenden Schwierigkeiten, wenn man eine biologisch so verschiedenartige Mannschaft auf einem einzigen Schiff unterbringen will. Ich war auf Deck sieben, als der Bautrupp den letzten Abschnitt von Ensign Lavenas Quartier fertiggestellt hat. Ich muss schon sagen, es ist ein wenig irritierend, eine Wand voller Pazifik-Meerwasser vom Boden bis zur Decke zu sehen. Wenn wir irgendwann mal ein Problem mit den Kraftfeldern haben sollten, muss ihr Quartier versiegelt werden, ansonsten wird das gesamte restliche Deck eine Flut am Hals haben.«
    Riker lächelte. Der Ruf der Titan , die meisten unterschiedlichen Arten in der Geschichte der Sternenflotte zu vereinen, war etwas, was ihn mit Stolz erfüllte. Er war überzeugt, dass es genau für die richtige Mission zur richtigen Zeit in der Geschichte der Föderation den richtigen Ton angab. Aber dadurch wurde das Ganze natürlich auch zu einem technischen und logistischen Albtraum. Wenigstens, bis man endlich alle Macken beseitigt hatte.
    »Du hast recht«, sagte Riker. »Darüber werde ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Außerdem ist es noch gar nicht so lange her, dass wir uns mit Schiffen rumschlagen mussten, die eine ganze Menge mehr Wasser hätten vertragen können.« Unsere Flitterwochen im Opal-Meer , dachte er. Das war mal ein Abenteuer.
    Sie erreichten einen Turbolift und traten hinein. »Transporterraum vier«, sagte Riker. Die Türen schlossen sich und der Lift setzte sich in Bewegung.
    »Es gibt da etwas, das ich erwähnen muss«, sagte Deanna. »Es geht um Dr. Ra-Havreii.«
    »Was ist mit ihm?«
    »Er bat darum, während des Testfluges an Bord der Titan bleiben zu dürfen.«
    Riker runzelte die Stirn. »Hat er gesagt, warum?«
    Deanna schüttelte den Kopf. »Er hat nichts Konkretes gesagt, aber ich hatte den Eindruck, dass er wegen irgendetwas beunruhigt war.«
    »Ein Problem mit dem Schiff?«
    »Nein, das habe ich ihn als Erstes gefragt. Er sagte, er habe keinerlei Bedenken, wie die Titan abschneiden wird, das habe er im Gefühl. Es handelt sich um ein persönliches Gesuch.«
    Riker nickte und überdachte die Angelegenheit für einen Moment. »In Ordnung. Sag ihm, dass er während des Testfluges gerne an Bord bleiben darf. Nein warte, vergiss das. Ich sage es ihm selbst . Eine persönliche Einladung durch den Captain ist die kleinste Höflichkeit, die ich dem Erbauer der Titan erweisen kann. Und solange er bei uns ist, versuche unauffällig herauszufinden, warum er an Bord bleiben will – natürlich ohne ihn zu beleidigen. Vielleicht nachdem Dr. Ree angekommen ist.«
    »Verstanden«, sagte Deanna und da war es schon wieder – dieses kleine, unterdrückte Lächeln, das gleiche, das sie fast überkommen hätte, als Jaza ihn von Rees bevorstehender Ankunft benachrichtigt hatte.
    Der Lift blieb stehen und öffnete sich zum Transporterraum. Riker blieb stehen. »In Ordnung, Deanna, was ist los?«
    Endlich konnte sie das Lächeln nicht länger zurückhalten, es zog sich über ihr Gesicht, bis es zu einem breiten Grinsen wurde. Es wirkte fast so, als ob sie einen Lachanfall unterdrücken müsste. Kein gutes Zeichen.
    »Du hast das Dossier über die Pahkwa-thanh, das ich dir hingelegt habe, gar nicht gelesen, oder?«, fragte sie.
    Die Pahkwa-thanh , dachte Riker. Dr. Rees Spezies. »Ich hab nicht gedacht, dass es so dringend ist«, sagte er laut. »Was mir an Dr. Ree wichtig ist, sind seine Fähigkeiten und sein Ruf als Arzt der Sternenflotte, nicht seine Herkunft. Mich interessiert, wer , nicht was er ist.«
    »Aber du hast ihn nie getroffen«, sagte Deanna und lächelte immer noch rätselhaft vor sich hin. »Oder irgendeinen anderen Pahkwa-thanh.«
    »Deanna«, sagte Riker und senkte dann seine Stimme, weil ein Besatzungsmitglied vorüberging. »Wenn es irgendetwas gibt, dass ich über Ree wissen sollte, bevor ich ihn treffe, sag es mir einfach.«
    Deanna rückte seinen Kommunikator zurecht, so als ob gleich ein Admiral um die Ecke kommen würde. Sie benahm sich plötzlich wie die Unschuld in Person. »Wie du gesagt hast, es ist wahrscheinlich vollkommen unwichtig. Also lass ihn uns einfach treffen.« Sie machte eine schnelle Kehrtwende und marschierte in
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