Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1
Autoren: John Vornholt
Vom Netzwerk:
»Picard an Enterprise1.«
    »Hier Riker.«
    »Wir haben einen Notfall«, sagte der Captain. »Peilen Sie mein Kom-Signal an – in der Nähe befinden sich einige tausend Alpusta, außerhalb der Schale. Können sie in Sicherheit gebeamt werden?«
    »Einen Moment, Sir«, erwiderte der Erste Offizier. Stunden schienen zu verstreichen, bis er sich wieder meldete. »Tut mir Leid, Captain, aber es lässt sich kein Transfer durch die Kraftfelder durchführen. Außerdem stellen wir außerhalb der Schale keine Lebenszeichen fest.«
    »Keine Lebenszeichen?«, wiederholte Picard. Er sah zu Barclay und der Lieutenant schluckte. Sie beide wussten, was »keine Lebenszeichen« bedeutete, und das galt auch für alle anderen in Hörweite.
    »Sie sind tot!«, heulte ein Elaysianer. Schreie des Kummers und des Leids erklangen und Reg fühlte sich so hilflos wie noch nie zuvor in seinem Leben.
    Captain Picard bahnte sich einen Weg durch die schluchzende Menge, um Data zu erreichen, der noch immer die Kontrollen der Konsole betätigte. Reg wollte Melora nicht verlassen, die offenbar einen Schock erlitten hatte, doch vielleicht konnte er sich irgendwie nützlich machen. Er folgte dem Captain und traf wenige Sekunden später am Schaltpult ein.
    »Sind die Alpusta wirklich alle tot, Data?«, fragte Picard.
    »Diese Instrumente geben keine Auskunft darüber«, antwortete der Androide. »Wenn man die Intensität der Überladung, die Zunahme der Thoron-Strahlung und die Schwächung der Kraftfelder berücksichtigt, so ist es unwahrscheinlich, dass sie überleben konnten. Einige wenige unterbrachen die Verbindung rechtzeitig und kehrten in die Sicherheit der Schale zurück.«
    »Was ist passiert?«, fragte Barclay.
    »Ich habe eine Theorie. Der Saboteur programmierte die Überladung für den Fall, dass ein Versuch unternommen würde, die Kollektoren zu neutralisieren. Unser unbekannter Widersacher rechnete damit, dass wir auf diese Weise versuchen würden, das weitere Sammeln von dunkler Materie zu verhindern, und er ergriff Maßnahmen dagegen. Wir haben es mit einem Genie zu tun.«
    Picard verzog das Gesicht. »Was auch immer wir unternehmen: Der Saboteur ist uns einen Schritt voraus und schreckt nicht davor zurück, alle Bewohner der Kristallwelt zu töten, um sein Ziel zu erreichen.«
    »Worin besteht sein Ziel?«, fragte Reg.
    »Er will unserem Planeten den Tod bringen«, antwortete eine weibliche Stimme. Reg hob den Kopf und sah Melora, die über ihnen schwebte. Ihre Augen waren noch immer vom Weinen gerötet, doch jetzt glitzerte auch Zorn in ihnen.
    »Könnten w-wir die Kollektoren mit den Phasern der Enterprise zerstören?«, fragte Reg.
    Data neigte den Kopf zur Seite. »Der Dimensionsriss hindert uns daran, die Enterprise außerhalb der Schale zu positionieren. Und wegen der Kraftfelder sind wir nicht imstande, von der Innenseite der Schale auf die Kollektoren zu feuern. Wie zuvor gibt es nur eine echte Alternative: die Deaktivierung der Schale.«
    »Dadurch müssten fast alle Bewohner der Kristallwelt sterben«, erwiderte Melora scharf. »Es ist die Wahl zwischen einem schnellen Tod ohne Atemluft und einem langsamen, während der Planet um uns herum auseinander bricht.«
    »Alles deutet darauf hin, dass erhöhte Thoron-Strahlung die Bewohner tötet, bevor der Planet seine stabile Struktur verliert«, sagte Data.
    »Oh, wundervoll!«, entgegnete Pazlar sarkastisch. »Entschuldigen Sie bitte, aber ich glaube, die anderen Elaysianer brauchen mich.« Sie zog sich an der Decke des ovalen Raums entlang und gesellte sich einer großen Gruppe von Jeptah hinzu, die Tangre Bertoran umgab.
    Picard presste die Lippen zusammen, als er sich umsah und überall Bestürzung bemerkte. »Wir sollten zum Schiff zurückkehren. Vielleicht können uns die Sensoren irgendetwas mitteilen. Möglicherweise gibt es etwas, das wir bisher übersehen haben.« Er seufzte und blickte zu Pazlar, die eine andere Elaysianerin umarmte. »Ich glaube, wir lassen Lieutenant Pazlar zunächst hier.«
    »Sir, kann ich…«
    »Nein, Mr. Barclay, Sie begleiten uns.« Der Captain nickte Data zu. »Können wir los?«
    »Ja, Sir.« Der Androide stieß sich von der Konsole ab und griff nach der Schwebeplattform. Kurze Zeit später verließen die drei Starfleet-Offiziere den ovalen Raum. Barclay sah noch einmal zu den Elaysianern zurück, die weinten und sich gegenseitig umarmten. Einige von ihnen starrten stumm aus dem Fenster und trauerten um die vielen gestorbenen Alpusta. Reg
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher